Tesla-Chef Elon Musk verkündet mit einer großen Show in Hollywood den Einstieg ins Robotaxi-Geschäft und will die Wagen schon in zwei Jahren bauen. Doch viele Fragen bleiben offen.
- Cybercab-Software kommt auch in Model 3 und Y
- Robovan: Tesla zeigt selbstfahrenden Bus
- An dieser Stelle finden Sie soziale Netzwerke
- Robotaxi-Fahrten in Hollywood-Studio
- Tesla greift Waymo an
Das Cybercab von Tesla kommt zunächst in den USA auf die Straße. Foto: Tesla
Cybercab-Software kommt auch in Model 3 und Y
Zunächst solle Software zum autonomen Fahren, bei der Menschen nicht eingreifen müssten, im kommenden Jahr in Texas und Kalifornien in den aktuellen Fahrzeugen Model 3 und Model Y auf die Straße kommen. Musk will nach wie vor nur mit Kameras und Software ohne teure Technik wie die Laser-Radare anderer selbstfahrender Autos auskommen.
Robovan: Tesla zeigt selbstfahrenden Bus
Außerdem präsentierte Musk einen futuristisch aussehenden selbstfahrenden Bus mit dem Namen “Robovan”, in den bis zu 20 Personen passen. Die keilförmige Front erinnert etwas an frühere Zukunftsvisionen für Lokomotiven. Die Busse könnten auch Güter befördern, sagte Musk. Es gab keine Angaben dazu, wann die Fahrzeuge auf die Straße kommen könnten. Einen Auftritt hatte auch Teslas humanoider Roboter “Optimus”, der laut Musk “das größte Produkt jeder Art überhaupt” sein werde. Jeder Mensch werde mindestens einen als mechanischen Helfer haben.
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Robotaxi-Fahrten in Hollywood-Studio
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Tesla greift Waymo an
Nun ist es so, dass Robotaxis zumindest in den USA längst auf der Straße sind. Besonders weit voraus ist die Google-Schwesterfirma Waymo, deren Fahrzeuge ohne einen Menschen am Steuer jede Woche mehr als 100.000 Fahrten mit Passagieren in vier US-Städten machen. Vor allem in San Francisco gehören die zu selbstfahrenden Autos umgebauten Jaguar-Elektrofahrzeuge von Waymo fest zum Stadtbild.Musk baut im Wettbewerb um die autonome Zukunft auf die Flottengröße – und den Preis. Ein aktuelles Fahrzeug von Waymo kann Technik für rund 100.000 Dollar an Bord haben, wie Co-Chef Dmitri Dolgov jüngst bei einem Auftritt sagte. Sollte es Tesla tatsächlich gelingen, autonomes Fahren nur mit Kameras umzusetzen, wäre das ein deutlicher Kostenvorteil – und zudem mit mehreren Millionen Fahrzeugen, die bereits auf der Straße sind. Doch nach wie vor ist unklar, ob das Ziel mit Musks Methoden überhaupt zu erreichen ist. (Mit Material der dpa.)