Wohnmobile

Vor- und Nachteile der Wohnmobil-Aufbauarten: Welcher Wohnmobil-Typ passt zu mir?

Welches Wohnmobil passt zu meinen Bedürfnissen und meinen Plänen? promobil zeigt, welche Vor- und Nachteile die unterschiedlichen Aufbauarten mitbringen.

vor- und nachteile der wohnmobil-aufbauarten: welcher wohnmobil-typ passt zu mir?

© Karl-Heinz Augustin

Promobil stellt die verschiedenen Aufbauformen von Reisemobilen vor.

vor- und nachteile der wohnmobil-aufbauarten: welcher wohnmobil-typ passt zu mir?

© K.-H. Augustin

Fünf von sechs verschiedenen Aufbautypen von Reisemobilen und Campingbussen sehen wir hier.

vor- und nachteile der wohnmobil-aufbauarten: welcher wohnmobil-typ passt zu mir?

© promobil Archiv

Wie Sand am Meer – so viele verschiedene Arten von Wohnmobilen und Campern gibt’s am Meer. Jedenfalls kommt es Neulingen so vor. Welche für wen richtig ist, klärt dieser Artikel.

vor- und nachteile der wohnmobil-aufbauarten: welcher wohnmobil-typ passt zu mir?

© Illustrationen: Samira Matschinsky

Kompakte Campingbusse sind handlich kompakt und alltagstauglich.​

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© Illustrationen: Samira Matschinsky

Campingbusse sind platzsparend, aber trotzdem komfortabel.

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© Illustrationen: Samira Matschinsky

​Alkoven bieten viel Platz und sind genau richtig für Familien.​

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© Illustrationen: Samira Matschinsky

Teilintegrierte haben einen hohen Wohnkomfort und sind ideal für Paare.​

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© Ingolf Pompe, Illustration: Samira Matschinsky

Integrierte zeigen einen großzügigen Raumeindruck und ein gehobenes Ambiente.​

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© Abt

​Kompaktcamper müssen nicht einfach und spartanisch daherkommen, wie dieses Modell zeigt.​

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Kompaktcamper: Die V-Klasse als Campingbus-Basis, steht den Mercedes-Pkw-Modellen in Ausstattung und Komfort kaum nach.​

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​Kompaktcamper: Bett mit Aussicht – im Aufstelldach.​

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© Ingolf Pompe

Kompaktcamper: ​Die Schlafsitzbank unten bietet oft nur mäßigen Komfort.​

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© Ingolf Pompe

Campingbus mit Bad: Das Heckbett kann häufig aufgestellt werden und macht damit Platz etwa für den Fahrradtransport.​

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​Küchenzeile mit Ausblick durch die Schiebetür –typisch für diesen Reisemobiltyp.​

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© Ingolf Pompe, Archiv

CAMPINGBUSSE: Im Gegensatz zu anderen Reisemobilen ist hier die Original-Blechkarosserie im Einsatz. Fast jeder Campingbus hat eine Schiebetür.

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© Ingolf Pompe

Campingbus mit Bad: Schwenkt man die Waschtischwand zur Seite, entsteht eine passable Duschkabine.​

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© Ingolf Pompe

Campingbus mit Bad: Längsdoppel- oder -einzelbetten bieten den größten Schlafkomfort.​

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Die Hecktüren im Campingbus bieten weiteren Zugang. Mit Hubbett eröffnet sich hier im Eura Mobil Van 635 HB ein großzügiger Stauraum.

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Campingbus mit Bad: Die Küchenzeile und ein Bad sind Standard im ausgebauten Kastenwagen.

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Campingbus mit Bad: Die erweiterbare Tischplatte bindet den gedrehten Beifahrersitz mit ein.​

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Teilintegrierte: Einzelbetten im Heck sind bei dieser Aufbauform die beliebteste Bettanordnung.​

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© Kohstall

Teilintegrierte: Das Hubbett über der Sitzgruppe ist in vielen Fällen optional erhältlich.​

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Teilintegrierte: Kompakte Winkelküche mit erweiterbarer Arbeitsfläche rechts und Kühlschrank gegenüber.​

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Teilintegrierte: Toilette und Waschtisch sind meist zusammengefasst, die Dusche steht teils separat.​

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​Teilintegrierte: In TIs immer beliebtere Sitzgruppenvariante mit Längsbänken. Das große Dachfenster lässt viel Licht herein.​

