Ab Ende Februar 2023 gibt es neue Ausführungen der Royal Enfield Interceptor 650 und Royal Enfield Continental GT 650. Mit Aluminiumguss-Rädern, LED-Scheinwerfer, schwarzem Lack und optimierten Details.
- Schlauchlose Aluminiumguss-Räder
- Mehr Komfort, LED und USB
- Motor und Abgasanlage in Schwarz
- Luft-ölgekühlter Reihenzweizylinder mit 48 PS
- Neue Interceptor und Continental GT 400 Euro teurer
- Umfrage
- Fazit
In diesem Artikel:
Schlauchlose Aluminiumguss-Räder
Viele Besitzer oder Kaufinteressenten, aber auch Werkstattbetreiber, hofften schon von Anfang an, also seit 2018, auf neue, zumindest optionale Räder für schlauchlosen Betrieb für Royal Enfield Interceptor 650 und Continental GT 650. Denn das erleichtert die Räder und die Reifenwechsel gleichermaßen, spart Aufwand, Kosten und Gewicht. Im Februar 2023 war es endlich so weit: Royal Enfield präsentierte die neuen Aluminiumguss-Räder im schlanken 7-Speichen-Design. Ohne Schläuche. Unverändert bleiben die klassisch schmalen Reifengrößen, vorn 100/90-18 und hinten 130/70-18. Ebenso die Bremsen mit jeweils einer Scheibe pro Rad und ABS. Auch sonst nannte Royal Enfield keine Änderungen beim Fahrwerk, bestehend aus Stahlrohrrahmen, Stahlprofilschwinge mit 2 Federbeinen und Telegabel vorn.
Mehr Komfort, LED und USB
Das neue Modelljahr 2023 bringt trotzdem ein paar moderne Details für Royal Enfield Interceptor 650 und Royal Enfield Continental GT 650. Etwa den neuen LED-Scheinwerfer (bisher noch mit Glühlampen), eine USB-Steckdose und das neu geformte Sitzpolster für mehr Komfort. Zudem kommen modifizierte Lenkerschalter zum Einsatz.
Motor und Abgasanlage in Schwarz
Luft-ölgekühlter Reihenzweizylinder mit 48 PS
Ohne Änderungen passt der luft-ölgekühlte Reihenzweizylindermotor mit 270 Grad Hubzapfenversatz weiterhin optimal – sowohl zum klassischen Fahrzeugkonzept als auch zur europäischen Stufenführerscheinklasse A2. Die Eckdaten: 648 Kubik, 48 PS (35 kW) bei 7.150/min, 52 Nm bei 5.150/min. Über 160 km/h sind damit im 6. Gang möglich. Mit einer obenliegenden Nockenwelle und 4 Ventilen pro Zylinder sowie elektronischer Motorsteuerung und Benzineinspritzung wurde der 650er-Twin in England entwickelt und abgestimmt. Das Fahrwerk übrigens ebenfalls, mit Unterstützung der Spezialisten von Harris.
Neue Interceptor und Continental GT 400 Euro teurer
Schon ab 1955 wurden Motorräder der ursprünglich englischen Marke Royal Enfield in Indien produziert, und längst gehört die Marke zum indischen Eicher-Konzern. Das ermöglicht vergleichsweise günstige Preise: Die neue Ausführung der Royal Enfield Interceptor 650 gibt’s in Deutschland ab 7.490 Euro, die neue Version der Royal Enfield Continental GT 650 kostet ab 7.690 Euro. Beide sind ab Ende Februar 2023 bei den europäischen Royal Enfield-Händlern verfügbar. Die bisherigen Modelle mit den Drahtspeichenrädern bleiben bis auf Weiteres parallel im Sortiment, sie werden jeweils 400 Euro preisgünstiger angeboten.
Umfrage
Wenn ich die Wahl habe, sind mir schlauchlose Räder lieber.
Mir ist das egal. Hauptsache, es sieht schön klassisch aus.
Fazit
Ab Ende Februar 2023 gibt’s neue Ausführungen der Royal Enfield Interceptor 650 und Royal Enfield Continental GT 650. Mit schlauchlosen Aluminiumguss-Rädern, LED-Scheinwerfer, USB-Steckdose, mehr Sitzkomfort und mehr Schwarz. Die bisherigen Ausführungen mit den Drahtspeichenrädern bleiben bis auf Weiteres parallel im Angebot.