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Von der Uckermark bis nach Kroatien

Die ganz persönlichen Empfehlungen der promobil-Redaktion: Unser Team verrät Stellplatz-Tipps von der Uckermark bis nach Kroatien.

von der uckermark bis nach kroatien

© Irina Ziegler

Tipp Nummer 1: Schöner Blick vom Pass la Futa in der Toskana – wo einer unserer gleichnamiger Campingplatz-Geheimtipps liegt.

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© Becker

Irina Ziegler verbrachte ihren diesjährigen Urlaub auf Camping la Futa: “Ein Lieblingsplatz in sehenswerter Umgebung.”

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© Tibor Kovacs-Vass

Tipp Nummer 2: Der Campingplatz in Bad Zwesten in Hessen liegt idyllisch am Waldrand.

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© Frank May

Tibor Kovacs-Vass empfiehlt den Waldcamping Bad Zwesten: “Ich liebe am Camping vor allem das wunderbare Nichtstun in der Natur. Diesen Anspruch erfüllt mir ein Platz wie dieser am besten.”

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© Ulrich Kohstall

Tipp Nummer 3: Der Stellplatz Sonnencamp in der Uckermark ist ein wahrer Ruhepol zwischen Berlin und Ostsee.

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© Frank Eppler

Ulrich Kohstall war im Nordosten Deutschlands unterwegs und nächtigte auf dem Stellplatz Sonnenkap: “Von der Badestelle über eine Sauna bis zur Gastronomie ist alles vor Ort.”

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© Christian Becker

Tipp Nummer 4: Campingplatz Valkanela in der beliebten kroatischen Ferienregion Istrien.

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© Frank Eppler

Christian Becker fuhr im Sommer nach Kroatien und verbrachte den Familienurlaub auf dem Campingplatz Valkanela: “Auf dem großen Platz mit Drei-Sterne-Bewertung kann man auch ohne Anmeldung meist noch eine Parzelle ergattern.”

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© Christian Becker

Am Stellplatz gibt es oft Tierbesuch von Eichhörnchen.

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© Christian Becker

So muss Urlaub in Kroatien sein: Sonnenuntergang am Strand.

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© Anne Mandel

Tipp Nummer 5: Der Bauernhof Franzenhof am Bodensee. Beim riesigen Fuhrpark mit Bollerwagen, Dreirädern und Kettcars, wird sogar der Papa kurz zum Kind.

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© Frank Eppler

Anne Mandel ist Fan von Bauernhofcamping. Für sie war der Franzenhof “definitiv mein Lieblingsplatz der Saison”.

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© Philipp Heise

Tipp Nummer 6: Camp Bohinj im Triglav-Nationalpark in Slowenien.

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© Frank Eppler

Philipp Heise landete mit dem Camp Bohinj einen unverhofften Zufallstreffer: “Zum Baden im kristallklaren Wasser hat das Camp einen eigenen Steinstrand.”

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Wer mag, kann am platzeigenen Bootsanleger eine Tour mit einem Aussichtsboot buchen oder den See mit Miet-SUP oder -Kajak auf eigene Faust erkunden.

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Diese Camping- und Stellplätze hat unser Team aus Camping-Expertinnen und -Experten selbst schon angefahren und für besonders gut befunden. Das sind die promobil-Geheimtipps in Europa für 2024.

Campingplatz Valkanela, Kroatien

Geheimtipp von Christian Becker:Mitte September noch einmal in die Sonne: Das war der Plan, und die Wahl fiel auf Kroatien. Der Campingplatz Valkanela zwischen Funtana und Vrsar in Istrien sollte es werden. Da es einen älteren Platzteil mit teilweise sehr schiefen Parzellen gibt, lohnt sich eine Reservierung im neueren Bereich mit großen, gepflegten und ebenen Stellplätzen.

Die Sanitäreinrichtungen sind vorbildlich ausgestattet und sauber. Die Badebucht liegt wellen-geschützt, und man kann nach Herzenslust mit SUP und Co. die umliegenden kleinen Inseln erkunden. Am Stellplatz selber gibt es oft Tierbesuch von Eichhörnchen oder vorwitzigen Möwen, die darauf hoffen, etwas von der Parzelle stibitzen zu können. Das Sortiment des Supermarkts ist zum Ende der Saison schon recht ausgedünnt – da fährt man am besten mit dem Rad in den Ort, um Einkäufe zu erledigen. Die Backwaren vor Ort sind aber frisch und lecker.

Fazit: Es ist ein großer Platz mit einer Drei-Sterne-Bewertung, auf dem man auch ohne Anmeldung meist noch eine Parzelle ergattern kann.

Waldcamping Bad Zwesten, Hessen

Geheimtipp von Tibor Kovacs-Vass:Es hatte berufliche Gründe, dass ich den Waldcamping Bad Zwesten entdeckt habe – aber es sind private Gründe, aus denen ich zurückkehren werde. Dieser Campingplatz liegt im Norden Hessens, auf halber Strecke zwischen Marburg und Kassel, außerhalb des namensgebenden Kurortes Bad Zwesten.

Der Platz ist gut ausgeschildert und von der Hauptstraße aus leicht zu erreichen. Dabei liegt er idyllisch am Waldrand, wird von einem Bach tangiert und verfügt über Spielplätze, einen Pool und einen Biergarten. Das war’s dann auch. Und das ist das Tolle daran. Denn Campingplätze, die viel Programm, Bespaßung und Veranstaltung bieten, setzen einen (oder zumindest mich) oft unter Druck. Man hat die tollen Angebote direkt vor Ort, also sollte man sie auch nutzen, denke ich dann. Das entsteht in Bad Zwesten überhaupt nicht.