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Integrierte: Im Heck finden sich sehr häufig Längseinzelbetten.​

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Integrierte: Die Sitzmöbel zeichnen sich teils durch eine aufwendige Polsterung aus.​

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Integrierte: Die Bäder sind meist schick eingerichtet und lassen sich oft mit der separaten Dusche gegenüber zu einem Raumbad verbinden.​

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© Ingolf Pompe

Integrierte: Bei abgesenktem Hubbett kann ein Teil der Sitzgruppe noch genutzt werden.​

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Integrierte: Kompakte Küche in einem der wenigen schmalen, kurzen Integrierten.

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Integrierte: Geräumige Garagen sind ebenso typisch für diese Aufbauform – eine große Heckklappe als Zugang ist aber eher selten.​

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Alkoven: Dreiflammen-Kocher, viel Arbeitsfläche, reichlich Stauraum und großer Kühlschrank – so sollte die Küche aussehen.​

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© Ingolf Pompe

​Dreiflammkocher, viel Arbeitsfläche, reichlich Stauraum und großer Kühlschrank – so sollte die Küche aussehen.​

vor- und nachteile der wohnmobil-aufbauarten: welcher wohnmobil-typ passt zu mir?

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Alkoven: Um Fahrzeuglänge und damit auch Gewicht zu sparen, ist die Dusche oft ins Bad integriert.​

vor- und nachteile der wohnmobil-aufbauarten: welcher wohnmobil-typ passt zu mir?

© Chausson

Alkoven: Die meisten Alkovenmodelle haben Etagenbetten im Heck. Dabei lässt sich das untere Bett meist aufstellen und es entsteht eine Fahrradgarage.​

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Leicht zu unterschätzen im Alkoven: Die Höhe! Vorsicht vor Ästen, damit das Äußere keinen Schaden nimmt.

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© Ingolf Pompe
Nicht nur die Stehhöhe im Alkovenmobil ist meist üppig. Es ist genügend Platz für Küche und Bad vorhanden. Hier im Weinsberg Carahome 650 DG.

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© Ingolf Pompe, Archiv
Fahrbarer Untersatz: Ohne das Basisfahrzeug wäre ein Reisemobil nur eine Ferienwohnung

vor- und nachteile der wohnmobil-aufbauarten: welcher wohnmobil-typ passt zu mir?

Was für Einsteiger hoch spannend ist, kann sich auch für alte Hasen von Zeit zu Zeit lohnen – der Blick auf die unterschiedlichen Arten von Reisemobilen. Auch wenn man das Mobil vielleicht nicht ganz so oft wechseln möchte wie manche ihre Frisur, wer weiß, ob der aktuelle Aufbautyp noch optimal zur eigene Lebenssituation passt.

Man unterscheidet bei Reisemobilen zwischen ausgebauten und aufgebauten Mobilen. Bei den ausgebauten Modellen nutzt der Hersteller die Original-Blechkarosserie eines Kastenwagens, entsprechend muss sich der Ausbau mitsamt Möbeln dieser Form anpassen. Bei aufgebauten Mobilen wird dagegen die Karosserie ab dem Fahrerhaus – oder sogar inklusive Cockpit – vom Reisemobilhersteller meist aus Sandwichplatten gebaut. Dieser Aufbau kann besser isoliert werden als die Blechkarosserie des Kastenwagens. Außerdem entsteht durch die geraden, über die Breite und Höhe des Basisfahrzeugs meist hinausragenden Aufbauwände mehr Platz für Wohn- und Stauraum.

Campingbusse gibt es mit oder ohne Bad. Bei der ersten Variante spricht man auch von ausgebauten Kastenwagen, bei der zweiten von Kompakt-Campern. Bei letzteren bringt meist erst ein Aufstelldach die Stehhöhe im Wohnbetrieb und zwei weitere Betten. Aufgebaute Reisemobile gibt es in drei Varianten. Bei Teilintegrierten und Alkovenmobilen erkennt man noch das Originalfahrerhaus des Basisfahrzeugs, bei Integrierten wird auch der Vorderwagen vom Reisemobilhersteller konstruiert.

