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Akkuladen beim Radfahren: Funktionieren USB-Ladegeräte fürs Fahrrad?

akkuladen beim radfahren: funktionieren usb-ladegeräte fürs fahrrad?

Akkuladen beim Radfahren: Funktionieren USB-Ladegeräte fürs Fahrrad?

Radtouren fahren und dabei den Akku laden? Das geht mit einem USB-Ladegerät fürs Fahrrad mittlerweile recht problemlos. Wir stellen Ihnen zwei Geräte vor und haben zusätzlich eine Anleitung von OBI zum Selbstbauen eines Ladegeräts für Sie.

Mit und ohne Pufferakku

Wenn beim Radfahren doch mal der unvermeidliche Platten passiert und man weitab vom Schuss ist, hilft es, mal eben mit dem Smartphone Hilfe herbeizuholen. Aber was, wenn der Akku leer ist?Smartphones und andere Geräte können beim Fahrradfahren mittlerweile mit der Hilfe von Fahrrad-USB-Ladegeräten geladen werden. Das Dynamo-Prinzip von früher sorgt dabei für den gewünschten Strom, leitet ihn aber in angeschlossene Akkus und Handys, statt nur in die Beleuchtung.Wir stellen Ihnen zwei Fahrrad-USB-Ladegeräte vor, mit unterschiedlichen Lademethoden: Beim einen gelangt der Strom in einen Pufferakku, der als Zwischenspeicher fungiert. Das zweite Modell überträgt den Ladestrom direkt vom Nabendynamo ans angeschlossene Gerät.

Lädt direkt: Cycle2Charge V3 plus

Das Cycle2Charge V3 Plus (bei Amazon ansehen) ist ein Fahrrad-USB-Ladegerät, das sich zum Aufladen der Akkus von Android-Geräten oder iPhones eignet. Auch Powerbanks und andere Energiespeicher mit USB Anschluss können aber aufgeladen werden. Das Ladegerät ist leicht zu installieren: Es werden keine Zusatzgeräte (kein Pufferakku) benötigt, der vom Nabendynamo erzeugte Strom gelangt direkt an das gewünschte Gerät.Das Ladegerät kann auf jeden handelsüblichen Fahrrad-Steuersatz montiert werden. Dafür wird die vorhandene Kappe des Steuersatzes durch Cycle2Charge ersetzt und das gewünschte Kabel an den Fahrrad-Dynamo angeschlossen.

Mit Pufferakku: Busch & Müller Ladegerät

Das Busch & Müller-Ladegerät (bei Amazon ansehen) verfügt über einen Pufferakku. Damit wird der erzeugte Strom nicht direkt ans Gerät geleitet, sondern zuerst im Akku zwischengespeichert. So wird Ihr Gerät auch geladen, wenn man mit dem Fahrrad stehen bleibt oder langsamer fährt. Gehäuse und Steckverbindung sind regen- und spritzwasserdicht.Das Ladegerät kommt mit einem Montage-Set mit Anschlussoption für Shimano- und SON-Nabendynamo, sowie Ausgangskabel mit USB-A-Buchse. Neben einer Standlichtfunktion profitiert der Nutzer auch von einem integrierten Rückstrahler.

USB-Ladegerät selber bauen: OBI mit Anleitung

Wer kein fertiges Modell kaufen möchte, der kann sich ein Ladegerät auch selber bauen – Der Baumarkt OBI hat dafür eine tolle Anleitung am Start. Für das Selberbauen müssen Sie ein paar Schritte beachten.Sägen Sie zuerst eine kleine Holzplatte zurecht und übertragen Sie den Schaltplan auf die Holzplatte. Bohren Sie überall dort Löcher in die Platte, wo schwarze Kreise im Schaltplan verzeichnet sind. Befestige Sie die Dioden an der Stelle mit dem entsprechenden Symbol und stecken Sie zusätzlich vier Kabel durch die Bohrlöcher. Isolieren Sie diese aber zuvor und versiegeln Sie die Kontakte mit Heißkleber.Verbinden Sie die Kondensatoren mit den Kabeln und kleben Sie sie fest. Bringen sie anschließend das Step-Down-Modul an und passen Sie zwei neue Kabel auf eine entsprechende Länge an. Verbinden Sie das Step-Down-Modul mit den Kabeln und isolieren Sie freiliegenden Drahtteile. Damit das USB-Kabel auf dem Fahrrad transportiert werden kann, wird ein Gehäuse benötigt. Dafür kann eine kleine Box mit Deckel verwendet werden, in die Sie dann das Bauteil legen.Sie können das USB-Kabel durchschneiden, da sie nur den Smartphone-Anschluss benötigen. Isolieren Sie diesen und verbinden Sie den Dynamo mit dem Ladegerät.Bitte beachten Sie, dass wir das Cycle2Charge V3 plus Ladegerät, das Busch & Müller Ladegerät und die OBI-Anleitung intern nicht getestet haben. zur Anleitung für ein USB-Ladegerät bei OBI

Vergleich statt Test: Was ist der Unterschied?

Für diesen Vergleich hat ein CHIP-Fachredakteur Testberichte anderer Publikationen sowie die beliebtesten Angebote (“Bestseller”) und Kundenmeinungen bei Onlinehändlern untersucht. Darauf basierend trafen wir die Produktauswahl. Bei der Auswahl der Top-Geräte konzentrieren wir uns auf Modelle mit mehr als vier Sternen und einer angemessen hohen Anzahl an Bewertungen. Wir haben eine Auswahl an Kundenrezensionen gelesen und Geräte ausgewählt, die aufgrund unserer fachlichen Einschätzung die Ansprüche der Nutzer erfüllen. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.Alle Produkte, die das CHIP Testcenter im Labor hatte, finden Sie in dieser Bestenlistenübersicht. Produkte, die auch von unseren Kooperationspartnern geprüft wurden, finden Sie unter anderem in unserer Test & Kaufberatung sowie in unserem Verbraucherportal.

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