Mit der „Neuen Klasse” bringt BMW sechs neue Elektrofahrzeuge auf den Markt.
Elektro-SUV iX3 und Limousine i3 läuten BMWs „Neue Klasse“ ein
Wer als Autohersteller in der ersten Reihe stehen will, muss beweisen, dass er auch elektrisch kann. Die Traditionsmarke BMW hatte vor zehn Jahren mit der Einführung des i3 für Furore am noch jungen E-Auto-Markt gesorgt. Nun holen die Münchner mit der „Neuen Klasse“ zum erneuten Schlag aus und wollen beweisen, dass die neue Elektro-Plattform nicht nur neue Typenbezeichnungen, sondern auch ordentlich Power bringt.
Für die neue Ära der E-Mobilität setzt der Automobilhersteller bei der neuen Architektur auf Rundzellen, die für das leistungsstarke 800-Volt-Bordnetz sorgen. Das bedeutet unter anderem 30 Prozent schnelleres Laden und 25 Prozent mehr Effizienz, ferner 30 Prozent mehr Reichweite.
Ebenfalls 2026 will BMW in München mit der Produktion einer kompakten Limousine starten: dem BMW 3er als Elektroauto. Dem futuristisch anmutendem Fahrzeug, das der Hersteller im Rahmen der IAA 2023 zeigte, soll es im Vergleich zu seinem Verbrenner-Geschwisterkind an nichts fehlen und so steckt BMW eine Menge an Fahrleistung in die Modelle des i3. Mit Heck- oder Allradantrieb sollen die neuen Limousinen im 3er-Segment kommen, einem geringen Verbrauch von unter 15 kWh bei 100 Kilometern und von 200 bis 500 PS ist die Rede. Optisch sollen sich die vollelektrischen 3er-Ausführungen am i Vision Dee, dem Konzeptauto aus 2023, orientieren.
Weiter gehen soll es in den Folgejahren mit der Veröffentlichung des iX4 – ebenfalls eine Limousine – sowie einer Kombi-Version des Modells. Das sechste Modell der „Neuen Klasse“ soll ein kompakter Elektro-SUV werden, der den 2022 veröffentlichten BMW iX1 ersetzen könnte. Gerade für die beiden letztgenannten Fahrzeuge hält sich BMW aktuell noch bedeckt und so fehlen genaue Angaben zur Fahrleistung und Design.