Wie viele Personen mitreisen und übernachten sollen, ist die Kernfrage, die vor Kauf oder Miete geklärt werden muss. Die vorhandenen Gurt- und Schlafplätze sind der begrenzende Faktor. Auch über die bevorzugten Reiseziele und -zeiten sollte man sich Gedanken machen. Wer sich gern im Sommer im sonnigen Süden niederlässt und das Mobil fast nur zum Schlafen nutzt, hat andere Ansprüche als jemand, der viel im Winter campt und direkt an Skilift oder Loipe übernachtet.

Und wohin mit dem Mobil im Alltag? Soll es da auch genutzt oder irgendwo abgestellt werden? Passen die Abmessungen zur jeweiligen Abstellmöglichkeit? Wichtig für B-Führerschein-Inhaber ist zudem die Gewichtsklasse des Fahrzeugs. Und der Preis? Die Spanne ist bei allen Reisemobilarten groß, lediglich Integrierte sind im Vergleich generell teurer.

Kompakt-Campingbus

    Preis: ab circa 45.000 EuroLänge: ab 4,80 mzul. Gesamtgewicht: ab circa 2.700 kgIst: handlich kompakt und alltagstauglichGeignet für: Alltagsfahrten, Transporte, als Campingfahrzeug für zwei Personen mit Haustier, für Sport- und Abenteuerausflüge

(+) Klein und wendig, Fahreigenschaften einsteigertauglich (+) Parkplatzsuche unkompliziert (+) Flexibel und alltagstauglich (+) Gut für naturnahes, einfaches Campen geeignet

(-) Wenig Platz, Stehhöhe temporär (-) Häufiges Umbauen nötig (-) Teuer für seine Größe (-) Längeres Stehen ohne Infrastruktur unkomfortabel (-) Nicht wintertauglich

Der Urgroßvater aller Reisemobile ist ein kompakter Campingbus: der VW Bulli mit Westfalia-Ausbau. Die überschaubaren Maße machen diese Fahrzeugklasse wendig, alltagstauglich und für Anfänger leicht zu handhaben. Das Fahrerhaus kommt dem eines Pkw in Größe und Komfort sehr nahe, auch was die Ausstattung mit möglichen Assistenzsystemen anbelangt. Stehhöhe entsteht erst dann, wenn das charakteristische Aufstelldach nach oben gehievt wird. Zur Nachtruhe kann das integrierte Dachbett heruntergeklappt werden, sodass insgesamt vier Schlafplätze zur Verfügung stehen.

Bequemer ist es meist im Oberstübchen durch mehr Liegelänge, Unterfederungskomfort und Luftigkeit. Kompaktcamper sind, insbesondere bei Vollbelegung, eine Sache für das Sommerhalbjahr, wo sich das Campingleben überwiegend im Freien abspielt. Darum bieten manche Modelle die Möglichkeit, die ganze Küche, oder zumindest den Kocher, auch draußen zu verwenden. Ein abgeschlossenes Bad gibt es in dieser Fahrzeugklasse nicht, aber häufig ein Plätzchen für eine portable Toilette, oder in Einzelfällen sogar auch eine offene “Badecke” mit Kassettentoilette und Waschbecken.

Frisch- und Abwasser werden teils in Kanistern mit 10 bis 20 Litern oder in Tanks mit 30 bis 50 Litern gebunkert. Eine Bordbatterie ist ebenso vorhanden, sodass man auch mal zwei, drei Tage autark stehen kann. Für Gepäck bleibt aber oftmals nur wenig Platz. Sperrige Sportgeräte müssen auf Heck- oder Dachträger. Die beengten Platzverhältnisse kontern viele Modelle durch ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten.

Mit einer typischen Länge von 4,8 bis 5,4 Metern, einer Breite von 1,8 bis 1,9 Metern und einer Höhe von bestenfalls unter zwei Metern – für die Parkhaustauglichkeit – muss beim Ausbau platzsparend gewirtschaftet werden. Als Basis in Frage kommen Familienvans und Kleintransporter wie etwa Renault Trafic, Ford Transit Custom, Mercedes Vito/V-Klasse oder eben der VW T 6.1. Die typische Ausstattung besteht aus einer linksseitigen Möbelzeile mit kompaktem Küchenblock vorn und Schrankraum im Anschluss. Daneben steht meist eine Sitzbank mit zwei oder drei Gurtplätzen, die abends in ein mäßig bequemes Bett verwandelt werden kann.

Alle Kompaktcamper fürs Modelljahr 2024.

