Wegen Brandgefahr: Der Hyundai Nexo muss zurück in die Werkstatt.
Gefahr von austretendem Wasserstoff
Von der Rückrufaktion betroffen sind Fahrzeuge aus den Baujahren 2019 bis 2024. Bei diesen Autos besteht die Gefahr, dass eine Druckentlastungsvorrichtung bricht. In der Folge könnte ein Wasserstoffleck entstehen, das dafür sorgt, dass die Autos in Brand geraten. Der Hersteller gibt an, dass die SUVs zwar noch fahrtüchtig seien, aber zur Sicherheit im Freien geparkt werden sollen. Ab dem 10. Dezember werden betroffene Besitzer per Brief benachrichtigt. In der Werkstatt wird dann die Druckentlastungsvorrichtung ausgetauscht.
Nicht die ersten Schwierigkeiten
Es ist nicht das erste Mal, dass Hyundai einige Nexo-Modelle wegen möglicher Probleme zurück in die Werkstatt beordern muss. Laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) musste in den USA bereits 2022 mehr als 900 Nexo aus den Jahren 2019 bis 2021 zurückgerufen werden. Auch damals wurden die Besitzer aufgerufen, bis zur Reparatur ihre Fahrzeuge im Freien zu parken. Grund war, dass Wasserstoffgaserkennungssensoren in einzelnen Fällen keine Lecks im Wasserstoffgas-Zufuhrsystem erkennen konnten. Die Sensoren wurden in der Werkstatt ausgetauscht.
Über die dritte Rückrufaktion berichtete die NHTSA im April 2020. 11.870 Nexo- und Sonata-Modelle wurden in die Werkstatt beordert. Ursache war eine mögliche Fehlfunktion des Remote Smart Parking Assist (RSPA). In den Servicecentern wurde die Software kostenfrei neu programmiert.