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Mercedes-AMG GT4: Neuer Model-S-Plaid-Rivale als Erlkönig

Erstes eigenständiges AMG-Elektromodell basiert schon auf der neuen AMG.EA-Plattform

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Bisher basieren die Elektroautos von Mercedes entweder auf dem entsprechenden Verbrenner (wie beim EQA, EQB und EQC) oder auf der Plattform EVA2 (wie der EQE, der EQS und deren SUV-Versionen). Doch ab 2025 soll sich das ändern; dann starten die neue EA-Plattformen von Mercedes. Nun wurde erstmals ein Erlkönig auf dieser Basis fotografiert.

Intern wird das neue Modell mit dem Kürzel C295 bezeichnet. Die Serienversion könnte Mercedes-AMG GT4 heißen. Das Auto ist jedenfalls das erste “richtige” AMG-Elektromodell – also das erste eigenständige, das nicht nur die Sportversion eines normalen Mercedes-Modells ist wie etwa der Mercedes-AMG EQE 53 4Matic+.

Bildergalerie: Mercedes-AMG GT4 als Erlkönig

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Viel ist den Erlkönigbildern nicht zu entnehmen. Denn der Testprototyp hat noch die Karosserie des Mercedes EQE. Das Serienmodell soll deutlich anders aussehen.

Das Elektro-Testfahrzeug liegt ziemlich niedrig und hat dicke Reifen. Damit diese in die Karosserie passten, bekam das Auto deutlich breitere Radhäuser. Den Rest der Karosserie muss man sich wohl nicht genauer ansehen, da dem Chassis vermutlich ein anderer “Hut” aufgesetzt wird. Nur die Proportionen und Abmessungen werden wohl weitgehend unverändert bleiben. Das würde heißen, dass der Elektro-AMG fast fünf Meter lang sein wird.

Zum Design gibt es also noch wenig Informationen, wohl aber zum Antrieb. Das emissionsfreie, viertürige Coupé soll bis zu 745 kW haben, die wahrscheinlich von zwei oder sogar drei Motoren kommen. Zum Vergleich: Die sportliche Topversion des Mercedes EQE hat 505 kW Antriebsleistung, und auch der stärkste Porsche Taycan kommt “nur” auf 560 kW.

Zu den Konkurrenten des AMG-Stromers könnten auch die Elektromodelle der M-Sportabteilung von BMW gehören. So ist ein Modell auf Basis der Neuen Klasse mit vier Motoren geplant; der Münchner Hersteller zeigte sogar schon Bilder eines Prototyps auf Basis des BMW i4. Die Leistung soll aber nur “deutlich über 600 PS” betragen, also gerade mal rund 450 kW.

Von der Antriebsleistung her eher passend ist das Tesla Model S Plaid mit seinen 1.020 PS oder 750 kW. Hier wird vorne ein 314-kW-Aggregat eingebaut, hinten aber zwei Motoren à 309 kW. Zusammen ergibt das sogar 932 kW, aber vermutlich wird die Leistung per Software oder durch die Leistungsabgabe der Batterie begrenzt.

Bildergalerie: Mercedes Vision AMG

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Zur Erinnerung: Im Mai 2022 stellte Mercedes das Vision AMG Concept vor. Das Auto ähnelte deutlich dem Mercedes EQXX, sollte aber eine Vorschau auf ein zukünftiges Elektromodell von AMG sein. Das Showcar basierte auf der neuen AMG.EA-Plattform, die angeblich auch die Grundlage für AMGs erstes eigenständiges Serien-Elektromodell bilden soll. So könnten Details der Studie, wie etwa die sechs in den Heckdiffusor integrierten LED-Leuchten, in die Serienversion übernommen werden.

Quelle: SH Proshots (Erlkönigbilder), Motor1 USA

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