Campingbus mit Bad

    Preis: ab circa 40.000 EuroLänge: ab 5,400 mzul. Gesamtgewicht: ab 3.300 kgIst: platzsparend, trotzdem komfortabelGeignet für: Städtetrips und Stellplatztouren, für zwei Personen mit Haustier (mit Aufstelldach auch für vier Personen)

(+) Noch relativ kompakt(+) Mittlerer Wohnkomfort Stehhöhe ständig vorhanden(+) Moderate Einstiegspreise(+) Nicht auf Sanitäreinrichtungen am Platz angewiesen

(-) Geringere Alltagstauglichkeit(-) Selten für mehr als zwei Personen (mit Hund) geeignet(-) Häufig mit Engstellen im Gang(-) Eingeschränkte Wintertauglichkeit (selbst mit Zusatzoptionen)

Der ausgebaute Kastenwagen ist die kompakteste Fahrzeugart, die bereits mit allem ausgestattet ist, was man von einem vollwertigen Reisemobil erwartet. Dazu zählt neben dem Sanitärraum auch die ständig verfügbare Stehhöhe. Mit Längenmaßen von meist 5,4 bis rund 7 Metern sind ausgebaute Kastenwagen aber schon merklich weniger handlich als Kompaktcamper.

Geschlafen wird in diesen Bussen meist im Heck – in den kürzeren Varianten fast immer in einem Querdoppelbett, in den längeren Exemplaren meist in Längseinzelbetten. Auch Hubbetten findet man gelegentlich. Immer öfter aber werden zusätzliche Aufstelldächer angeboten, die ausgebaute Kastenwagen – mit Einschränkungen – familientauglich machen. Stauraum für Sperriges findet sich meist im Heck unter dem Bett. Kleider- und Hängeschränke, Sitztruhen und Unterschrankfächer stehen für Klamotten und Reiseutensilien bereit. Für zwei Personen ist der Platz meist ausreichend – für Familien wird es aber eng.

Wer eher kompakt, aber doch mit gewissem Komfort einsteigen möchte, landet oft beim Campingbus mit Bad. Finanziell kommt man dabei nicht zwingend günstiger weg als mit einem aufgebauten Mobil. Gekocht wird meist an einer Längsküche, die an der Schiebetür ihren Platz hat. Gegenüber steht in der Regel der Sanitärraum mit Waschbecken und Kassettentoilette sowie meist mit integrierter Vorhangdusche. Komfortabler erfrischt es sich in Bädern, die per schwenkbarer Waschtischwand eine Duschkabine abtrennen oder eine Nasszelle im Mittelgang entstehen lassen.

Auch mit ihrer Breite von 1,95 bis 2,05 Metern wird es auf dem Supermarktparkplatz beim Aussteigen schon etwas enger – selbst wenn sie von der Breite typischer aufgebauter Mobile noch ein gutes Stück entfernt sind. Das Gewicht, das mit Ausbau, Insassen und Ladung schon mal bis zur 3,5-Tonnen-Grenze vorstößt, sowie die Gesamtabmessungen machen sich im Fahrverhalten bemerkbar. Die Distanz zum Pkw ist deutlich größer als beim Kompaktcamper und auch das Fahrerhaus bietet insgesamt weniger Komfort.

Alle Campingbusse 2024 im Überblick.

Teilintegrierte Reisemobile

    Preis: ab circa 58.000 EuroLänge: ab 5,99 mzul. Gesamtgewicht: ab 3.300 kgBietet: hohen Wohnkomfort, ideal für PaareGeignet für:Für Paare oder – mit Hubbett – die Vier-Personen-Nutzung, relativ viel Stauraum, gelegentliches Wintercamping

(+) Hoher Wohnkomfort(+) Bis zu vier Schlafplätze möglich(+) Gutes Stauraumangebot (besonders mit Heckgarage)(+) Vergleichsweise geringer Kraftstoffverbrauch

(-) Schlecht isoliertes Fahrerhaus schränkt Wintertauglichkeit ein(-) Je nach Abmessungen nur wenig alltagstauglich(-) Hubbett schränkt Stehhöhe und Wohnraumnutzung ein

Beim Teilintegrierten schließt sich der Wohnaufbau an das Originalfahrerhaus des Basisfahrzeugs an. Die Kabine des Reisemobilherstellers beginnt mit der flachen T-Haube über dem Cockpit. Darin steht meist etwas Stauraum zur Verfügung, und häufig bringt ein großes Dachfenster Licht und Luft ins Mobil und sorgt für ein großzügiges Raumgefühl an der Sitzgruppe. Das relativ schlecht isolierte Fahrerhaus schränkt die Wintertauglichkeit allerdings etwas ein.

