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Hyundai Inster: Neuer E-Zwerg aus Korea

Mit funkigem SUV-Design will man den vollelektrischen Antrieb auch in die kleinste Modellklasse bringen. Der Einstiegspreis steht schon fest.

Mit seinen 3,83 Meter Länge ist der Hyundai Inster, der auf dem Verbrenner-Modell Casper basiert (bisher nur in Korea erhältlich), eindeutig ein City-Flitzer und im A-Segment zuhause. Der gestreckte Radstand sowie die hinteren Türen machen ihn aber durchaus alltagstauglich. Der Hersteller gibt das Kofferraumvolumen mit 351 bzw. maximal 1.059 Liter bei umgeklappter zweiter Sitzreihe an. Die Fondsitze lassen sich längs verschieben, die Beifahrersitzlehne zudem umklappen. An den Start geht der Inster zunächst als Viersitzer, eine Version mit fünf Sitzplätzen soll 2025 folgen.

Das Cockpit wirkt modern und verfügt über zwei 10,25-Zoll-Screens. Der Fußraum vorne ist frei von einer Mittelkonsole. Tasten und Regler findet man weit oben in der Mitte des Armaturenbretts, der Schalthebel sitzt am Lenkrad. So entsteht ein luftiges Raumgefühl im kleinen Elektro-Zwerg. Fahrer und Beifahrer sitzen quasi auf einer gemeinsamen Bank und werden nur mit den in den Sitzen integrierten Cupholders sowie einer beweglichen Armlehne voneinander getrennt. Fürs Auge gibt es eine Ambientebeleuchtung. Darüber hinaus stattet Hyundai den Inster mit einer induktiven Ladeschale, USB-C-Anschlüssen, einem One-Touch-Schiebedach sowie einer Lenkrad- und Sitzheizung aus. Wie ein Relikt aus den 1990er-Jahren wirken hingegen die rundlichen Lüftungsdüsen.

hyundai inster: neuer e-zwerg aus korea

Foto: Hyundai

Bis zu 355 Kilometer Reichweite

Dass man mit dem Inster nicht nur in der Stadt unterwegs sein kann, verrät die maximal mögliche Kilometeranzahl, mit der auch ein Ausflug aufs Land machbar ist. Dafür muss man aber zum Longe Range-Modell greifen. Der E-Motor leistet hier 115 PS und 147 Newtonmeter Drehmoment. Damit beschleunigt man in 10,6 Sekunden von null auf 100 km/h und ist maximal 150 km/h unterwegs. Der verbaute 49-kWh-Akku kann mit 11 kW AC oder 120 kW DC in 30 Minuten (10 auf 80 Prozent) nachgeladen werden.

Neben dem Longe Range-Modell ist auch eine Standard Range-Version erhältlich. Hier ist das E-Aggregat etwas schwächer (96 PS). Der Sprint von null auf 100 km/h gelingt in 11,7 Sekunden, Schluss ist bei 140 km/h. Der kleinere 42-kWh-Akku hat eine maximale Reichweite von 300 Kilometer. Die Ladeleistung und die Ladedauer sind ident zur größeren Einheit.

hyundai inster: neuer e-zwerg aus korea

Interessante Optik

Beim Design lässt sich Hyundai wie gewohnt immer etwas Neues und Eigenständiges einfallen. So besitzt auch der Inster, wie sein Verbrenner-Bruder Casper, eine aufregende und spannende Formensprache, um auf der Straße aufzufallen. Hyundai mischt dabei zahlreiche Elemente aus verschiedensten Fahrzeugklassen zusammen. An der Front sitzt direkt unterhalb der Haube ein schwarzes Paneel mit dem Markenlogo sowie getrennten LED-Pixel, die die Funktion der Blinker übernehmen. Darunter, und ebenfalls schwarz gehalten, befindet sich eine geschlossene Einheit mit kreisrunden und optionalen LED-Leuchten. Diese Einheit ist beim Verbrenner übrigens der eigentliche Kühlergrill und demnach offen. Eine silberfarbene Spange als Unterfahrschutz versprüht SUV-Vibes. Die Dachsäulen stehen steil sowie breit, sind in Wagenfarbe lackiert und sorgen gemeinsam mit der Dachreling für eine kernige Optik. Die LED-Pixel der Rückleuchten sind bündig in die Form der Heckscheibe eingearbeitet. Weitere runde abgedunkelte Leuchten findet man, wie an der Front, unten in der Schürze. Auch hier platziert der Hersteller wieder den angedeuteten Unterfahrschutz.

hyundai inster: neuer e-zwerg aus korea

Der genaue Marktstart des neuen vollelektrischen Hyundai Inster ließ sich noch nicht herausfinden. Dafür ist schon mal der Preis für die Standard Range-Version bekannt: Diese soll bei rund 25.000 Euro starten.

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