- Ladeversuch auf der Rennstrecke
- Beeindruckende Ladezeiten und Reichweite
- Design und technische Details
- Zukunft der Schnellladetechnologie
im Vergleichstest
Ladeversuch auf der Rennstrecke
Um ihre Technologie zu beweisen, führte Nyobolt Tests unter realen Bedingungen durch. Auf der Rennstrecke von Bedford wurde das Konzeptfahrzeug an eine Schnellladestation mit HPC-Standard (350kW) angeschlossen. Ziel war es, zu zeigen, dass das schnelle Laden nicht nur im Labor funktioniert. Allerdings verlief der Test nicht perfekt: Der Akku konnte nicht von 0 auf 100 Prozent in weniger als sechs Minuten geladen werden. Nyobolt erklärte, dass dies an der regulären Ladestation und den sommerlichen Temperaturen lag, die das Kühlsystem des Fahrzeugs beeinträchtigten.
Beeindruckende Ladezeiten und Reichweite
Trotz der Herausforderungen erzielte Nyobolt bemerkenswerte Ergebnisse. Der Akku konnte von 10 auf 80 Prozent in nur 4 Minuten und 37 Sekunden geladen werden. Dies entspricht einer Reichweite von 193 Kilometern. Bei vollständiger Ladung beträgt die Reichweite des Fahrzeugs etwa 250 Kilometer. Zudem betonte Nyobolt, dass der Akku nach 4.000 Ladezyklen immer noch 80 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität aufweist, was einer Laufleistung von rund 965.000 Kilometern entspricht.
Design und technische Details
Zukunft der Schnellladetechnologie
Nyobolt plant, die Serienproduktion der Schnelllade-Akkus bis 2025 zu starten. Die Produktion kann bei Bedarf schnell hochgefahren werden. Auch für das Elektroauto Nyobolt EV wird ein Hersteller und Vertriebspartner gesucht, um es in Serie zu produzieren. Das Ziel ist es, die Ladezeiten von Elektroautos drastisch zu verkürzen und damit die Reichweitenangst zu minimieren.
Die Fortschritte von Nyobolt könnten einen bedeutenden Schritt für die Zukunft der Elektromobilität darstellen, indem sie das Laden von Elektrofahrzeugen nahezu so schnell und bequem wie das Tanken von Benzinern machen.
Basierend auf Inhalten von www.futurezone.at