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Die besten MTB Fullys 2022 im Test & Vergleich

Bikestar ‎BI-29-MF-CC-BEME MTB Fully Test

die besten mtb fullys 2022 im test & vergleich

Die besten MTB Fullys 2022 im Test & Vergleich

Bewertung: 1.04

  • Für : Damen, Herren
  • Gemessenes Gewicht : 17,3 kg
  • Gemessene Radgröße : 29 Zoll

BIKESTAR BI-24-MF-CC-PLRD MTB Fully Test

die besten mtb fullys 2022 im test & vergleich

Bewertung: 2.38

  • Für : Kinder
  • Gemessenes Gewicht : 12,5 kg
  • Gemessene Radgröße : 24 Zoll

Licorne Premium MTB Fully Test

die besten mtb fullys 2022 im test & vergleich

Bewertung: 2.39

  • Für : Mädchen
  • Gemessenes Gewicht : 19 kg
  • Gemessene Radgröße : 24 Zoll

Was ist MTB-Fully bzw. Full Suspension und wie funktioniert es?

Als Fully bzw. Full Suspension (vollgefedert) oder Dual Suspension (doppelt gefedert) wird ein Mountainbike bezeichnet, das sowohl mit einer Vorder- als auch Hinterradfederung ausgestattet ist. Die vordere Federung ist in der Regel eine Teleskopgabel, ähnlich der bei einem Motorrad, und die hintere Federung erfolgt über ein mechanisches Gestänge mit Komponenten zur Stoßdämpfung. Alle Mountainbike-Federungen, ob Gabel oder Dämpfer, haben zwei Hauptfunktionen, die von der Feder und dem Dämpfer ausgeführt werden. Die Feder bietet in erster Linie Widerstand, während der Dämpfer die Kontrolle über diesen Widerstand übernimmt. Es gibt zwei Arten von Federn: Luft- und Schraubenfedern.

Heute sind Erstgenannte meist die vorherrschende Form bei Fully-Mountainbikes aller Preis- und Qualitätsklassen, da sie nur geringes Gewicht aufweisen sowie präzise Justierbarkeit der Dämpferpumpe für individuell gewünschten Luftfederwiderstand bieten.

Bei Ausführungen von Fullys mit Schraubenfedern bestehen diese aus Stahl oder Titanstahl, die naturgemäß schwerer sind als Luftfedern. Für die Federung des Hinterbaus beim Fully-MTB existieren in Hinsicht auf Gewicht, Kinematik und Preis unterschiedliche Bauformen, von denen der Ein- und Viergelenker sowie VPP-Hinterbau die Bekanntesten sind. Viele MTB-Fullys sind auch mit gefederten Sattelstützen ausgestattet.

Welche Arten von MTB-Fullys bzw. Full Suspension-Überkategorien gibt es?

Die Vorderradfederung wird häufig mit einer Teleskopgabel realisiert. Die Besonderheiten der Federung hängen von der Art des Mountainbikens ab, für die die Gabel ausgelegt ist, und werden meist nach der Höhe des Federwegs kategorisiert. Es gibt Gabeln für Cross-Country, Downhill, Freeride und Enduro mit jeweils unterschiedlichen Anforderungen an Federweg, Gewicht, Haltbarkeit, Festigkeit und Fahrverhalten. Teleskop-Federgabeln und der verfügbare Federweg sind immer ausgereifter bzw. größer geworden. Heute sind für Cross-Country 80-100 mm und für Downhill 200 mm oder mehr Federweg üblich.

Manche Hersteller von MTB-Fullys haben im Laufe der Zeit diverse Alternativen zur Teleskopgabel entwickelt. Eine Variante ist der in den Gabelschaft eingebaute Stoßdämpfer („HeadShok“) samt einseitiger Gabel mit nur einem Standbein („Lefty“) von Cannondale sowie flachen statt runden Rohren auf Nadellagern statt Buchsen für geringes Gewicht, mehr Steifigkeit und besseres Fahrgefühl. Von BMW, Proflex (Girvin) und Whyte gibt es Federgabeln mit Viergelenksystem. Für die Hinterradfederung heute gängige Bausysteme sind:

  • der „Horst-Link“ unter oder vor der Hinterradnabe
  • der wartungsarme, aber Federweg imitierende „Softtail“
  • miteinander verbundene, aber für Wippen anfällige Tretlager und Hinterachsen („Unified Rear Triangle URT“)
  • die Einpunktaufhängung bzw. Single-Pivot-Federung mit guter Steifigkeit, aber hohem Gewicht.

Weitere Kategorien für MTB-Fullys sind:

  • „Short link four-bar“ (kurzer Viergelenker) für erhöhte Steifigkeit des Hecks
  • „Virtual Pivot Point“ (VPP-Federung) mit Kettenstrebenverlängerung
  • „Living Link“ mit Karbonfaser-Blattfeder statt unterem Drehgelenk für bessere Stabilität
  • „DW-Link“ (Viergelenker mit zwei kurzen rotierenden Gliedern)
  • „Switch-Link“ für verbesserten Hinterachsenweg
  • „Full Floater“ für feinere Abstimmung der Federungskinematik
  • „Equilink“ mit Sechsgelenk-Federung für exakte Tretleistung in jeder Gangkombination.

Diese Vor- und Nachteile schildern Kundenrezensionen von MTB-Fullys häufig

Im Internet finden sich unzählige Amazon-Rezensionen und Produkttests von Bloggern, in denen die häufigsten Vor- und Nachteile von Fully-MTBs teils äußerst ausführlich erläutert und geschildert werden. Angesichts der überwältigenden Auswahl an Produzenten sowie Marken und Bauweisen von Fullys können hier schon aus Platzgründen nur die jeweils am häufigsten kritisierten Nachteile sowie die oftmals gelobten Vorteile von Fullys gegenüber Hardtails aufgeführt werden.

Als einer der größten Nachteile in Fully-Vergleichen und Tests taucht speziell der deutlich höhere Preis für Fullys auf, der in Abhängigkeit der jeweiligen Ausstattung oft das Doppelte des Preises für ein Hardtail beträgt. Eng verbunden mit der höheren Anzahl an ggf. teuren Komponenten bei MTB-Fullys ist auch deren bis zu mehreren Kilos schwereres Gewicht. Gemeinsam mit der somit größeren Anfälligkeit für Schäden und dem erhöhten Wartungsaufwand für teils anspruchsvoll konstruierte sowie nicht immer und überall erhältliche Ersatzteile ist das hohe Gewicht auf glatten Trails und in einfachem Terrain sowie für Anfänger und Einsteiger auch wegen der relativen Schwergängigkeit von Fullys hinderlich und als Nachteil anzusehen.

Insbesondere im unwegsamen Gelände für All Mountain, Cross-Country, Enduro, Freeride, Dirt Jump und Downhill sorgen Fully-MTBs mit Vorder- und Hinterradfederung jedoch für ruhigeres Fahrverhalten sowie spürbar mehr Fahrkomfort vor allem bei Abfahrten. Weitere Vorteile von Fullys sind höhere Stabilität und Geschwindigkeit, da die doppelte Radfederung Schlaglöcher besser ausgleicht.

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