Die Marke VW hat eine Investition über eine Milliarde Euro bis 2026 für eine Produktoffensive in Südamerika angekündigt. Noch in diesem Jahr sollen in Brasilien die Elektromodelle ID.4 und ID. Buzz im Abo angeboten werden.
Dass die Flex-Fuel-Verbrenner und Hybride eine große Rolle in den Plänen einnehmen, begründet VW mit den Marktbedingungen. Das Unternehmen erwartet, dass die Transformation in Richtung reiner E-Antriebe in Brasilien „weniger dynamisch als in Europa“ verlaufen wird – der Gesamtmarktanteil reiner BEV-Fahrzeuge 2033 wird auf rund vier Prozent geschätzt. „Volkswagen will jedoch im BEV-Segment schneller wachsen als der Markt“, heißt es in der Mitteilung.
Welche Stückzahlen des ID.4 und ID. Buzz VW zunächst plant, zu welchen Preisen die Fahrzeuge angeboten werden und aus welchen Werken sie stammen, gibt das Unternehmen in der Mitteilung nicht an. Dass die Fahrzeuge zunächst im Abo angeboten werden sollen, liegt am bisherigen Erfolg dieses Geschäftsmodells mit Verbrennern: VW gibt an, dass in 2022 bereits mehr als 3.000 Auto-Abos in Brasilien abgeschlossen wurden – im laufenden Jahr soll die Zahl um rund 150 Prozent steigen.
„Mit der Produktoffensive bringen wir extrem attraktive Fahrzeuge für die Kundinnen und Kunden in Brasilien und ganz Südamerika. Damit beschleunigen wir die Transformation in Richtung CO2-freier und vollvernetzter Mobilität“, sagt Alexander Seitz, Executive Chairman Volkswagen Group South America. „Und wir kommen gut dabei voran. So ist der neue Polo aktuell bereits das meistverkaufte Auto in Brasilien. Die Einführung des Bestsellers ID.4 und des ikonischen ID. Buzz auf dem brasilianischen Markt wird uns weiteres Momentum bringen.“
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