Alle Kosten in der Übersicht
So viel kostet einmal „voll tanken“ bei einem E-Auto
Immer mehr Personen in Deutschland fahren elektrisch. Im Mai stieg die Zahl der E-Autos erstmals auf über eine Million, doch wie teuer ist elektrisches Fahren eigentlich?
Als klimafreundlicher gilt es da, mit dem E-Auto unterwegs zu sein, denn diese stoßen gar keine Abgase aus. Die Technik wird zudem stets weiterentwickelt, sodass es bereits in 2024 E-Autos geben soll, die in sechs Minuten aufladen. Doch, wie viel kostet einmal „Volltanken“ mit dem E-Auto? Und wie steht es um den Geldbeutel im Vergleich zum Verbrenner?
E-Autos „volltanken“ – lässt sich durch elektrisches Fahren Geld sparen?
E-Autos werden immer beliebter – ihr Anteil auf deutschen Straßen wächst stetig. Erst im Mai 2023 wurde laut dem ADAC erstmals die Zahl von einer Million Elektroautos in Deutschland überschritten. Aber gibt es abgesehen von dem klimafreundlicheren Image auch einen finanziellen Vorteil der E-Autos? Das Vergleichsportal Check24 hat mit einer Beispielrechnung herausgefunden, dass Verbraucher beim elektrischen Fahren deutlich sparen können. Laut dem Portal kostet ein E-Auto für eine vierköpfige Familie etwa 730 Euro im Jahr, ein Verbrenner hingegen würde mit etwa 1385 deutlich mehr kosten.
Besonders deutlich wird die Ersparnis beim Aufladen eines E-Autos, wenn sie mit dem Verbrauch und den Kosten eines Verbrenners Verglichen wird:
Bei der Beispielrechnung muss jedoch beachtet werden, dass es sich um ein bestimmtes Elektroauto-Modell handelt, der Verbrauch unterscheidet sich von Modell zu Modell. Für die Rechnung wurden durchschnittliche, aktuelle Strompreise verwendet (Stand 18.06.2023). Je nach Verbrauch ist die Ersparnis mit einem Elektroauto höher oder niedriger. Vor allem angesichts immer weiter steigender Benzinpreise könnte ein E-Auto für viele eine günstigere Alternative sein.
„Tanken“ mit dem E-Auto günstiger – Kosten insgesamt jedoch nicht immer
Werden alle Kosten – Anschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten – zusammengenommen, schneiden E-Autos im Kostenvergleich des ADAC häufig besser ab als Verbrenner – sind jedoch keinesfalls immer günstiger. Inwieweit sich durch den Umstieg auf ein Elektroauto sparen lässt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise den Strompreisen.
Auch wenn die Zahl der E-Autos stetig steigt, werden aktuell zwei Drittel der knapp 50 Millionen zugelassenen Autos in Deutschland mit Benzin betrieben, gefolgt von Diesel-Fahrzeugen, die etwa 30 Prozent ausmachen. E-Autos sind derzeit also ungeachtet der Kosten bisher ein Nischenprodukt. Zudem haben die E-Autos noch ein weiteres Problem – die Akkus. Von denen bisher nicht geklärt ist, wo sie entsorgt werden. (kiba)