(Symbolbild) Inwiefern können Stromengpässe die Zukunft der E-Mobilität beeinflussen?
Nur wenige Jahre hat es gedauert, und dem Hype um E-Autos folgten einige Probleme, die die Branche belasten. Nicht nur herrscht eine Diskussion um die Batterien von E-Autos — die unter sehr umweltschädlichen Bedingungen gebaut werden — inzwischen gibt es auch viel Kritik bei Reparaturen der Stromer.
Die Wirtschaftswoche schreibt in einem Bericht über die Probleme, die es gibt, sobald die E-Autos in die Werkstatt kommen — unabhängig davon, ob ihr ein Tesla, ein BYD oder ein anderes Modell habt. Die größte Baustelle liegt demnach beim Beschaffen von Ersatzteilen. Denn die seien nur an ausgewählten Stellen vorhanden und dazu oft sehr teuer.
Ersatzteile für E-Autos sind eine Seltenheit
Dabei ist es ganz egal, von welchem Unternehmen das E-Auto kommt. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Center Automotive Research in Bochum, betont, dass die Hersteller nicht beachtet hätten, dass ein E-Auto auch zu pflegen sei. Besonders problematisch sei es, wenn Ersatzteile benötigt werden. Tesla zum Beispiel gibt seine Ersatzteile für E-Autos nicht an freie Werkstätten, sondern nur an sogenannte Tesla Approved Body Shops — und selbst die kommen nicht immer an die Teile.
Kosten über Kosten
Neben der Frage, wie viele Ersatzteile eine Werkstatt bekommt, steht auch die Geld-Frage im Raum. Wie das Handelsblatt berichtet, ist es oft sehr teuer, einzelne Ersatzteile zu bekommen — vor allem bei E-Autos von chinesischen Herstellern.
Diese Probleme würden zeigen, dass die Autobauer “extrem kurz und wenig nachhaltig gedacht” haben, sagt Aukmann gegenüber dem “Handelsblatt”. Die Hersteller hätten demnach eher darauf geachtet, dass ihre Autos am Anfang gut funktionieren. Doch dass es langfristig keine Probleme gibt, schien niemand beachtet zu haben.
md