Erstes eigenständiges AMG-Elektromodell basiert schon auf der neuen AMG.EA-Plattform
Bisher basieren die Elektroautos von Mercedes entweder auf dem entsprechenden Verbrenner (wie beim EQA, EQB und EQC) oder auf der Plattform EVA2 (wie der EQE, der EQS und deren SUV-Versionen). Doch ab 2025 soll sich das ändern; dann starten die neue EA-Plattformen von Mercedes. Nun wurde erstmals ein Erlkönig auf dieser Basis fotografiert.
Bildergalerie: Mercedes-AMG GT4 als Erlkönig
Viel ist den Erlkönigbildern nicht zu entnehmen. Denn der Testprototyp hat noch die Karosserie des Mercedes EQE. Das Serienmodell soll deutlich anders aussehen.
Zum Design gibt es also noch wenig Informationen, wohl aber zum Antrieb. Das emissionsfreie, viertürige Coupé soll bis zu 745 kW haben, die wahrscheinlich von zwei oder sogar drei Motoren kommen. Zum Vergleich: Die sportliche Topversion des Mercedes EQE hat 505 kW Antriebsleistung, und auch der stärkste Porsche Taycan kommt “nur” auf 560 kW.
Zu den Konkurrenten des AMG-Stromers könnten auch die Elektromodelle der M-Sportabteilung von BMW gehören. So ist ein Modell auf Basis der Neuen Klasse mit vier Motoren geplant; der Münchner Hersteller zeigte sogar schon Bilder eines Prototyps auf Basis des BMW i4. Die Leistung soll aber nur “deutlich über 600 PS” betragen, also gerade mal rund 450 kW.
Bildergalerie: Mercedes Vision AMG
Zur Erinnerung: Im Mai 2022 stellte Mercedes das Vision AMG Concept vor. Das Auto ähnelte deutlich dem Mercedes EQXX, sollte aber eine Vorschau auf ein zukünftiges Elektromodell von AMG sein. Das Showcar basierte auf der neuen AMG.EA-Plattform, die angeblich auch die Grundlage für AMGs erstes eigenständiges Serien-Elektromodell bilden soll. So könnten Details der Studie, wie etwa die sechs in den Heckdiffusor integrierten LED-Leuchten, in die Serienversion übernommen werden.
Quelle: SH Proshots (Erlkönigbilder), Motor1 USA