Auf Basis des Mercedes-Maybach S 680 hat Brabus ein absolutes Meisterstück geschaffen. Der hubraumerweiterte Biturbo-V12 mit urgewaltigem Drehmoment verleiht der Luxuslimo irrsinnige Fahrleistungen.
- Drehmoment muss begrenzt werden
- Carbon-Verkleidung, Plakette und roter Lack machen mehr her als die serienmässige Kunststoff-Abdeckung.
- Gestepptes Leder und Carbon
- Die muschelförmigen Steppungen im Leder sind eine Brabus-Spezialität.
Wenn Hubraum irgendwem irgendwo vorbeigeht, dann Brabus. Jüngste Kreation des deutschen Tuners ist ein veredelter Mercedes-Maybach S 680, dessen gewaltiger Biturbo-V12 jetzt mit noch mehr Hubraum und viel mehr Leistung und Drehmoment aufwartet. Rund 540'000 Franken müssen für einen Umbau eingeplant werden.
Drehmoment muss begrenzt werden
Carbon-Verkleidung, Plakette und roter Lack machen mehr her als die serienmässige Kunststoff-Abdeckung.
Das reicht immer noch, um den 5,47 m langen Luxus-Brocken dank Allradantrieb in 4,1 s von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen – bei einem Gesamtgewicht von 2,9 Tonnen! Hier wird das Material nicht geschont. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Kein Limit dürfte der Verbrauch kennen, dessen WLTP-Wert von 14,1 l/100 km wohl eher theoretischer Natur ist.
Gestepptes Leder und Carbon
Für den standesgemässen Auftritt schwärzt Brabus alles, was beim Maybach sonst verchromt ist. Schwarze 22-Zöller, 20 mm Tieferlegung und ein Carbon-Bodykitt vervollständigen den bösen Auftritt. Der Innenraum wird nahezu komplett mit gestepptem und gelochtem Leder sowie Mikrofaser bezogen. Der Rest wird mit Carbon-Zierteilen versehen.
Die muschelförmigen Steppungen im Leder sind eine Brabus-Spezialität.
Text: Moritz Doka
Bilder: Brabus