Fazit: Ich liebe am Camping vor allem das wunderbare Nichtstun in der Natur. Diesen Anspruch erfüllt mir ein Platz wie dieser am besten.

Camping la Futa, Toskana

Geheimtipp von Irina Ziegler: Der Zufall führt uns wegen einer Reifenpanne am Motorradanhänger auf Camping la Futa am gleichnamigen Pass. Die Lage auf 900 Meter Höhe an der kurvenreichen SS 65 zwischen Bologna und Florenz lässt unsere Motorradfahrerherzen höherschlagen. Auch das Camperherz frohlockt, als der Bus mit Blick auf den Apennin steht. Noch mehr Freude kommt im blitzsauberen Sanitär auf. Wenn jetzt noch die Pizza schmeckt − tut sie. Zum Glück werden die von der freundlichen Chefin vermittelten Anhängerreifen nicht sofort geliefert. Schließlich müssen wir noch den platzeigenen Naturlehrpfad mit Aussichtsplattform erkunden und die Bikes im artgerechten Umfeld bewegen.

Freude bereitet der Spaghetti-Raid, bei dem originelle Youngtimer in strömendem Regen über den Pass fahren. Nachdenklich macht der Besuch des nebenan gelegenen deutschen Soldatenfriedhofs, der mit über 30.000 Gefallenen der größte Italiens ist. Für Stau sorgen die Besuchenden des Moto-GP-Rennens, die den Pass auf der Heimfahrt vom Autodromo die Mugello queren.

Fazit: Ein Lieblingsplatz in sehenswerter Umgebung.

Sonnenkap in Prenzlau, Brandenburg

Geheimtipp von Ulrich Kohstall: Wer den Nordosten Deutschlands bereist, landet üblicherweise an der Küste oder an der Mecklenburgischen Seenplatte. Entsprechend beliebt und belebt sind dort die Plätze. Die nahe Uckermark im nördlichen Brandenburg wirkt dagegen wie ein wahrer Ruhepol zwischen Berlin und Ostsee. Eine dünn besiedelte Seenlandschaft wartet hier auf naturverbundene Camper – und seit Kurzem ebenfalls ein rundum empfehlenswerter Campingplatz:Sonnenkap in Prenzlau.

Entdeckt haben wir ihn, als wir auf der Durchreise einen Übernachtungsplatz suchten. Spontan verlängerten wir den Zwischenstopp um ein paar Tage. Erst 2021 wurde der komplett neu angelegte Platz eröffnet. Entsprechend zeitgemäß, durchdacht und angenehm wirkt die gesamte Anlage. Auf vielen Stellflächen genießt man den Blick auf den Uckersee.

Fazit: Von der Badestelle über eine Sauna bis zur Gastronomie ist alles vor Ort, nur Dauercamper sind nicht vorgesehen.

Franzenhof am Bodensee, Baden-Württemberg

Geheimtipp von Anne Mandel: Bauernhofcamping – für mich mittlerweile der ganz heiße Shit. Ganz Ironie-frei! Seit zu unserer Reisegruppe auch eine quirlige Zweijährige gehört, weiß ich den Urlaub in einer ruhigen Umgebung mit vielen Tieren und Spielmöglichkeiten wirklich zu schätzen. Etwa zwei Autostunden südlich von Stuttgart liegt nahe dem Bodensee der Franzenhof. Neben einigen Ferienwohnungen gibt es hier Platz für bis zu drei Camper.

Wir stehen idyllisch am Feldrand auf einer großen Wiese unterm Nussbaum. Strom ist vorhanden, wer will, kann Dusche und WC im Haupthaus benutzen. Die Highlights für das Mädchen: ein Stall voller Kaninchen, Hühner füttern, Ziegen streicheln, auf dem Dreckberg spielen, matschen, sandeln. Und natürlich: der riesige Fuhrpark mit Bollerwagen, Dreirädern, Kettcars – da wird auch der Papa kurz zum Kind. Mein Highlight: die Kleine einfach laufen lassen können.

Fazit: Definitiv mein Lieblingsplatz der Saison.

Camp Bohinj, Slowenien

Geheimtipp von Philipp Heise:Eine Straßensperre samt missmutiger Wächterin vereitelte kurz vor dem Ziel unseren Plan, am Bleder See zu campen. Nach einem kurzen Blick ins Navi fanden wir dafür das etwa 20 Minuten entfernte Camp Bohinj im Triglav-Nationalpark. Reservierungen sind nicht möglich, was im Umkehrschluss heißt, wer vormittags anreist, hat bessere Chancen auf die begehrten Plätze mit Blick auf den See. Die waren zwar alle belegt, aber auch ohne Seeblick ist die Lage des Platzes atemberaubend.

Das Camp selbst teilt sich in zwei Zonen: In Zone A können Reisemobile und Wohnwagen stehen, während Zone B ein Waldstück zum Zelten ist. Abgegrenzte, ebene Parzellen gibt es nicht, da der Boden im Nationalpark nicht begradigt werden darf. Keile oder Nivellierkissen sind daher unverzichtbar. Im Zentrum des Platzes befinden sich Sanitäranlagen und ein Restaurant. Wer mag, kann am platzeigenen Bootsanleger eine Tour mit einem Aussichtsboot buchen oder den See mit Miet-SUP oder -Kajak auf eigene Faust erkunden.

Fazit: Perfekt für alle Wasser-Liebhaber: Zum Baden im kristallklaren Wasser hat das Camp einen eigenen Steinstrand.

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