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Geheimes Pablo-Ecobar-Museum in Kolumbien entdeckt und geschlossen

geheimes pablo-ecobar-museum in kolumbien entdeckt und geschlossen

Handout picture released by the Colombian Prosecutor’s office of objects related to druglord Pablo Escobar in a property that belonged to him and where a museum operated in Medellin, Colombia, on October 20, 2023. Colombian prosecutors announced Friday the seizure of a property that belonged to Pablo Escobar, where until recently a museum filled with objects related to the powerful drug trafficker who was killed in 1993 operated. (Photo by Handout / COLOMBIAN PROSECUTOR’S PRESS OFFICE / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE – MANDATORY CREDIT ‘AFP PHOTO / COLOMBIAN PROSECUTOR’S PRESS OFFICE ‘ – NO MARKETING – NO ADVERTISING CAMPAIGNS – DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS

Medellín – In Kolumbien hat die Staatsanwaltschaft ein Gebäude beschlagnahmt, in dem ein geheimes Museum mit Gegenständen des 1993 getöteten kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar untergebracht war. Das in Medellín im Nordwesten des Landes beschlagnahmte Anwesen sei von Escobar mit Geld, das dieser als Anführer des Medellín-Kartells in den 1980er und 1990er Jahren verdient hatte, erworben worden. Der Wert wird auf rund zwölf Milliarden Pesos (rund 2,83 Millionen Euro) geschätzt.

Auf Fotos waren ein Auto und ein Motorrad in Glasvitrinen sowie Gemälde, Fotos und sogar lebensgroße Figuren des berühmten Drogenhändlers zu sehen. In dem Haus habe Roberto Escobar, der Bruder von Pablo Escobar, gewohnt, erklärte die Staatsanwaltschaft. Dieser habe dafür gesorgt, dass die Immobilie auf die heutige Eigentümerin umgeschrieben wurde, um eine Verfolgung durch den Staat zu verhindern.

Medellín-Kartell

Escobars Medellín-Kartell war eine der mächtigsten Drogenorganisationen der Welt. Das Kartell kontrollierte die gesamte Schmuggelkette vom Koka-Anbau bis zum Verkauf der Drogen auf den Straßen von New York.

Im Dezember 1993 erschoss ein Elitekommando der kolumbianischen Polizei den meistgesuchten Drogenboss der Welt in dessen Heimatstadt Medellín. Eine kolumbianische Nichtregierungsorganisation macht Escobar für etwa 50.000 Tote verantwortlich, die Opfer seines Drogenkrieges wurden. (APA, 21.10.2023)

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