Angebot in 14 Ländern Europas
Kundinnen und Kunden von E.ON Drive können ihr E-Auto jetzt an über einer halben Million Ladepunkten in 14 Ländern Europas laden. Das vermeldet der Energieversorger nun offiziell. Damit habe man einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einem immer dichteren Ladenetz für Elektroautos erreicht.
Das E.ON-Ladenetz erstreckt sich von Norwegen bis nach Italien und von UK nach Polen. Weitere Länder sind in Planung. Die Ladestandorte findet man mit einer App. Auf seiner Website zu Thema “Ladestation finden” empfiehlt E.ON alternativ, einfach Google Maps auf dem Handy nutzen: Wenn man “Ladesäule” eingibt, erscheinen die nächstgelegenen auf der Karte. Auch die Tarifanbieter, die Anzahl der Ladepunkte und Steckertypen werden angezeigt, teils auch die verfügbare Ladeleistung in kW.
An Ladestationen, die von E.ON selbst betrieben werden, tankt man stets reinen Ökostrom. Wer regelmäßig öffentliche Ladepunkte nutzt, dem empfiehlt E.ON seine Unterwegs-Laden-Tarife, die auf einer eigenen Website von E.ON aufgeführt sind:
Demnach zahlt man einen monatlichen Festpreis für eine bestimmte Energiemenge, wobei der “Mengenrabatt” aber nicht sehr üppig ausfällt:
- E.ON Drive S: 7 Euro für 10 kWh (also 0,70 Euro/kWh)
- E.ON Drive M: 52 Euro für 75 kWh (also 0,69 Euro/kWh)
- E.ON Drive L: 119 Euro für 175 kWh (also 0,68 Euro/kWh)
Wechselstrom-Laden: 0,59 Euro/kWh
Schnellladen mit Gleichstrom: 0,79 Euro/kWh
Die normalen Preise sind seltsamerweise sogar niedriger, zumindest an Ladesäulen von E.ON selbst und bestimmten Partnern. Dort zahlt man ohne Abo:
Wechselstrom-Laden: 0,54 Euro/kWh
Schnellladen mit Gleichstrom: 0,61 Euro/kWh
Mit dem normalen Preis von 0,61 Euro/kWh ist das Schnellladen bei E.ON günstiger als beim Ad-Hoc-Ladetarif von Ionity, der in Deutschland bei 0,69 Euro/kWh liegt. Mit den Abos von Ionity sinkt der kWh-Preis auf bis zu 0,39 Euro. Allerdings bietet Ionity auch nur rund 3.900 Ladepunkte in ganz Europa an.
Unter dem Strich
Das Ladenetz von E.ON ist mit 500.000 Ladepunkten in Europa schon recht dicht. Eine interaktive Karte mit den verfügbaren Stationen bietet E.ON im normalen Internet nicht an, sondern empfiehlt stattdessen seine App. Die ebenfalls empfohlenen Ladetarife jedoch finden wir seltsam: Wieso kostet dort die kWh im Abo mehr als ohne? Wir haben nachgefragt und aktualisieren diese News, wenn wir Antwort bekommen.
Titelbild: E.ON/Malte Braun
Quelle: E.ON-Pressemeldung, E.ON-Ladetarife