Die Infrastrukturtochter der Deutschen Bahn hat ihre Pläne für die Modernisierung des Schienennetzes vorgestellt.
Bahnschienen in Bremen.
Über 2000 Kilometer Gleise, 2000 Weichen, 150 Brücken und 1000 Bahnhöfe will die Bahn-Tochter DB InfraGo in diesem Jahr erweitern, modernisieren und erneuern. Die Investitionen in die Schieneninfrastruktur der Deutschen Bahn, von Bund und Ländern sollen sich dieses Jahr auf rund 16,4 Milliarden Euro summieren. DB-InfraGo-Chef Philipp Nagl glaubt laut einer Mitteilung, seinem Unternehmen werde es 2024 zum ersten Mal seit vielen Jahren gelingen, die Überalterung der Eisenbahninfrastruktur zu stoppen. Um das Schienennetzt instandzuhalten und auszubauen, stellt DB Infrago dieses Jahr 5500 neue Mitarbeiter ein.
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Vorbereitungen auf Generalsanierung
Dabei profitiere das Schienennetz nicht nur von der geplanten Sanierung in 40 Hochleistungskorridoren, sondern auch schon von den Vorbereitungsarbeiten. DB InfraGo erläutertet das anhand der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim, die Mitte Juli angegangen werden soll. Dafür hätten Bauteams im Februar und März diverse Instandhaltungsarbeiten an Weichen, Gleisen, Technik und Oberleitung auf der Alsenz- und der Ludwigsbahn sowie an der Main-Neckar-Bahn durchgeführt.
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Unter den rund 1000 Bahnhöfen und Haltepunkten, die 2024 modernisiert oder neu gebaut werden sollen, sind die Hauptbahnhöfe Duisburg, Dresden, Hannover, Ulm und München. An kleineren und mittelgroßen Stationen sollen barrierefreie Zugänge, Wetterschutz und Fahrgastinformation entstehen. In Donauwörth soll im Sommer das erste Digitale Stellwerk an einer Hauptstrecke offiziell eröffnet werden.
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(anw)