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Einfach mal abschalten: Diese neun Spiele entführen in die Natur

einfach mal abschalten: diese neun spiele entführen in die natur

Einfach mal abschalten: Diese neun Spiele entführen in die Natur

Einfach mal abschalten: Diese neun Spiele entführen in die Natur

Ob Wandern in Nordamerika, bedrohte Wälder retten oder zoologische Artenschutzprojekte aufbauen – bei modernen Brettspielen trendet Natur. Das zeigt sich auch in der Tatsache, dass wichtige Branchenauszeichnungen in diesem Jahr ausnahmslos an Spiele gingen, die sich mit Flora, Fauna und der bedrohten Umwelt beschäftigen. „Die Leute sind heute deutlich mehr an solchen Themen interessiert als noch vor fünf, sechs Jahren“, sagt der US-amerikanische Spieleautor Randy Flynn, der im Sommer mit „Cascadia“ den begehrten Preis „Spiel des Jahres“ abräumte. Die Kritikerjury beschrieb das Spiel um den Landstrich im Nordwesten Nordamerikas passend als „ein wahres Wohlfühlspiel“.

Andere Preisträger schlagen in die gleiche Kerbe. Bei „Living Forest“, dem „Kennerspiel des Jahres“ von Pegasus Spiele, geht es unter anderem darum, brennende Bäume zu löschen und Bäume zu pflanzen. Den „Deutschen Spielepreis“ wiederum errang das extrem gehypte „Arche Nova“ – hier muss ein möglichst moderner Zoo aufgebaut werden, ohne das Ziel des Artenschutzes aus den Augen zu verlieren.

„Ich denke, Natur ist ein Thema, das viele Menschen an sich anspricht“, sagt Elizabeth Hargrave. Die frühere Politikanalystin und Beraterin bewies 2019 mit ihrem Spiel „Flügelschlag“, dass Verlage nicht ausschließlich auf Fantasy, Mittelalter oder Science-Fiction setzen müssen, um kommerziell erfolgreich zu sein. Ihr Brettspiel gewann gleich mehrere Preise. Was Hargrave noch mehr freut: Es gibt Leute, die wegen „Flügelschlag“ mit der Vogelbeobachtung begonnen haben. „Das ist der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Engagement und Verbundenheit mit der Natur.“

Auch auf der Messe „Spiel“ in Essen, die Anfang Oktober stattgefunden hat, sind etliche weitere Veröffentlichungen mit diesem Fokus angekündigt worden. Etwa „ECO: Coral Reef“ – hier schlüpfen die Teilnehmer in die Rolle von Meeresbiologen, die angeheuert werden, um bei der Planung eines Korallenriffs zur Erhaltung der Artenvielfalt zu helfen. Elizabeth Hargrave hofft, dass all diese Spiele „den Menschen helfen, eine Verbindung zur Natur und zu anderen Menschen zu finden, die sie dazu bringt, Lösungen für unsere Krisensituation zu finden“. (dpa/rnw)

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