Wenn es im Sommer richtig heiß ist und die Temperaturen im Wohnmobil steigen, dann hilft oft nur eine Klimaanlage. Alles über Einbau und Vorteile der Reisemobil-Klimaanlagen.
- Klimaanlage: Wirklich nötig im Campingfahrzeug?
- Die Klimaanlage an Bord ist immer mehr gefragt
- Wie funktioniert so eine Womo-Klimaanlage?
Die meisten, die im Reisemobil unterwegs sind, sehnen in der kalten Jahreszeit den Sommer herbei. Doch wenn die Sonne dann endlich vom Himmel herunterbrennt, wird es in den rollenden Feriendomizilen nur allzu rasch unangenehm heiß und stickig. Die Spanne zwischen “zu kühl” und “zu warm” ist ziemlich gering.
Der Mensch fühlt sich nun einmal nur in einem relativ schmalen Temperaturbereich wirklich wohl. Anteil an einem als angenehm empfundenen Klima haben neben der Lufttemperatur auch die relative Luftfeuchtigkeit sowie die Oberflächentemperatur der umgebenden Wände.
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Klimaanlage: Wirklich nötig im Campingfahrzeug?
Doch: Eine Klimaanlage? Für viele ist das bislang ein Luxus, den sich nur wenige ins Wohnmobil oder den Campingbus einbauen. Eine Standklimaanlage für den Sommer dagegen besitzen derzeit nur 19 Prozent der promobil-LeserInnen, das geht aus der aktuellen Umfrage zu unserer Leserwahl hervor.
Ingolf Pompe, Jürgen Bartosch
Kühle Luft auf Knopfdruck: Immer mehr Menschen denken über eine Klimaanlage im Reisemobil nach.
Die Klimaanlage an Bord ist immer mehr gefragt
Mit steigenden Außentemperaturen und zunehmender Sonnenscheindauer denken deshalb viele Wohnmobil-BesitzerInnen über den Einbau einer Klimaanlage in den Aufbau ihres Fahrzeugs nach. Schließlich soll der Urlaub ja die schönste Zeit des Jahres sein. Da möchte man natürlich auch ein hohes Maß an Komfort genießen. Und dazu zählt nun einmal ein angenehmes Klima im Fahrzeug.
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Sehr komfortabel: So manche Klimaanlage kann man via SMS oder Smartphone steuern.
Wie funktioniert so eine Womo-Klimaanlage?
Standklimaanlagen versorgen den Wohnteil des Wohnmobils über ein elektrisch angetriebenes Aggregat mit kühler Luft. Bei den Standanlagen sind 12-Volt-Geräte auf Verdunsterbasis und 230-Volt-Kompressoranlagen zu unterscheiden.
Ingolf Pompe, Jürgen Bartosch
Profis bringen Dachklimaanlagen fachkundig als Nachrüstungsmöglichkeit an Wohnmobilen an.
Dabei unterscheidet man einerseits die Funktionsweise und andererseits den Einbauort der Anlagen.
- Kompressoranlagen kühlen wie ein Haushaltskühlschrank und entfeuchten die Luft, benötigen aber sehr viel Energie. Der Betrieb ist in der Regel nur über Generator möglich, viele Sicherungen auf Campingplätzen erlauben nur niedrigere Anschlusswerte.
- Verdunsteranlagen kühlen nur bei trockenem Klima. Mit zunehmender Schwüle geht ihre Leistung zurück.
- Wegen des großen Gewichts beeinträchtigen Dachklimaanlagen das Fahrverhalten, weil sie den Schwerpunkt hochsetzen.
- Einbau-Klimaanlagen werden dagegen schwerpunktgünstig in Bodennähe in einer Sitztruhe oder vergleichbaren Räumen installiert.
Mehr zu einzelnen Klimaanlagen, deren Einbau und Funktionsweise finden Sie in diesem Themen-Special: