Verkehrte Türen und Strom aus eigenem Anbau
Freilich in markentypischer Eigenheit mit Portaltüren (vorn und hinten gegenläufig zu öffnen für den unverstellten Zugang) und einer lediglich kleinen Batterie mit 35,5 kWh für überschaubare Wege im urbanen Umfeld. Das spricht in unseren Breiten, in denen ein Auto möglichst alles können soll, nicht gar so viele an. Zumal der Mazda seiner Größe und seiner doch hochwertigen Ausführung wegen kein Sonderangebot ist.
Ein Kolben, der im Kreis dreht
Der Vorschlag zur Güte lautet: optionale Reichweitenverlängerung durch einen Benzinmotor an Bord. Nicht neu, in dem Fall aber unorthodox, weil es sich dabei um einen Kreiskolbenmotor handelt. Wer das vom deutschen Erfinder Felix Wankel stammende Konstruktionsprinzip nicht kennt: Darin rotiert ein Kolben in Form eines bauchigen Dreiecks, wobei nur die drei Spitzen Kontakt zur Trochoid genannten Gehäuseform haben. Das Ganze ist als Einheit mit dem E-Motor und dem Getriebe an der Vorderachse untergebracht.
Der Grund ist die Schwäche des Grundprinzips mit der Energiewandlung an Bord. Das tritt nur auf der Langstrecke auf, wenn man nicht zum Laden kommt und der Verbrenner dauerhaft allein die Last schultert. Der Verbrauch kann dabei auf bis zu zwölf Liter/100 km steigen, wenn man, wie wir, die 140 km/h Höchsttempo ausreizt (Deutschland!). Tolerierbar, wenn man meist auf der Kurzstrecke elektrisch unterwegs ist, sich die Option längerer Fahrten aber offenhalten möchte.
Das wäre zu entscheiden; der Preis zwischen Elektro pur und Elektro plus Wankel ist mit oder ab 38.790 Euro der gleiche.