Der südkoreanische Mischkonzern SK entwickelt einen Batteriediagnosedienst für Elektrofahrzeuge und will diesen im kommenden Jahr einführen. Die Funktion wird aber nur in den eigenen Ladesäulen verfügbar sein.
Die für die Diagnose erforderliche Zeit beträgt 30 Minuten für ein 50-kW-Ladegerät. Je schneller die Ladegeschwindigkeit ist, desto kürzer die benötigte Zeit. Die Diagnoseergebnisse sollen auf dem Bildschirm des Ladegeräts angezeigt werden, das derzeit von SK Signet entwickelt wird, sowie auf einer App, die beide Unternehmen planen.
Voraussetzung ist also, dass die spezielle Ladesäule von SK Signet genutzt wird. Das Fahrzeug selbst muss keine Batterie von SK on verbaut haben, ist in diesem Punkt also herstelleroffen. SK On wird mit seinem KI-Tool jedoch die Batteriedaten auswerten, die von den Ladegeräten von SK Signet während des Ladevorgangs gesammelt werden.
Das Design der Schnellladesäule mit dem Diagnose-Tool soll Anfang 2023 auf der CES in Las Vegas enthüllt werden. Zum genauen Rollout der Ladesäule macht SK noch keine Angabe, der Premierenort verrät aber, dass der US-Markt eine wichtige Rolle spielen wird. Wie das Unternehmen angibt, stammt mehr als jede zweite Schnellladesäule in den USA von SK Signet.
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