VW plant dem nach dem ID.3 auch für den ID.4 ein Facelift. Dieser Schritt war naheliegend, in einem Medienbericht werden nun erste, mögliche Details zum Zeitplan und den Umfängen der Modellpflege genannt.
Auf technischer Seite soll die Antriebs-Technik aus dem ID.7 Einzug halten. Konkret könnte der ID.4 den APP550-Motor des ID.7 mit 210 kW Leistung erhalten. Auch die GTX-Variante soll mehr Leistung bekommen. Hier dürfte der 250 kW starke Cupra Tavascan die technischen Eckdaten liefern – dieser kombiniert den APP550 als Heckmotor mit einem schwächeren E-Motor an der Front zu einem Allradantrieb. Im ID.4 GTX und weiteren MEB-Modellen mit dem Allradantrieb liegt die Systemleistung derzeit bei 220 kW – dabei wird auch der 150 kW starke Heckmotor genutzt. Der ID.3 hingegen muss derzeit auch nach dem Facelift mit dem 150-kW-Antrieb auskommen.
Optisch soll die Auffrischung laut dem Bericht dezent ausfallen. Wie beim ID.3 dürften die rautenförmigen Muster verschwinden – im ID.4 waren sie aber nicht in der Kunststoff-Stoßstange, sondern bisher nur in den Gittern der Kühleröffnung zu finden. Die Renderings der „Auto Bild“ zeigen aber dort einen Grill mit rechten Winkeln. Auch die Leuchtengrafik und die Leiste zwischen den Scheinwerfern dürfte demnach überarbeitet werden. Das Blech an sich wird aber wohl nicht angefasst.
Ebenso offen ist, wie sich die Produktaufwertung bei Antriebstechnik und Infotainment auf die Preise auswirkt. Laut dem Bericht soll der ID.4 von seinem derzeitigen Einstiegspreis von 40.335 Euro „wohl ein bisschen nach oben korrigiert“ werden. Es wird in dem Artikel zwar nicht erwähnt, aber es liegt nahe, dass der ID.5 zeitnah mit ähnlichen Upgrades folgt.
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