Compleo Charging Solutions hat einen Großauftrag von SachsenEnergie zur Lieferung von AC-Ladestationen erhalten. Der Rahmenvertrag läuft bis Ende 2025 und hat ein Volumen von über zwei Millionen Euro.
SachsenEnergie benötigt neue AC-Lader, da die Nachfrage an den bereits bestehenden Ladesäulen laut dem Unternehmen zunehmend steigt. Deshalb investiere man jetzt in den Ausbau und die Verdichtung der eigenen Ladeinfrastruktur. Das erklärte Ziel sind mehr als 700 in Betrieb befindliche Ladepunkte in Dresden und Ostsachsen bis Ende 2025.
„Mit dem aktuellen Rahmenvertrag bauen wir unsere bewährte und langjährige Partnerschaft mit Compleo weiter aus“, sagt Jens Winkler, Gruppenleiter für Elektromobilität bei SachsenEnergie. „Insbesondere das Engagement des Unternehmens für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Ladestationstechnologie und seine Dienstleistungen rund um das Thema Laden im öffentlichen Raum und in Wohnquartieren, Flottenlösungen sowie Bezahlmethoden machen Compleo zu einem attraktiven Anbieter für uns.“
Die Vergabe eines Auftrags mit diesem Volumen ist seitens SachsenEnergie auch ein Vertrauensbeweis, denn Compleo befindet sich bekanntlich seit Dezember in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Dabei wird der bestehende Vorstand aus CEO Jörg Lohr und CFO Peter Hamela durch einen gerichtlich bestellten Sachwalter unterstützt. Erklärtes Ziel des Managements ist es, die bereits geführten Gespräche mit mehreren potenziellen Investoren zu einem Abschluss zu bringen und so die Finanzierung für die kommenden Projekte zu sichern. Mehr zu dem Insolvenzfahren haben wir in diesem Artikel aufbereitet, die Aufgaben und seine Strategie hat Jörg Lohr in diesem Interview erklärt.
Quelle: Info per E-Mail