12.03.2024 09:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
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von AUTOHAUS
Der deutsche Automarkt hat im Februar von dem zusätzlichen Arbeitstag wegen des Schaltjahres 2024 profitiert. Wie die Branchenexperten von Dataforce in Frankfurt errechnet haben, hätte sich das Wachstum bei den Pkw-Neuzulassungen ohne den Schalttag nur bei 2,3 Prozent bewegt. So legte der Markt aber im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent auf 217.387 Neuwagen zu (wir berichteten).
Mit Ausnahme der Autovermieter gab es laut Kibies in allen Vertriebskanäle mehr Neuzulassungen als im Februar 2023. Die Privatkunden kamen demnach auf 70.373 Einheiten – eine Steigerung um vier Prozent (bereinigt 0,9 Prozent). Mehr als doppelt so hoch war der Zuwachs im Flottenmarkt mit plus 8,4 Prozent und 76.243 Neuwagen. Somit wurden im Februar erneut mehr Firmenwagen als Privatfahrzeuge zugelassen.
Privatleute und Flotten kehren zum Benziner zurück
Hinsichtlich der Kraftstoffarten gab es ohne die Kaufprämie den erwarteten Rückgang der Elektroauto-Zulassungen (27.487 Fahrzeuge / minus 15,4 Prozent). Immerhin habe sich der Marktanteil der batterieelektrischen Pkw (BEV) von 10,5 Prozent im Januar auf 12,6 Prozent im Februar erholt, betonte Kibies. Profiteure der Entwicklung seien die Benziner (109.419 Stück), die 14,9 Prozent mehr Privat- und 22,2 Prozent mehr Flottenkunden gewinnen konnten als noch vor Jahresfrist. Stark wuchsen auch die Plug-in-Hybride mit insgesamt 14.575 Einheiten und plus 22 Prozent.