Wohnmobile

Wintercamping oder Einmotten?

Nach einem Wintersporttag vom mollig warmen Reisemobil aus in die Winterlandschaft blicken. Sind Sie ein Wintercamping-Typ?

wintercamping oder einmotten?

© Ingolf Pompe

Nicht allen gefällt es, in Bademantel und Schlappen durchs Schneegestöber in den Wellnessbereich am Campingplatz zu huschen.

wintercamping oder einmotten?

© Ingolf Pompe

Gemütlich im Schnee: So sieht Wintercamping aus. Das passende Reisemobil mit Heizung macht’s möglich.

wintercamping oder einmotten?

© Thomas Cernak

Ab in den Süden – so manche Reisemobil-Besitzende verbringen die kalte Jahreszeit in wärmeren Gefilden.

wintercamping oder einmotten?

© Thomas Cernak

Einige Campingplätze in Portugal, Spanien, Italien oder Griechenland sind auf Winterflucht-Gäste spezialisiert.

wintercamping oder einmotten?

© Ingolf Pompe

Andere wiederum motten über den Winter das Campingfahrzeug ein. Einen Abstellplatz finden Sie beispielsweise in der promobil Stellplatz-Suche oder in der Stellplatz-Radar-App.

wintercamping oder einmotten?

© Anja und Dieter Lietmeyer

Anja und Dieter Lietmeyer: “Im Herbst und Winter unterwegs zu sein, lieben wir.”

wintercamping oder einmotten?

© Timo und Sascha

Timo und Sascha: “Seit Mitte des Jahres haben wir ein Wohnmobil und sind total glücklich. Wir werden wahrscheinlich über die Weihnachtstage damit wegfahren.”

wintercamping oder einmotten?

Wir haben Sie gefragt, ob Sie im Winter campen gehen oder ob das Wohnmobil bei ihnen in den Winterschlaf geht.

Die einen zieht es mit dem Reisemobil in die verschneiten Berge, die anderen bevorzugen die Flucht vor dem Winter in den sonnigen Süden und viele verabschieden sich über die kalte Jahreszeit für einige Monate vom eingemotteten Reisemobil.

Hier sind die Antworten der Umfrage:

Campingpause oder Wintercamping?

Im Herbst und Winter unterwegs zu sein, lieben wir. Wir fahren sehr gerne zur Ostsee und lassen uns den Wind um die Ohren pusten. Das Positive an dieser Zeit ist, dass man freie Plätze im Überfluss hat, da die meisten Wohnmobile eingesperrt wurden. Was gibts Schöneres, als über Weihnachten/Silvester an der Küste zu sein! Diese Ruhe und Entspannung zu genießen, ist wunderschön.Anja und Dieter Lietmeyer, Ibbenbüren

Für Wintercamping ABSOLUT Daumen hoch. Die einzige Frage ist: Wie bekomme ich meine dicken Winterklamotten wieder getrocknet? Wir können prima autark stehen, allerdings geht das nur für kurze Zeit, bis wir einen Platz anfahren müssen, der idealerweise einen Wäschetrockner hat. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.Anke Severin, per E-Mail

Im Frühjahr geht es wieder los! Habe heuer einen neuen Campervan gekauft und einen zusätzlichen Unterboden- und Hohlraumschutz anbringen lassen. Das Mobil wird in einem Carport untergestellt und im Winter nicht bewegt. In Österreich kann man die Kennzeichen in diesem Zeitraum bei der Versicherung hinterlegen und erspart sich dann die (sehr hohen) Prämien und die Kfz-Steuer.Gerhard Deutsch, Kapfenberg (A)

Wir motten ein. Uns gefällt’s im gemütlichen Heim am Kachelofen in der kalten Jahreszeit am besten. Außerdem haben wir das Glück, dort zu wohnen, wo andere Urlaub machen. Wir sind auch noch keine Rentner, um im Süden zu überwintern, was wir dann möglicherweise mal ausprobieren werden.Peter Breiner, per E-Mail

Fast jede Wintersaison fahren wir mit dem Wohnmobil mehrfach nach Südtirol zum Skifahren. Dank Doppelboden haben wir keinerlei Probleme.Michael Meertz, Nettetal

Wir campen zu jeder Jahreszeit. Unser Frankia hat einen doppelten Boden und eine Alde-Warmwasserheizung. Durch die überall verbauten Konvektoren ist das wie eine Fußbodenheizung, überall warm. Ein Vorzelt schützt den Eingangsbereich.Helmut Martens, Rodenäs

Auch schon mit Zelt und Wohnwagen waren wir keine Wintercamper. Das hat sich jetzt mit dem Wohnmobil nicht geändert. In der Regel nach den Herbst- bis vor den Osterferien wird das Fahrzeug eingemottet. Im Winterurlaub dann lieber Ferienwohnung, da lässt sich nasse Kleidung besser trocknen.Klaus Dieter Vögler, Langen

Im Winter waren wir mit unserem Kastenwagen bereits in Ligurien und im Umland von Venedig unterwegs. Das waren herrliche Reisen in sonst überlaufene Regionen. Diesen Winter planen wir einen Urlaub in Portugal.Michael und Marion Fuchs, per E-Mail

Nie wieder mache ich den Fehler und nutze ein Wohnmobil im Winter. Das Streusalz ist ein wahrer Vermögensvernichter.Carl Hofmann, per E-Mail

Seit Mitte des Jahres haben wir ein Wohnmobil und sind total glücklich. Wir werden wahrscheinlich über die Weihnachtstage damit wegfahren und ausprobieren, wie es ist, im Winter zu campen. Wir stellen es uns gemütlich und entspannt vor. Mal schauen, wie es wirklich ist, wenn es draußen kalt und nass ist. Wohin wissen wir noch nicht. Wir sind sehr gespannt drauf!Timo und Sascha von hanniontour, per E-Mail

Bloß weg in den Süden

Nicht allen gefällt es, in Bademantel und Schlappen durchs Schneegestöber in den Wellnessbereich am Campingplatz zu huschen. Neben der üppig geschmückten Kunststofftanne unter Palmen sitzen und sich das Raclette im Freien schmecken lassen – auch das ist eine Möglichkeit des Wintercamping.

Selbst, wer (noch) nicht die Zeit hat, gleich mehrere Monate in Spanien, Italien oder Griechenland zu überwintern, kann zumindest einen ausgedehnten Weihnachtsurlaub für eine Winterflucht in die Sonne nutzen. Ist das Ihre Art des Wintercamping?

Wohnmobil über den Winter abstellen

Eine dritte Möglichkeit: Die warme Jahreszeit ist vorbei, Schluss mit Campen. Bevor die Winterreifen an der Reihe wären und womöglich Streusalz an das “heilige Blechle” kommt, wird das Reisemobil frisch für den Winterschlaf gemacht.

Danach geht’s ab ins Winterquartier, bis im nächsten Frühjahr die ersten warmen Sonnenstrahlen wieder zum Campingurlaub locken. Machen Sie auch Winterpause beim Campen?

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