Teilintegrierte sind zwar nicht ganz so windschnittig wie Campingbusse, verbrauchen durch ihren flachen Aufbau dennoch weniger Kraftstoff als Integrierte und Alkovenmobile. Die Alltagstauglichkeit hängt bei Teilintegrierten von den sehr unterschiedlichen Abmessungen ab. Je nach Länge, Breite, Höhe und Radstand sind sie für den Großstadtdschungel und die Parkplatzsuche mehr oder weniger geeignet.

Da der Möbelbau von Teilintegrierten den senkrechten Aufbauwänden und nicht einer gebogenen Blechkarosserie folgt, steht mehr Stauraum zur Verfügung. Das zeigt sich in großvolumigen Hängeschränken, Fächern und Kleiderschränken. Etwas enger wird es bei Teilintegrierten mit besonders schmalem Aufbau unter 2,2 Meter Breite, die auch Vans genannt werden. Beim Gros der T-Modelle mit einer Breite von 2,25 bis 2,35 Metern ist aber reichlich Raum für großzügigen Wohnkomfort vorhanden.

Für Fahrräder und andere Sportgeräte gibt es häufig eine Heckgarage – für viele ein schlagendes Kaufargument. Der beliebteste Grundriss bei den Teilintegrierten hat Längseinzelbetten im Heck und besagte Garage darunter. Häufig ist zudem ein Hubbett über der Sitzgruppe vorn erhältlich. Durch diese zusätzliche Schlafgelegenheit wird der gern von Paaren genutzte Aufbautyp auch bedingt familientauglich. Die Hubbetten schlagen allerdings nicht nur mit bis zu 1.600 Euro zu Buche, sondern bringen auch ein Mehrgewicht von etwa 70 bis 100 Kilo mit. Außerdem schränken sie die Stehhöhe ein und machen – abgesenkt – die Sitzgruppe darunter meist unbenutzbar.

Diese besteht aus den gedrehten Fahrerhaussitzen und häufig einer Halbdinette oder L-Sitzbank auf der Fahrerseite, teilweise ergänzt durch einen Seitensitz gegenüber. Immer öfter kommen aber auch Längsbänke auf beiden Seiten zum Einsatz. Die Küchen sind längs oder im Winkel angeordnet, die Bäder teils mit integrierter, teils mit separater Dusche ausgestattet.

Alle Teilintegrierten fürs Modelljahr 2024.

Alkoven-Reisemobile

    Preis: ab circa 58.000 EuroLänge: ab 5,99 mzul. Gesamtgewicht: ab 3.500 kgBietet: viel Platz, genau richtig für FamilienGeeignet für: Familienurlaub mit mehreren Kindern in moderatem Tempo, auch im Winter.

(+) Geräumiges Familienmobil mit Platz für bis zu sechs Personen(+) Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis(+) Schlafnase als Rückzugsraum(+) Wintertauglich, oft auch durch abschottbares Fahrerhaus

(-) Neigt durch hohen Aufbau beim Fahren zum Wanken(-) Höherer Kraftstoffverbrauch durch schlechte Aerodynamik(-) Nicht alltagstauglich(-) Alkovenbetteinstieg erschwert

Auch wenn sie nicht mehr so im Trend liegen, sind Alkovenmobile mit ihrer auffälligen Schlafnase über dem Fahrerhaus für viele der Inbegriff des Reisemobils. Und trotz kleiner werdendem Angebot hat dieser Reisemobiltyp nach wie vor seine Berechtigung, besonders für Familien mit Kindern.

Durch den markanten Alkoven über dem Originalfahrerhaus entstehen zwei ständig verfügbare Schlafplätze, die auch tagsüber gerne mal von den Kids als Rückzugsort genutzt werden oder schlicht als Ablageraum für das Bettzeug und anderes zur Verfügung stehen. So muss nicht täglich umgebaut werden, wie das bei voll belegten Hubbett-Teilintegrierten der Fall ist.

