Immer wieder kommt es im Verkehr zu neuen Regelungen. Diese sind nicht immer für alle Teilnehmenden von Vorteil, so auch im aktuellen Fall. Denn die Ausweitung der Maut für Lastkraftwagen (Lkw) bedeutet plötzlich zusätzliche Kosten beim Transport von Gütern.
Verkehr: Jetzt sind auch kleine Lkw mautpflichtig
Wie unter anderem der Spiegel berichtet, wurde die Lkw-Maut mit dem 1. Juli in Deutschland auf Fahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse (tzGm) von mehr als 3,5 Tonnen ausgeweitet. Diese Änderung betrifft sowohl einzelne Fahrzeuge als auch Fahrzeugkombinationen, bei denen das Zugfahrzeug diese Gewichtsgrenze überschreitet – solange diese für den Güterverkehr genutzt werden. Für den Staat soll dies zusätzliche Einnahmen von mehreren Milliarden bringen.
Die neue Regelung der Lkw-Maut zielt darauf ab, eine gerechtere Verteilung der Mautkosten zu erreichen und gleichzeitig Anreize für umweltfreundlichere Fahrzeuge zu schaffen. Unternehmen sollten deshalb prüfen, ob ihre Fahrzeuge von der neuen Regelung betroffen sind und entsprechende Maßnahmen zur Registrierung und Nachweisführung ergreifen.
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So wird die Maut berechnet
2005 hatte man die Lkw-Mautgebühr für den Verkehr auf Bundesautobahnen eingeführt und später dann auf alle Bundesstraßen ausgeweitet. Dem Spiegel zufolge betrugen die darüber generierten Einnahmen im Jahr 2023 nach Angaben des Verkehrsministeriums etwa 7,4 Milliarden Euro.
Quellen: Spiegel
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