Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) beklagt die zunehmende Verbreitung großer SUVs auf deutschen Straßen und will die deutschen Städte zu strengeren Regelungen bewegen.
Wir werden in den kommenden Wochen in vielen hundert deutschen Städten offizielle Anträge stellen, um dort wirksam gegen die Flut von übergroßen Stadtgeländewagen und Lifestyle-Pickups in der Innenstadt vorzugehen.
Ein Beispiel für mögliche Maßnahmen ist die Stadt Tübingen, die höhere Parkgebühren für schwere Fahrzeuge eingeführt hat oder Koblenz, die Parkausweise nach Autogröße bepreist. Auch im Ausland beobachtet man diesen Trend, zum Beispiel in Paris.
ADAC sieht die Maßnahmen kritisch
Die DUH verfolgt nach eigenen Angaben einen kooperativen Ansatz, um Städte bei der Umsetzung von Maßnahmen gegen übergroße Fahrzeuge zu unterstützen. Sie bietet nicht nur Appelle, sondern auch das notwendige Know-how, um rechtskonforme Regelungen zu entwickeln. Ein konkreter Vorschlag aus einer beauftragten Studie ist, Parkplätze so auszuweisen, dass sie für besonders große Fahrzeuge zu klein sind.