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Kugelsicherer VIP-Panzer - Rezvani Vengeance

Rezvani bringt mit dem Vengeance einen weiteren gepanzerten Luxus-SUV. Der war mal ein Cadillac Escalade und kommt mit bis zu acht Sitzplätzen.

kugelsicherer vip-panzer - rezvani vengeance

Kugelsicherer VIP-Panzer – Rezvani Vengeance

Die Automanufaktur Rezvani aus dem kalifornischen Irvine ist bekannt für ausgefallene Kreationen. Jetzt ergänzt Rezvani Motors sein Portfolio um den Vengeance, einen voll gepanzerten Luxus-SUV mit bis zu acht Sitzplätzen auf der Plattform des Cadillac Escalade.

Die Abstammung vom Escalade wird sofort im Innenraum deutlich. Hier übernimmt Rezvani quasi das komplette Cadillac-Interieur samt 38-Zoll-Curved-OLED-Bildschirm, angereichert um zahlreiche weitere Leder-Oberflächen. Je nach Sitzkonfiguration finden auf den drei Reihen sieben oder auch acht Passagiere Platz. Zur Grundausstattung zählen elektrisch verstellbare Sitze (größtenteils beheizt), eine Drei-Zonen-Klimaanlage, ein großes Soundsystem, ein Panorama-Dach sowie ein umfangreiches Konnektivitäts-Angebot. Auf Wunsch und gegen 125.000 Dollar Aufpreis werden die beiden hinteren Sitzreihen durch eine Luxussitzanlage bestehend aus zwei Liegesitzen sowie Bar, TV und Multimedia-Screens ersetzt.

Außen nicht als Escalade zu erkennen

Wechselt der Betrachter nach draußen, so verschwindet der Escalade-Bezug sofort. Der knapp 5,60 Meter lange, 2,23 Meter breite und 1,98 Meter hohe Vengeance steckt unter einem Karosseriekleid aus Fiberglas, das aus der Feder des Videospiel-Designers Milen Ivanov stammt. Entsprechend wirkt der Vengeance wie ein Panzer aus einer Science-Fiction-Serie mit einem leichten Einfluss vom GMC Hummer. In den weit ausgestellten Radhäusern stecken 22 Zoll große Felgen bestückt mit 35-Zoll-Offroad-Reifen.

In der Standardversion tritt der Vengeance mit einem 6,2 Liter großen V8-Saugbenziner an, der 420 PS und 623 Nm über eine Zehngangautomatik an die Hinterräder weiterreicht. Gegen Aufpreis ist auch eine Allradvariante zu haben. Wenn es auch etwas weniger Power sein darf, steht noch ein Dreiliter-Turbodiesel mit 277 PS und ebenfalls 623 Nm Drehmoment bereit. Auch der kann mit Hinter- oder Allradantrieb kombiniert werden. Wer hier unter seiner Bestellung einen Schlussstrich zieht, ist mit knapp 250.000 Dollar dabei. 85.000 Dollar mehr lassen eine 682 PS starke Kompressor-Variante des V8 unter die Haube wandern.

Panzerung auf Wunsch

Quasi ein Muss für ein Modell mit der Optik des Vengeance ist das Military Package zum Preis von 95.000 Dollar. Mit diesem wandert unter die Fiberglas-Karosserie die Panzerung, die jeder sowieso darunter vermutet. Dazu gibt es gepanzerte Scheiben, eine massive Unterbodenverkleidung zum Schutz vor Sprengstoffanschlägen, pannensichere Militärreifen sowie ein auf das Zusatzgewicht angepasstes Fahrwerk. Ebenfalls mit an Bord sind ein Thermal-Nachtsicht-System, eine Abwehr gegen elektromagnetische Impulse, ein Rauchgenerator, Video-Rundum-Überwachung, Türgriffe, die unter Strom gesetzt werden können, sowie ein Intercom-System für die Notfallkommunikation. Aber auch für die Passagiere steht eine persönliche Sicherheitsausstattung bereit. Sie umfasst unter anderem eine kugelsichere Weste, einen Helm, eine Gasmaske, Pfefferspray und ein medizinisches Notpaket.

Natürlich lässt sich der Vengeance noch weiter aufrüsten. Zur Wahl stehen eine Seilwinde vorn, individualisierte Logos für die Projektion der Türscheinwerfer, diverse Zusatzscheinwerfer, ein Bordtresor, ein Waffenfach oder auch ein mobiles Solarmodul. Wer alle Optionen zieht, landet irgendwo bei 600.000 Dollar. Dafür wird der Vengeance dann aber auch zu einer mobilen Trutzburg, der es nirgends an Aufmerksamkeit fehlen dürfte. Aber auch wenn der Vengeance unheimlich böse aussieht, eignet er sich laut Rezvani als voll alltagstauglicher Daily Driver.

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