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Mercedes-AMG GLE 53 Plug-In-Hybrid kommt mit viel mehr Leistung

544 PS Systemleistung, aber auch ein saftiger Preis

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Als Mercedes den GLE Anfang des Jahres einem Facelift unterzog, erhielt der AMG 53 einen größeren Turbolader, der das Drehmoment auf 560 Nm steigerte, während die Leistung mit 435 plus 22 PS gleich blieb.

Etwa neun Monate später präsentiert sich der Mercedes-AMG GLE 53 in einem völlig anderen Gewand: In Europa ist er jetzt ein Plug-in-Hybrid, in den USA soll er 2025 folgen. Keine Sorge, der Verbrennungsmotor wurde nicht auf einen Vierzylinder reduziert, wie es beim C 63 leider der Fall war.

Die Basis für das sportliche Fahrerlebnis bildet der 3,0-Liter-Reihensechszylinder- Turbomotor. Für den Einsatz im Hybrid wurde das aus dem konventionellen GLE bekannte Triebwerk nochmals umfangreich modifiziert. Es leistet nun 330 kW (449 PS) und damit 10 kW (14 PS) mehr als bislang. Zu den Aktualisierungsmaßnahmen gehören eine neu programmierte Software und ein zusätzlicher Bugkühler. Der elektrische Zusatzverdichter konnte in der Hybrid-Variante entfallen, weil die E-Maschine dessen Aufgaben, wie beispielsweise das elektrische Boosten, übernimmt.

Mercedes-AMG GLE 53 Plug-in-Hybrid (2024)

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Kombiniert ist der Reihensechszylinder mit einer 100‑kW-Elektromaschine, einer Traktionsbatterie mit 31,2 kWh Kapazität sowie dem vollvariablen Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+. Die hohe Leistungsdichte des Hybridtriebkopfs wird durch die permanenterregte Innenläufer-Synchrontechnologie erreicht. Das maximale Drehmoment der E-Maschine von 480 Nm steht ab der ersten Umdrehung bereit

Die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h erfolgt in 4,7 Sekunden. Der Vortrieb endet erst bei elektronisch abgeregelten 250 km/h. Rein elektrisch sind bis zu 140 km/h möglich. Mit einer elektrischen Reichweite von 80-86 Kilometern (SUV) und 82-87 Kilometern (Coupé) nach WLTP lassen sich die meisten Strecken im Alltag rein elektrisch zurücklegen.

Für das Laden mit Wechselstrom ist ein Ladegerät mit 11 kW Ladeleistung an Bord. Darüber hinaus ist auf Wunsch ein 60 kW starker DC-Schnelllader für Gleichstrom verfügbar. Damit lässt sich die Batterie innerhalb von rund 20 Minuten von 10 % auf 80 % Ladezustand aufladen.

Das könnte auch häufiger vonnöten sein, denn der reine Stromverbrauch liegt laut WLTP bei Werten zwischen 28 und 30 kWh pro 100 Kilometer. Nur zum Vergleich: Der deutlich leichtere Dacia Spring kommt als reines Elektroauto mit kleinerem Akku weiter. Schon der “alte” GLE 53 wog knapp 2,4 Tonnen, jetzt dürfte es eher mehr sein.

Ziemlich happig ist zudem der Preis auf dem deutschen Markt: 125.515 Euro für die SUV-Version und 133.851 Euro für das Coupé. Ohne Extras, versteht sich.

Die Logik sagt uns, dass die Einführung eines GLE 53 Hybrid auch bedeutet, dass der neue E 53 wahrscheinlich von der gleichen PHEV-Technik profitieren wird. Vielleicht wird auch der CLE 53 dieses System erben. Leider ist der CLS 53 tot, ebenso wie die Nicht-AMG-Versionen, da Mercedes die schnittige Limousine ganz auslaufen lässt.

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