Tesla

Tesla will Markenschutz für "Robotaxi" und "Robobus"

Vorige Woche hat Tesla nicht nur Autos vorgestellt, die autonom fahren sollen, sondern auch in den USA Markenschutz für ihre Bezeichnung beantragt.

“Autonomie für alle” verspricht Tesla mit seinen Autos, die autonom fahren sollen.

(Bild: GTesla)

Tesla will sich die Begriffe “Robotaxi” und “Robobus” als Markennamen sichern lassen. Die Anträge des Elektroauto-Herstellers beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt USPTO (98795401, 98795414, 98795389, 98795392) umfassen die Fahrzeuge als solche, die Beförderung von Menschen und Gütern, Carsharing-Dienst und die dafür nötigen Dienste. Tesla hat die Anträge vergangene Woche zur Vorstellung eines Robotaxi-Modells und des Konzepts für einen selbstfahrenden Bus für bis zu 20 Personen eingereicht.

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Musk selbst nannte die Fahrzeuge während der Präsentation mehrfach “Cybercab” und “Robovan”. Für “Cybercab” findet sich aktuell kein Antrag in der USPTO-Datenbank. Den Namen “Robovan” sicherte sich unterdessen bereits 2019 die Firma Starship Technologies, die auf dem Gehweg fahrende Lieferroboter entwickelt.

Enttäuschte Anleger

Musk hatte angekündigt, Teslas selbstfahrendes Robotaxi solle voraussichtlich im Jahr 2026 in die Produktion gehen. Es werde zu einem Preis unter 30.000 Dollar auch privat zu kaufen sein. Zugleich räumte er ein, er neige dazu, bei Fristen zu optimistisch zu sein. Anleger waren enttäuscht, da konkrete Details zu den Plänen fehlten, und ließen die Tesla-Aktie nach dem Event um rund 9 Prozent fallen.

Branchenbeobachter zweifeln zugleich nach wie vor an, ob Tesla verlässliches autonomes Fahren allein mit Kameras erreichen kann. Konkurrenten wie die Google-Schwesterfirma Waymo setzen zusätzlich teurere Technik wie Laser-Radare ein, die die Umgebung von Fahrzeugen abtasten. Waymo betreibt bereits einen fahrerlosen Robotaxi-Dienst in vier US-Städten und macht mehr als 100.000 Fahrten mit Passagieren pro Woche.

(anw)

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