Das Software-Unternehmen Dassault Systèmes wird BMW künftig bei der Entwicklung der eigenen Engineering-Plattform unterstützen. Rund 17.000 Mitarbeiter werden in dem digitalen Ökosystem arbeiten.
In Zukunft sollen alle Engineering-Fachbereiche der BMW Group an einem virtuellen Zwilling eines Fahrzeugs arbeiten und so den Entwicklungsprozess beschleunigen. (Bild: BMW)
Die 3DExperience-Plattform werde lauf Dassault Systèmes künftig den Kern der Produktentwicklungsumgebung bei BMW darstellen. Hier können alle Engineering-Fachbereiche an einem virtuellen Zwilling arbeiten, der sich für die verschiedenen Modellvarianten mit Echtzeitdaten konfigurieren lässt. Dies soll es Teams unter anderem ermöglichen, digitale Komponenten einfacher wiederzuverwenden und die Entwicklungszeiten zu verkürzen. Darüber hinaus könne BMW Daten aus bestehenden IT-Lösungen nahtlos migrieren und die Engineering-Plattform auf weitere Disziplinen wie Simulation und Modellierung erweitern.
„Nur wenn wir digital denken, vernetzt arbeiten und auf eine integrierte Datenbasis setzen, können wir unseren Engineering-Prozess optimieren. Für die BMW Group wird die 3DExperience Plattform diesen Ansatz unterstützen und helfen, ein höheres Qualitätsniveau unserer Prozesse zu erreichen”, kommentiert Julien Hohenstein, Vice President Processes, Digitalization, Governance Idea to Offer bei der BMW Group im Bereich Forschung und Entwicklung.