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Xanten – Römer, Mittelalterflair und Wasserspaß

Xanten, die Römer-, Dom- und Siegfriedstadt, lockt mit historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Gotischen Haus und der Stiftskirche St. Viktor. Das Freizeitzentrum bietet Wassersport und Erholung. Campingplätze in der Umgebung laden zum Verweilen ein. Ein Muss für Geschichts- und Wassersportfans!

xanten – römer, mittelalterflair und wasserspaß

© Adi Kemmer
Archäologischen Park Xanten liegt auf dem Gelände der historischen Colonia Ulpia Traiana.

xanten – römer, mittelalterflair und wasserspaß

© Adi Kemmer
Kunst am Bau: moderne Skulptur vor dem Amphitheater im Archäologischen Park.

xanten – römer, mittelalterflair und wasserspaß

© Adi Kemmer
Bis heute noch in Betrieb: Die historische Kriemhildmühle war Teil der Stadtbefestigung. Im Hintergrund: der Dom.

xanten – römer, mittelalterflair und wasserspaß

© Christoph van Leyen
Idylle vor der Stadt: Vom schönen Rundweg aus schweift der Blick über die Bootsstege.

xanten – römer, mittelalterflair und wasserspaß

© Christoph van Leyen
Einfach sagenhaft: Das Siegfried Museum und der Nibelungenexpress erinnern an den Drachentöter.

xanten – römer, mittelalterflair und wasserspaß Südsee-Traum: Der lange Sandstrand ist das Aushängeschild des Freizeitzentrums.

Aller guten Dinge sind drei: Das gar nicht mal so große Xanten hat sich publikumswirksam als Römer-, Dom- und Siegfriedstadt positioniert und setzt so ein kräftiges Ausrufezeichen auf der touristischen Landkarte am Niederrhein. Obwohl alle Attraktionen recht nah beieinander liegen, lohnt es sich durchaus, etwas mehr Zeit für einen ausgiebigen Bummel durch die sympathische Altstadt und den Archäologischen Park einzuplanen.

Sehenswürdigkeiten in Xanten

Von Süden kommend, ist das Gotische Haus am Marktplatz der erste Ort zum Staunen. Es wird auf das Jahr 1540 datiert, wobei der Tuffstein der schönen Fassade samt dem markanten Treppengiebel aus der einstigen Römerstadt Colonia Ulpia Traiana stammen sollen – wie so oft in Xanten. Auch die 1263 erbaute gotische Stiftskirche St. Viktor, einige wenige Schritte weiter, hat einen Bezug zur Römersiedlung: Der legendäre Legionär Viktor soll hier im 4. Jahrhundert als christlicher Märtyrer gestorben sein. Die fünfschiffige Basilika gilt mit ihrem sehenswerten Kreuzgang als der größte “Dom zwischen Köln und dem Meer”. Auch ohne Marketinggeschrei ist das Gebäude samt seinen vielen Kunstschätzen äußerst beeindruckend.

Die mittelalterliche Blütezeit hat Xanten nicht nur den Dom geschenkt. Weitere Signaturen aus dieser Epoche sind das architektonisch sehr reizvolle Innere und Äußere Klever Tor von 1393 und die ebenso gut erhaltene Kriemhildmühle. Beide waren Teil der später teilweise abgerissenen Stadtbefestigung. Schade, dass von den einstmals 18 Türmen, den vier Doppeltoren und der bis zu acht Meter hohen Mauer nicht alles komplett erhalten blieb.

Xantens Freizeitzentrum lockt Wassersportler an

Das moderne Xanten aber hat weit mehr zu bieten als alte Steine. Vor allem das beliebte Freizeitzentrum ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Der nördliche Teil trägt den Namen Nordsee, während der südliche schlüssig als Xantener Südsee Wassersportler anlockt. Das Angebot ist denkbar vielfältig. Eine Wasserski-Seilbahn lockt Anfänger wie Fortgeschrittene, Surfer, Stand-up-Paddler und Segler finden beste Voraussetzungen, und Taucher können in zwölf Meter Tiefe ein Wrack erkunden. Wer es weniger sportlich angehen will, tummelt sich am riesigen Badestrand oder leiht sich in den Häfen Xanten und Vynen ein Boot. Ein Spaß für die ganze Familie sind Fahrten auf einem Floß oder mit dem Fahrgastschiff Seestern.

Von Siegfried und seiner Königsburg fehlt im Stadtbild übrigens jede Spur. Und doch ist hier das Andenken präsent. Es gibt eine Siegfriedmühle, ein Siegfried-Museum und sogar einen Nibelungenexpress. Dieser erschließt bei spannenden Rundfahrten die vielen Sehenswürdigkeiten. Das bestätigt einmal mehr: Aller guten Dinge sind drei!

Archäologischer Park Xanten

Im Archäologischen Park Xanten, kurz APX genannt, wird Geschichte lebendig: Er liegt auf dem Gelände der historischen Colonia Ulpia Traiana, einer römischen Provinzstadt, in der einst bis zu 10.000 Menschen lebten. Obwohl nachfolgende Generationen das Gebiet als Steinbruch nutzten, sind die urbanen Strukturen bis heute erkennbar. Eindrucksvolle Ausgrabungen und Rekonstruktionen – hier der Hafentempel – geben einen Eindruck davon, wie die Stadt vor 2000 Jahren ausgesehen haben könnte.

Camping Tipps

Erholungsgebiet Dingdener Heide

Idyllisch im Naturpark Hohe Mark und am Naturschutzgebiet Dingdener Heide gelegener, familiengeführter Campingplatz an einem See, von Wald umgeben, außerhalb des Ortes. Ebenes Wiesenareal mit Bäumen. Restaurant mit Biergarten, Fahrrad- und Kanuverleih, Volleyballfeld, zwei Spielplätze. 20 ha mit 35 Touristenplätzen, 380 Dauercampern und 16 Mietunterkünften. Geöffnet von Anfang April bis Ende Oktober.

Campingpark Wisseler See

Direkt am See und an das Naturschutzgebiet Wisseler Dünen angrenzender, familienfreundlicher und komfortabler Campingplatz in Einzellage, außerhalb des Ortes, von Feldern umgeben. Überwiegend ebenes, langgestrecktes Wiesenareal mit Bäumen und Büschen. Restaurant mit Biergarten, Minimarkt, Strandbad mit 400 m langer Sandbucht, Strandkiosk, Bootsverleih, Bowling- und Kegelbahnen, Sport- und Spielhalle. 35 ha mit 250 Touristenplätzen, 520 Dauercampern und 22 Mietunterkünften. Ganzjährig geöffnet.

Campingpark Kerstgenshof

Inmitten von Feldern und Wäldern in der Sonsbecker Schweiz gelegener, familienfreundlicher und komfortabler Campingplatz an einem Bauernhof, außerhalb des Ortes. Ebenes, schön angelegtes Wiesenareal mit Hecken, Büschen und Bäumen. Bistro mit Biergarten, Naturspielbereich, Streichelzoo, E-Roller-Verleih. ÖPNV-Anschluss am Platz. 8,5 ha mit 135 Touristenplätzen, 230 Dauercampern und 16 Mietunterkünften. Ganzjährig geöffnet.

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