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Wo gibt es noch die leistbaren Einsteigermodelle?

wo gibt es noch die leistbaren einsteigermodelle?

Der VW Up, dessen Produktion heuer endet, vor dem Casino in Monte Carlo

Zuletzt hat es den Up erwischt. Die Produktion des kleinsten VW läuft Ende des Jahres aus, erklärt man bei VW. Es ist das jüngste Opfer eines Artensterbens, wenn man so will. Die Gründe für das Verschwinden sind unterschiedlicher Natur – von den verschärften Abgasregeln bis zu notwendigen Updates in Sachen Elektronik. Letzteres besiegelte auch das Ende des Up. VW-Chef Thomas Schäfer begründete die Einstellung des zwölf Jahre alten Modells mit neuen Regeln für die Cybersecurity in Neuwagen, die ab Mitte 2024 gelten. Deshalb lasse man den Up auslaufen.

„Leider“, wie Schäfer hinzufügte. „Wir müssten da sonst noch einmal eine komplett neue Elektronik-Architektur integrieren. Das wäre schlichtweg zu teuer“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Auch eine EU-Verordnung, die festlegt, dass hinkünftig alle Neuwagen mit einem System ausgestattet sein müssen, das die jeweils geltenden Tempolimits aktiv im Cockpit anzeigt, was wiederum bedeutet, dass zumindest Kameras samt entsprechender Darstellungs-Software vorhanden sein müssen, wird nicht zur Vergünstigung von Autos beitragen. Und könnte ebenso zum Verschwinden von scharf kalkulierten Einsteigermodellen führen. Auch die kommende Abgasnorm Euro7, die zwar wohl in entschärfter Form in Kraft treten wird, hängt wie ein Damoklesschwert über den kleinen, leistbaren Autos. Hier gab es zuletzt Befürchtungen, dass auch Autos vom Schlag eines Skoda Fabia so ausgebremst würden.

Die Günstigsten

Wo gibt es also noch preisgünstige Einsteigermodelle? Unschlagbar günstig ist aktuell der Space Star von Mitsubishi. 10.990 Euro rufen die Japaner für den 3,85 m langen Kompakten auf. Bei Mitsubishi ist nunmehr auch wieder ein Colt zu haben, der ist eine Nummer größer als der Space Star und teilt sich die Gene mit dem Renault Clio. 14.999 Euro kostet der Colt. Wenn es um günstige Fahrzeuge geht, ist traditionell Dacia weit vorne. Hier bietet man den kompakten Sandero für 11.690 Euro an und Dacia darf es sich noch immer auf die Fahnen heften, das günstige Elektroauto im Land im Angebot zu haben – den Spring für 22.590 Euro. Für 12.590 Euro kann man den kleinen Picanto von Kia haben und die Koreaner sind entschlossen, in diesem Segment vertreten zu bleiben. Gerade erst hat man eine neue Generation des Picanto vorgestellt.

Überblick: Autos zwischen 10.000 und 20.000 Euro

Sucht man einen günstigen Kompakten, wird man in der Preisregion ab 14.000 Euro schon eher fündig. Hier tummeln sich die Fiat-Modelle Panda (für 14.150 Euro) und der 500 (aktuell für rund 14.000 Euro zu haben). Dagegen kostet der 500 in elektrifizierter Form fast schon das Doppelte. Bei Hyundai steigt man bei 14.990 Euro mit dem kleinen i10 ein. Bei Seat gibt es einen Ibiza ebenfalls ab 14.990 Euro. Die Verwandten aus dem VW-Konzern liegen da drüber: Der VW Polo kommt aktuell auf 18.490 Euro und der Skoda Fabia auf 19.440 Euro. Polo, Ibiza und Fabia sind in dieser Basisvariante jeweils mit einem 80-PS-Motor ausgerüstet.

e-C3 für unter 25.000

Den günstigsten Citroën, den C3, bekommt man für 15.390 Euro, der Peugeot 208 beginnt bei 18.990 Euro. Aus dem Stellantis-Konzern wäre auch noch der eben frisch renovierte Opel Corsa dabei, der bei 18.499 Euro beginnt. Die kommende elektrische Version des C3 soll für 23.300 Euro zu haben sein, eine Version unter 20.000 Euro ist in Arbeit. Wer Renault fahren will, kann für 17.990 zum Clio greifen, Nissan (Micra) beginnt bei 18.650 Euro. Suzuki bietet den kleinen Ignis und den Swift für jeweils 16.990 Euro an und Toyota hält mit dem Aygo X ebenfalls am Segment der Kleinen fest. 15.440 Euro kostet der kleine Toyota, der etwas größere Yaris (mit Hybrid) startet bei 17.790 Euro. Ford hat den Fiesta heuer in Rente geschickt, einen Nachfolger gibt es nicht.

Wie sieht es bei den Premiummarken aus? BMW gibt es keinen unter 30.000 Euro, der kleinste Mercedes, die A-Klasse, die keinen Nachfolger bekommen wird, kostet rund 35.000 Euro. Audis A1 kommt auf rund 24.000 Euro.

Und die Chinesen? BYD hat seit Neustem den elektrischen Dolphin für 30.990 Euro (da kann man noch die Förderung abziehen) im Sortiment. Bei MG gibt es das kompakte SUV ZS mit Benziner für knapp unter 20.000 Euro.

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