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Damit liegt Deutschland etwa im weltweiten Durchschnitt von 57 Prozent (32 % vollelektrisch, 25 % Plug-in-Hybrid). Zum Vergleich: In Norwegen planen allein 43 Prozent der Befragten, ein reines Elektroauto zu kaufen. In China sind es sogar 65 Prozent.
Die befragten Deutschen haben allerdings Zweifel, ob Elektroautos wirklich die ultimative Antwort auf die ökologischen Probleme sind. So sagen zwar 75 Prozent der hierzulande Befragten, dass technischer Fortschritt Autos insgesamt umweltfreundlicher machen wird (83 % weltweit). Aber mit 52 Prozent glaubt nur etwa die Hälfte, dass Elektroautos den ökologischen Wandel bringen. Anders als der Rest der Welt. Hier glauben 67 Prozent der befragten Verbraucher an das Elektroauto als ökologischen Problemlöser.
Reichweite und Umweltverträglichkeit sind für Verbraucher wichtige Gründe, die gegen die Anschaffung eines Elektroautos sprechen. Für 40 Prozent der Deutschen ist die fehlende Reichweite ein Kaufhindernis (weltweit 31 %). 37 Prozent verbinden mit dem Elektroauto noch ungelöste Umweltprobleme. Mit diesen Bedenken liegen die Deutschen deutlich über dem weltweiten Durchschnitt von 22 Prozent. In China sind es sogar nur 16 Prozent.
Zugleich machen sich 62 Prozent der befragten Deutschen Sorgen, ob sich genug Strom produzieren lässt, um den Bedarf einer flächendeckenden Elektromobilität zu bedienen (55 % weltweit). Auch hier zeigen sich insbesondere die Chinesen deutlich zuversichtlicher. Dort halten 83 Prozent die Versorgung mit Strom für gesichert.
„Die Studienergebnisse zeigen, dass in verschiedenen Punkten die Deutschen dem Elektroauto weiterhin skeptischer gegenüberstehen als Befragte in anderen Ländern“, so Bernd Brauer, Head of Mobility bei Consors Finanz.