Der hohe Schwerpunkt und die verstärkte Seitenwindanfälligkeit wirken sich allerdings negativ auf das Fahrverhalten aus. Alkovenmobile neigen zum Wanken, man sollte daher besser von einer allzu flotten Fahrweise Abstand nehmen und auch die enormen Aufbauabmessungen nach oben im Auge behalten, etwa bei Unterführungen oder unter Bäumen.

Die üppige Innenhöhe in Alkovenmobilen vermittelt andererseits ein geradezu kathedralenhaftes Raumgefühl. So kommt beim Reisen mit der Familie keinerlei Platznot auf. Zusätzlich zum Doppelbett in der Schlafnase gibt es beim klassischen Familienalkoven noch ein Etagenbett im Heck. Das untere Stockbett kann dabei oftmals hochgeklappt werden, um einen großen Stauraum für Fahrräder und Ähnliches freizugeben. Es stehen aber auch Modelle mit Querdoppel- oder gar Längseinzelbetten zur Verfügung.

Bei Bedarf entstehen meist noch weitere Schlafplätze durch den Umbau der Sitzgruppe, sodass manche Modelle auf sechs bis sieben Schlafplätze kommen. Neben der üppigen Bettenzahl sollte man aber auch darauf achten, dass ebenso viele Gurt- und Essplätze vorhanden sind, möchte man die volle Kapazität auch ausnutzen. Denn bei Alkovenmobilen findet sich häufig noch die klassische Viererdinette, die die Fahrerhaussitze nicht in die Runde einbindet. Für die Verköstigung einer vielköpfigen Familie muss natürlich auch die Küche gerüstet sein. Der Kühlschrank sollte für den Familieneinkauf möglichst mehr als 100 Liter fassen.

Um Platz zu sparen, sind die Duschen nicht selten ins Bad integriert. Gerade mit vielen Personen sorgt die separate Variante aber durch die mögliche Parallelnutzung für deutliche Entspannung. Mit der 3,5-t-Zulassung wird es aber oft schnell eng.

Alle Alkoven fürs Modelljahr 2024.

Integrierte Reisemobile

    Preis: ab circa 70.000 EuroLänge: ab 5,99 mzul. Gesamtgewicht: ab 3.500 kgBietet: großzügigen Raumeindruck und gehobenes AmbienteGeeignet für: Anspruchsvolle Paare und gelegentliche Vier-Personen-Nutzung, lange und komfortable Reisen, im Sommer wie Winter

(+) Maximaler Wohnkomfort(+) Großzügiges Raumgefühl und Hubbett im Fahrerhaus(+) Vier feste Schlafplätze(+) Üppiges Stauraumangebot(+) Gute Isolierung

(-) Hoher Einstiegspreis(-) Zulässiges Gesamtgewicht häufig über 3,5 Tonnen(-) Nicht alltagstauglich(-) Zugang zum Motorraum für Wartung und Reparatur erschwert

Bei Integrierten wird der komplette Aufbau inklusive Fahrzeugfront vom Reisemobilhersteller auf ein nacktes Fahrgestell ohne Blechhülle – Windlauf genannt – gesetzt. Das Cockpit hat eine riesige Frontscheibe, aber praktisch nie eine Beifahrertür und selbst die Fahrertür ist teils optional. Ein Grund dafür ist die angestrebte Wintertauglichkeit, die oft durch doppelverglaste Seitenfenster, einen gedämmten Bug sowie einen doppelbödigen Aufbau nebst Warmwasserheizung befördert wird.

Wegen des aufwendigen Ausbaus und der gehobenen Ausstattung liegen die Einstiegspreise bei Integrierten stets deutlich höher als bei den anderen Reisemobilarten. Beides drückt auch aufs Gewicht. Für praktikable Zuladungswerte liegt das zulässige Gesamtgewicht meist über 3,5 Tonnen. Wer nur den B-Führerschein hat, benötigt zusätzlich mindestens den “kleinen Lkw-Schein” (Klasse C1), um Mobile bis 7,5 t lenken zu dürfen. Generell müssen damit dann Beschränkungen, etwa beim Überholen, beim Tempo oder der Maut beachtet werden.

