Bei einem Unfall mit einem E-Auto der Marke Tesla sind vier Menschen ums Leben gekommen. Warum das Fahrzeug Feuer fing, ist noch unklar. Die Kritik an Tesla aufgrund von Sicherheitsproblemen wächst.
In Frankreich sind vier Menschen bei einem Unfall mit einem E-Auto des Konzerns Tesla ums Leben gekommen. Der Pkw habe aus noch ungeklärter Ursache Feuer gefangen, teilte die Staatsanwaltschaft am Sonntag mit. Die vier Insassen waren bereits tot, als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen.
Der Unfall ereignete sich nach Angaben aus Polizeikreisen am Samstagabend außerhalb der westfranzösischen Stadt Niort. Nach ersten Erkenntnissen war das Auto mit hoher Geschwindigkeit gegen mehrere Verkehrsschilder geprallt. Im Zuge der Ermittlungen werde auch ein Gutachten über das Fahrzeug angefordert, sagte die zuständige Richterin der Nachrichtenagentur AFP.
Sicherheitsprobleme bei Tesla
Tesla stand schon häufig wegen Sicherheitsproblemen in der Kritik. Im April einigte sich das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk außergerichtlich mit der Familie eines Ingenieurs, der 2018 bei einem Unfall mit einem Tesla Model X im Silicon Valley ums Leben gekommen war.
Walter Huang, ein ehemaliger Ingenieur beim Technologiekonzern Apple, war im März 2018 auf einer Autobahn beim kalifornischen Mountain View mit seinem Tesla X mit der Autopilot-Funktion unterwegs, als sein Auto gegen eine Betonabsperrung krachte. Er starb später an seinen Verletzungen.
Im Dezember rief Tesla wegen möglicher Risiken im Kontext der Autopilotfunktion zwei Millionen Autos in den USA zurück, um die entsprechende Software neu aufzuspielen.