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Motorräder, Musik und Party bei der Bike-Week in Willingen

Rund 20 000 Besucher am Wochenende dabei

Motorräder, Musik und Party bei der Bike-Week in Willingen

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Facettenreiches Programm: Die Besucherinnen und Besucher der Bike-Week in Willingen haben viel Spaß. Aus ganz Europa sind Motorradfreunde angereist, die ihre Maschinen präsentieren. Livemusik darf natürlich auch nicht fehlen. Das

Bei der mittlerweile sechsten Bike-Week trafen sich am Wochenende laut Veranstalter mehr als 20 000 Freunde und Fans von Motorrädern – vorwiegend der Marken Harley-Davidson, KTM sowie Ducati – sowie Gleichgesinnte auf dem Festivalgelände am Fuße des Ettelsbergs.

Aus ganz Europa reisten die Motorradfreunde an, um ihre Maschinen mit Stolz zu präsentierten. Begonnen hatte die Veranstaltung bereits am Donnerstag, als die ersten Motorradfans in Willingen eintrafen.

Die Idee eines Biker-Treffens in der Mitte Deutschlands sei aus einer „Schnapsidee“ heraus entstanden, wusste Marcus Besler, Pressesprecher der Veranstaltung sowie eines Dortmunder Motorradclubs zu berichten. Man sei immer zu den Harley-Days nach Hamburg oder zu Motorradtreffen an den Wörthersee gefahren, aber in Dortmund selber oder im Umkreis habe man keine Möglichkeit gehabt, so ein Festival auszurichten. An einem Abend, als der Regen das Wörthersee-Festival mal wieder „unter Wasser“ setzte, sei die Idee entstanden. Als man wieder in Dortmund gewesen sei, habe man angefangen, eine Location mit rund 40 000 Quadratmetern zu suchen. Die Wahl sei schnell auf Willingen gefallen.

Für den Willinger Tourismus-Manager Norbert Lopatta ist die Bike-Week „nicht mehr aus Willingen wegzudenken“. Jede Veranstaltung in Willingen werde nach dem 20. Mal geehrt. Auch die Bike-Week habe gute Chancen, diese Ehrung zu erhalten.

Für Moderator und Harley-Fahrer Frank Sander ist die Willinger Bike-Week mittlerweile „auf einer Ebene mit den Harley-Days in Hamburg zu stellen“ – und in Willingen dürften Motorräder auch fahren, im Gegensatz zu Hamburg. Motorradfahrer berichteten im Gespräch mit der WLZ, dass bei den Harley-Days in Hamburg von Seiten der Ordnungsbehörde und des Hamburger Senats alles dafür getan werde, dass die Harley-Days kleiner würden.

Auf dem Festivalgelände waren laut Besler insgesamt rund 100 Händler, die alles anboten, was das Motorradfahrerherz begehrt. Auch zehn Harley-Händler boten ihre Maschinen zu Probefahrten an und verkauften diese auch direkt vor Ort. Angeboten wurden von den Händlern auch geführte Motorradtouren durch das Sauerland.

Dass keine Harley wie jede andere ist, konnte man am Parkplatz der Seilbar sehen, wo umgebaute Motorräder der Marke präsentiert und prämiert wurden. Ein Kenner der Szene sagte im Gespräch mit unserer Zeitung, „dass das alles Wahnsinn ist, was die Menschen und Motorradfreaks so alles an den Motorrädern an- und umbauen“. Da komme schon mal schnell der Kaufpreis eines neuen Autos oder auch mehr zusammen.

Über das gesamte Bike-Week-Wochenende hinweg wurde auf dem Festivalgelände auf vier Bühnen Livemusik, etwa von „Mike Gerhold and friends“ oder von „Dogs on Lead“, gespielt. Neben gekühlten Getränken gab es an den verschiedenen Foodtrucks jede Menge Leckereien – die schmackhafte Angebotspalette reichte von frisch gegrillten Steaks, Bratwürstchen und Barbecue-Spezialitäten bis hin zu Fleischspießen, Eis und süßen Crêpes.

Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war am Samstagabend mit Einbruch der Dunkelheit das beeindruckende Höhenfeuerwerk. Am Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr endete die Veranstaltung, bei der nach ersten Erkenntnissen alles friedlich geblieben ist.

Viele der Anwesenden freuten sich schon auf das kommende Jahr, wenn die Willinger Bike-Week vom 11. bis 14. Juli 2024 stattfindet.

Von Uwe Walter

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