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Einstieg in die Rennsportserie: Audis Weg in die Formel 1 ist frei

einstieg in die rennsportserie: audis weg in die formel 1 ist frei

Audi-Chef Gernot Döllner auf der Automess IAA im September 2023 in München

Der Autohersteller Audi hat freie Bahn für seinen lange erwarteten Einstieg in die wichtigste Rennsportserie der Welt. „Unser Weg in die Formel 1 ist von den Aufsichtsratsgremien bestätigt und jetzt mit einem noch habhafteren Plan unterlegt worden“, sagte Audi-Chef Gernot Döllner im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Kern der Strategie ist die vollständige Übernahme des Schweizer Rennstalls Sauber, die Döllner schon für Januar nächsten Jahres ankündigt.

In der F.A.Z. tritt der 55 Jahre alte Manager auch dem Eindruck entgegen, er habe sich im Streit von seinem Entwicklungsvorstand Oliver Hoffmann getrennt. „Die Geschichte startet an einem ganz anderen Punkt“, erklärt Döllner im Interview. Audi habe im Herbst den geplanten Formel-1-Einstieg überprüft und jetzt beschlossen, die Vorbereitung zu beschleunigen. Hofmann werde für Audi das Thema Formel 1 als Generalbevollmächtigter verantworten.

Außerdem kündigte der 55 Jahre alte Manager ein neues, kompaktes Elektroauto an. Der Vorstand habe beschlossen, „mittelfristig unterhalb des Q4 E-tron ein zusätzliches elektrisches Modell an den Start zu bringen. So viel kann ich verraten: Es ist ein wunderbares Fahrzeugkonzept, und es wird in Ingolstadt gebaut werden“.

An dem Zeitplan zum Ausstieg aus der Verbrennertechnologie will Döllner nicht rütteln, auch wenn Konkurrenten wie Mercedes ihre Strategie ändern. „Wir planen voraussichtlich für 2026 die letzten großen Weltpremieren neuer Modellreihen mit konventionellen Antrieben und wollen entsprechend 2033 ihre Produktion auslaufen lassen. Die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos und Plug-in-Hybriden steigt in den großen EU-Ländern weiter.“ Für Döllner steht fest: „Die Zukunft des Autos ist ganz klar elektrisch!“

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