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Stromer werden bezahlbar: Fünf E-Autos mit erschwinglichem Preis

Von Citroën bis VW

Stromer werden bezahlbar: Fünf E-Autos mit erschwinglichem Preis

Der Traum vom Elektroauto scheitert für viele Menschen schlichtweg am Preis. Mit diesen neuen Modellen könnte sich das ändern.

Es ist schon lange her, dass man ein voll funktionsfähiges und alltagstaugliches Erstauto für unter 20.000 Euro erwerben konnte. Der VW Golf, der jahrzehntelang als das Auto schlechthin galt, kostet mittlerweile mindestens 29.275 Euro – und das ist ein Modell mit Verbrennungsmotor. Nur vier Neuwagen sind noch für weniger als 15.000 Euro zu haben. Wer sich für ein Elektroauto entscheidet und somit dem Trend folgen möchte, muss noch tiefer in die Tasche greifen. Dies gilt insbesondere, nachdem die Bundesregierung die Subventionen für Elektroautos komplett gestrichen hat.

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Die Hoffnung auf günstige Elektroautos aus China, die die Elektromobilität für alle zugänglich machen, ist weit verbreitet. Aber nur weil es in China eine Reihe von preiswerten Elektro-Kleinwagen gibt, heißt das nicht, dass diese auch nach Europa kommen werden.  Die hohen Anforderungen und geringen Gewinnmargen bremsen die Hersteller in ihrer Eile, diese Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Aber mittlerweile einige Konkurrenten reagiert und die ersten Autos angekündigt, die die Elektromobilität wirklich erschwinglich und alltagstauglich machen könnten. Wir zeigen, auf welche Modelle es sich zu warten lohnt.

Citroën C3: Maximal 135 km/h zum kleinen Preis

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Fahraufnahme eines Citroën C3

Die Ingenieure von Citroën, die bereits mit der Ente ein ganzes Land in Bewegung setzten, wenden nun das Prinzip des mobilen Minimalismus und der Konzentration auf das Notwendige auf den neuen C3 an. Sie beabsichtigen, den Kleinwagen in das Zeitalter der Elektromobilität zu überführen und ihn zum ersten europäischen Preisführer zu machen. Mit einer Länge von knapp vier Metern und einem SUV-ähnlichen Design, bietet er trotz seines 44 kWh großen Akkus eine Reichweite von bis zu 320 Kilometern, erreicht jedoch eine Höchstgeschwindigkeit von lediglich 135 km/h. Der Verkaufsstart ist für dieses Frühjahr geplant, mit einem nahezu konkurrenzlosen Preis von 23.300 Euro. Doch das ist nur der Anfang. Denn für das kommende Jahr ist eine noch reduziertere Version geplant, die dann tatsächlich nur noch 19.900 Euro kosten wird.

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Renault plant Neuauflagen mit Stromern ab 2025

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Ein Renault Twingo

Im Rahmen seiner Elektrifizierungsstrategie plant Renault, seine charmanten Modelle aus der Vergangenheit wiederzubeleben und damit die neue Mobilität ebenso erschwinglich zu gestalten. Noch in diesem Jahr soll eine elektrische Neuinterpretation des R5 den Anfang machen, die trotz einer Reichweite von rund 400 Kilometern die Preisgrenze von 25.000 Euro unterschreiten soll. Anschließend ist eine Neuauflage des R4 als reizvolles SUV für das städtische Publikum geplant, bevor 2025 ein neuer Twingo – gestaltet ganz im Stil des Originals – die Preisgrenze noch weiter senken soll.

Als erstes Fahrzeug unter der Leitung der neuen Unternehmensabteilung Ampere soll er für weniger als 20.000 Euro auf den Markt kommen. Dies wird ermöglicht durch die kostengünstige Fertigung in Slowenien, die im Konzernverbund mit Nissan und Mitsubishi auf hohe Produktionszahlen ausgelegte Plattform und nicht zuletzt durch einen Verbrauch, der auf nur noch 10 kWh/100 Kilometer reduziert werden soll und daher entsprechend kleinere Batterien benötigt.

VW ID.1: Erst gegen Mitte bis Ende des Jahrzehnts zu erwarten

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Der VW ID.2

Die Führungskräfte in Wolfsburg haben erkannt, dass die Preise ihrer elektrischen VW-Modelle weit von der Volksnähe entfernt sind. Daher haben sie entschlossen, Kostensenkungen vorzunehmen. Der ID.2, der für 2026 angekündigt ist, ist das erste Ergebnis dieser Bemühungen. Trotz eines Grundpreises von „unter 25.000 Euro“ soll er voll alltagstauglich sein, mit Platz für fünf Personen und im Idealfall genug Energie für mehr als 400 Kilometer.

Allerdings ist der Preis von 25.000 Euro nur ein Zwischenziel auf dem Weg zu erschwinglicheren Modellen, wie Thomas Schäfer, der Chef von VW, versichert hat. Er hat erneut bestätigt, dass das Unternehmen aus Niedersachsen an einem Elektroauto für rund 20.000 Euro arbeitet. Die Fertigstellung wird allerdings eher zum Ende als zur Mitte des Jahrzehnts erwartet.

Fiat Panda: Billig und dennoch bärenstark

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Fahraufnahme eines Fiat-Konzeptfahrzeugs

Obwohl Fiat bereits mit dem elektrischen 500er ein halbwegs erschwingliches und erfolgreiches Modell auf den Markt gebracht hat, bleibt es insbesondere in Italien für eine breite Bevölkerungsschicht noch zu kostspielig. Aus diesem Grund haben die Italiener für den kommenden Sommer eine elektrische Version des Panda geplant. Dieses Modell wird sich vermutlich stark an seinem Konzernbruder, dem Citroën C3, orientieren und sollte daher bei einer Reichweite von über 300 Kilometern ebenfalls deutlich unter 25.000 Euro kosten.

Tesla Model 2 um die 25.000 Dollar: Markteinführung ungewiss

Zunächst hat er die Oberschicht elektrisiert, bevor er sich in der Mittelklasse etablierte. Aber wenn Elon Musk mit seinen Tesla-Fahrzeugen tatsächlich die Welt verändern und den Verbrennungsmotor obsolet machen möchte, benötigt er ein Fahrzeug, das weniger als die derzeit mindestens 42.990 Euro für das Model3 kostet. Diese Tatsache ist auch in Kalifornien bekannt, weshalb dort immer wieder Spekulationen über ein Model 2 aufkommen, obwohl dem CyberTruck zunächst Priorität eingeräumt wurde.

Musk hat kürzlich die Entwicklung eines kompakten Modells bestätigt und einen Preisrahmen von 25.000 Dollar genannt. Allerdings haben die Amerikaner noch keinen Zeitpunkt für die Markteinführung genannt. Schließlich möchte Musk nicht erneut mit Verzögerungen konfrontiert werden. Daher muss man nicht unbedingt ein ausgesprochener Pessimist sein, um anzunehmen, dass die Ersten diesmal die Letzten sein werden, wenn es um das erschwingliche Elektroauto für die breite Masse geht.

(Benjamin Bessinger/SP-X)

Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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