VW-Chef stellt klar: E-Autos sind die Zukunft – aber Verbrenner noch nicht am Ende
Volkswagen steht vor umfangreichen Herausforderungen: Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf, während die traditionelle Verbrennertechnologie in eine Übergangsphase tritt. Thomas Schäfer, Vorstandsmitglied und CEO der Marke Volkswagen, sprach mit der “Automobilwoche” über die aktuelle Situation und die künftige Ausrichtung. Auf der Basis von Qualität, Wertigkeit und hochwertigen Materialien soll Volkswagen seine Kernkompetenzen um Bereiche wie Batterietechnologie, Software und Sprachbedienung erweitern. Mit diesem “Energize”-Programm soll die zukünftige Ausrichtung der Marke definiert werden.
Der zweite Schritt dieser Zukunftsausrichtung ist die für 2023 ausgerufene “Performance”-Phase, mit der die Kostenstruktur des Unternehmens optimiert werden soll. Zusammen bilden diese Strategien das Fundament für die zukunftsfähige Mobilität, die Volkswagen in zehn Jahren anbieten will.
Ein wichtiger Teil dieser Entwicklung ist der Umstieg auf Elektrofahrzeuge. Die Einführung des reinen Elektroantriebs erfordert eine sorgfältige Abstimmung der Produktpalette, um den unterschiedlichen Kundenanforderungen gerecht zu werden. Volkswagen plant, bis 2027 elf neue Elektromodelle zu lancieren. Der ID.7 etwa kombiniert neue Software mit leistungsstärkeren Antrieben und verbessertem Thermomanagement, was in einer erhöhten Effizienz und Reichweite resultieren soll.
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Volkswagen bereitet den Weg für zukunftsweisende Elektromodelle
Darüber hinaus will Volkswagen mit der neuen Generation von Plug-in-Hybriden auf eine steigende Kundennachfrage reagieren. Mit Reichweiten von über 100 Kilometern im rein elektrischen Betrieb, werden diese Fahrzeuge als Bindeglied in der Transformation zur E-Mobilität gesehen.
Auch die letzten Nicht-Elektroautos des Unternehmens, darunter der für nächstes Jahr geplante T-Roc, das letzte reine Verbrennerauto von VW, sind für Schäfer ein unumgänglicher Zwischenschritt für den Erfolg seiner E-Autos. Dennoch liegt der Fokus klar auf der reinen Elektromobilität, für deren Erfolg Volkswagen auch ein klares politisches Commitment fordert.
Dabei sollen laut Schäfer die Grundwerte des Unternehmens erhalten bleiben. Mit der Studie ID.2all und dem ID.Code will Volkswagen signalisieren, wie die Neuausrichtung des Designs Elektromobilität auch in unteren Preissegmenten ermöglicht.
Auch der internationale Markt spielt bei der Neuausrichtung eine immer größere Rolle: Das Engagement in China und die dortige “In China für China”-Strategie mit lokaler Entwicklung und Produktion sollen Volkswagen helfen, auch auf dem schnell wachsenden chinesischen Markt eine führende Rolle zu spielen.
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