Das ausgefeilte Design, das Prestige und den üppigen Wohnraum schätzen andererseits die Eigner dieses Reisemobiltyps. Durch das größere und besser integrierte Fahrerhaus entsteht ein deutlich großzügigeres Raumgefühl an der Sitzgruppe. Wie bei den Teilintegrierten sind hier die Einzelbetten im Heck die beliebteste Anordnung. Zusätzlich ist meist serienmäßig ein Hubbett im Fahrerhaus an Bord. Damit sind Integrierte durchaus für Familien interessant. Aus finanziellen Gründen werden sie in der Praxis meist von Paaren gekauft, die die getrennten Schlafplätze wegen der ungestörten Nachtruhe schätzen oder gelegentlich die Enkel mitnehmen.

Die Sitzgruppen in Integrierten sind in der Regel großzügig und selbst dann noch teilweise nutzbar, wenn das Hubbett abgesenkt ist. Gut ausgestattet zeigen sich meist die Küchen etwa mit großen Kühlschränken und Backöfen, sind aber eher kompakt geschnitten, weil nicht wenige Nutzer sie oft nur für das Frühstück einsetzen. Dafür sind die Bäder eher geräumig und haben häufig separate Duschen.

Alle Integrierten fürs Modelljahr 2024.

Liner

    Preis: ab circa 70.000 EuroLänge: ab 8 Meterzul. Gesamtgewicht: meist ab 7,5 TonnenHat: ein sehr hohes KomfortlevelGeeignet für: 2–4 Personen, Langzeit-Reisen, autarkes Stehen, Wohnen im Fahrzeug, alle mit hohem Anspruch an Raum und Ausstattung

an Komfort kaum zu überbieten Platz für mehrere Personen viel Stauraum hoher Kraftstoffverbrauch unhandliche Abmessungen sehr teuer

Die Ober- und Luxusklasse der Integrierten nennt man auch Liner. Sie rangieren in entsprechend gehobenen Gewichts- und Preisregionen. Bei Platz und Ausstattung gibt es kaum Grenzen bis hin zur integrierten Pkw-Garage im Heck.

Geld darf hier nicht die Hauptrolle spielen: Der Liner dominiert die Luxusklasse. Bei Startpreisen ab 150.000 Euro ist diese Einordnung angemessen. Die technisch anspruchsvollen und schick eingerichteten Aufbauten basieren teils auf ausgewachsenen Lkw-Chassis, wie beispielsweise Iveco Daily, Mercedes Actros oder Atego. Das Fahrerhaus wird oft aufwendig auf das Niveau des Wohnraums angehoben, sodass ein durchgängig ebener Boden entsteht.

Zur Vergrößerung des ohnehin schon üppigen Platzangebots setzen manche zudem auf elektrisch ein- und ausfahrbare Erker, sogenannte Slide-Outs. High-End sind schließlich Modelle mit Pkw-Garagen. Vom Smart bis zum Porsche gibt’s hier verschiedene Garagen im Heck oder unten an der Fahrzeugflanke.

Doch auch Liner haben Schwächen: Die Abmessungen erfordern nicht nur die Umsicht des Fahrers oder der Fahrerin, sondern auch eine angepasste Urlaubsplanung, was Routen (Geschwindigkeitsbegrenzung und geeignete Straßen) und Stellplätze angeht. Außerdem benötigt man hier häufig einen Lkw-Führerschein. Das Gewicht der Liner reißt nicht nur die 3,5-Tonnen-Grenze, für die man statt der B- eine C1-Fahrerlaubnis benötigt. Häufig wiegen sie sogar mehr als 7,5 Tonnen. Dafür muss ein “großer” Lkw-Führerschein her, die Fahrerlaubnis Klasse C oder ein alter Führerschein Klasse 2.

Luxus pur: Hier zeigen wir alles über die Klasse der Liner.

Wohnmobil-Know-how: Der Grundriss

Als Grundriss wird im Reisemobil die Anordnung und Aufteilung der Wohnraumkomponenten bezeichnet, also zum Beispiel Betten, Bad und Küche. Eines vorweg: Grundrisse gibt es in vielen Variationen, allerdings unterscheidet man eine Handvoll Grundtypen, die die Orientierung enorm erleichtern.

Wichtig sind Vorüberlegungen: Wie viele Urlauber benutzen das Wohnmobil im Höchstfall gleichzeitig? Die Anzahl der Betten muss danach ausgerichtet werden. In vielen Reisemobilen finden sich neben Alkoven- oder Hubbett weitere Betten im Heck. Hier gibt es entweder Doppel- oder Etagenbetten für Familien. Steht das Doppelbett mittig im Heck und ist wie zu Hause bequem von drei Seiten zugänglich, nennt man es Queensbett. Ist es seitlich angeordnet, heißt es auch französisches Bett. Alternative dazu ist ein quer angeordnetes Bett.

