Erstmals verkauft der chinesische Anbieter in einem Quartal mehr E-Autos als die Kalifornier. Übers Jahr betrachtet lag Tesla noch deutlich vorn, die ebenfalls einen Verkaufsrekord vermelden: 1,8 Mio. verkaufte Stromer. VW veröffentlichte noch keine Zahlen, verkaufte aber bis Ende September nur so viel wie Tesla und BYD in einem Quartal.
Erstmals in einem Quartal hat der chinesische E-Auto- und Akku-Hersteller BYD mehr E-Fahrzeuge verkauft als der kalifornische Branchenpionier Tesla: Im letzten Quartal 2023 setzten die Chinesen 526.409 reine Stromer ab, während Tesla trotz eines Absatzrekords von 484.507 Fahrzeugen den Fernost-Konkurrenten ziehen lassen musste. Dennoch liegen die Kalifornier im Gesamtjahr vorn und die Musk-Marke löste ihr Versprechen von über 1,8 Mio. ausgelieferten Fahrzeugen ein, darunter vor allem Model 3 und Model Y.
Dabei spielte auch eine Rolle, dass sowohl Tesla wie auch BYD mit massiven Rabatten den Vertriebe ankurbelten. Zusammen mit den 1,4 Mio. Plug-in-Hybriden und 1,6 Mio. reinen BEV zeigte sich BYD dennoch auf dem Sprung, Tesla zu überholen und legte um satte 62 Prozent zu. Jüngst hatte der Hersteller, der 1995 als Akku-Bauer gestartet war, den Bau einer Fabrik in Ungarn angekündigt, um auch auf dem europäischen Markt mit günstigeren Preisen zulegen zu können. In Deutschland setzte man zwischen Januar und November lediglich 3.428 Pkw ab. Von Volkswagen gab es zwar noch keine abschließenden Zahlen zum E-Auto-Absatz. Allerdings verkauften die Wolfsburger bis Ende September mit 531.000 E-Fahrzeugen gerade einmal so viel wie Tesla und BYD in einem einzigen Quartal.