Die Größe der Sitzgruppe und somit auch die Anzahl der Ess- und besonders der Gurtplätze muss man ebenfalls nach der Zahl der Mitreisenden auswählen. Viele Sitzgruppen lassen sich ebenfalls zu einem Bett umbauen, doch das ist oft nicht mehr als ein Notbehelf für Besuch.

Wie viel Gepäck wollen Sie mitnehmen? Sperriges Sportgerät wie Fahrräder oder Surfbretter brauchen entsprechend Platz. Will man sie nicht auf Trägern außen transportieren ist ein Wohnmobil mit Heckstauraum die beste Wahl. Passen Zweiräder hinein, nennt man ihn Garage.

Von großer Bedeutung sind auch die sanitären Einrichtungen. Die Spanne reicht von der einfachen Nasszelle bis hin zu Bädern, die ihren Namen auch verdienen. Ähnlich üppig ist die Auswahl an Küchen in Größe und Ausstattung.

Sowohl bei der Aufbauform wie auch beim Grundriss gilt: Die eigenen Bedürfnisse und Ansprüche sind der Wegweiser. Wer sich gut überlegt, wie er sein Mobil nutzen möchte, hält die Antwort auf die Frage “Welches Mobil passt zu mir?” eigentlich schon in Händen.

Kleine Basisfahrzeug-Kunde: Das Chassis

Was steckt unter dem Aufbau eines Wohnmobils?

Oft hört oder liest man Sätze wie “ein Hymer auf Fiat Ducato” – diese etwas kryptische Formulierung bedeutet nichts anderes, als dass es sich um ein Wohnmobil der Marke Hymer handelt, das auf dem Basisfahrzeug Fiat Ducato aufgebaut ist. Das Basisfahrzeug von Alkoven und Teilintegrierten ist ein Fahrgestell mit Original-Fahrerhaus, bei Integrierten hingegen ist es ein Fahrgestell ohne blechernes Fahrerhaus, nur mit Sitzen und Armaturenbrett. Beim Campingbus dient dagegen ein leerer Kastenwagen als Basis.

Am weitesten verbreitet als Basisfahrzeug war lange Zeit der Ducato von Fiat, der Marktanteil lag bei über 60 Prozent. Sein Frontantrieb gibt den Reisemobilherstellern mehr Freiheit, verschiedene Aufbauten auf diesem Fahrgestell aufzubauen. Der Rahmen, also der Teil hinter dem Fahrerhaus, kann zudem variieren. Immer mehr Hersteller setzen aufgrund von Lieferschwierigkeiten aktuell aber auf Alternativen, Ford Transit und auch VW, Mercedes und andere holen im Rennen um die Basisfahrzeug-Krone auf.

Je nach Modell kann ein Leiter-, Flach- oder Tiefrahmen verwendet werden. Der Vorteil des Flach- und noch mehr des Tiefrahmens liegt in seiner geringen Höhe. Ergebnis sind flachere Aufbauten. Oder der zusätzliche Raum wird zum Aufbau eines Doppelbodens genutzt, das bedeutet zusätzlichen Stauraum und eine bessere Isolierung. Das Basisfahrzeug gibt die Motorisierung vor. Sie beginnt beim Ducato mit 115 PS. Wer mehr Leistung möchte, kann sich bis zu 177 Pferdestärken gönnen.

Der Ford Transit ist ein beliebtes Basisfahrzeug, auch den Mercedes Sprinter trifft man häufig an. Er setzt in der Oberklasse des Campingbus-Segments Zeichen: Sein geräumiges Fahrerhaus und das komfortable Fahrverhalten zeichnen ihn aus. Der VW Transporter T6.1 mischt bei den kompakten Campingbussen kräftig mit: Eine Vielzahl an Ausführungen, gute Verarbeitung und hervorragende Fahreigenschaften machen ihn in dieser Klasse zum Maßstab. Aber auch der Ford Transit Custom wird immer beliebter. Bei großen Integrierten spielt der Iveco Daily eine wichtige Rolle mit bis zu 205 PS und Heckantrieb.

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