EV

Vergleich Opel Zafira-e Life gegen VW ID. Buzz: Alte Rivalen im Elektro-Bus-Duell

Bei den Großraum-Vans stehen die Zeichen auf Strom. Zeit für ein Duell zwischen den ewigen Rivalen VW und Opel – der Zafira-e Life gegen den ID. Buzz. In der ersten Hälfte sieht es noch gut aus für den Opel, doch in der zweiten Halbzeit kann der VW das Spiel drehen.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Dino Eisele
Zeit für ein Aufeinandertreffen der beiden Großraum-Vans mit E-Antrieb. In der einen Hälfte des Spielfelds: Der bereits 2020 in die E-Liga aufgestiegene Opel Zafira-e Life.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Moderne Bulli-Interpretation bei VW. Der ID. Buzz steht, na klar, auf der MEB Plattform.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Thorsten Weigl
Auch von hinten sieht man dem Zafira-e seine Elektriker-Ausbildung nicht an.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Der ID. Buzz signalisiert die moderne Antriebsquelle formal dagegen deutlich.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Opel
Der Opel fährt mit einem Radstand von 3.275 mm vor, die optionale Langversion hat den identischen.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Beim ID. Buzz sind es 2.989 Millimeter zwischen den Achsen.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Opel
Sieht man heute auch nicht mehr so häufig: Der Zafira-e Life fährt noch mit dem guten alten Xenon-Licht vor.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Der ID. Buzz blickt standesgemäß aus LED-Scheinwerfern.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Dino Eisele
Im Zafira sieht man, dass es sich um ein Transporter-Cockpit aus 2016 handelt. Allerdings noch prima mechanische Schalter im Multifunktionslenkrad.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Die Vielfarbigkeit im modernen ID. Buzz Cockpit (hier mit dem optionalen, größeren Zentraldisplay) kostet ordentlich Aufpreis.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© VW
Eher monochrom geht es im aufpreisfreien Standard-Innenraum des ID. Buzz mit munterem Schwarz und fröhlichem Grau zu.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Thorsten Weigl
Genügend Freiraum gibt es konzeptbedingt in beiden Modellen, beim Zafira stört die vom Verbrenner übernommene Schaltkonsole in der Mitte.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Der ID. Buzz bietet mehr Bewegungsfreiheit für das Fahrer-Knie und mehr Luft über dem Haupthaar.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Opel
Schon ein bisschen anachronistisch: Die aus Sparsamkeitsgründen aus dem Verbrenner übernommenen Zafira-Instrumente mit angepasster E-Darstellung.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Moderner sind die VW-Armaturen, aber auch nicht gerade üppig dimensioniert.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Opel
Weil sie halt schon da war, wurde die ehemalige Schalthebelkonsole im Zafira-e mit den Bedieneinheiten für Fahrtwahl und Fahrprogramm bestückt.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Ob es vorwärts oder rückwärts gehen soll, sagt man dem VW dagegen per Lenkstockhebel.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Thorsten Weigl
Um es positiv auszudrücken: Die Gestaltung des Zentraldisplays im Opel Zafira besticht durch ihre Reduziertheit.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Beim ID. Buzz findet sich ein Mitteldisplay, das man eher im Jahr 2023 verorten kann. Hier mit zehn Zoll Diagonale in der Basisausstattung.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Dino Eisele
Matchpunkt für den Zafira: Drei verschiedene Sitzkonfigurationen mit maximal acht Plätzen lassen sich ordern, außerdem sind die Möbel individuell ausbaubar und verschiebbar.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Den ID. Buzz gibt es erst mal nur mit unflexiblerer Einzelbank, für die hier gezeigte und sehr praktische Doppelboden-Konstruktion möchte der Hersteller Aufpreis sehen.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Thorsten Weigl
Ist serienmäßig, bei der üblicherweise eher ökologisch angehauchten E-Auto-Kundschaft aber nicht mehr so super beliebt: Echtleder-Ausstattung im Zafira-e Life.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Beim ID. Buzz gibt es aus genannten Gründen gar nicht erst die Auswahl irgendwelcher Tierhäute als Sitzbezug, dafür aber kostenpflichtige Vielfarbigkeit in etlichen Varianten.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Thorsten Weigl
Geklappt ist die Sitzlandschaft im Opel eher für den Transport geeignet, liegen möchte man da nicht. Dafür können die Möbel auch ganz raus und dafür ein kompletter Studentenumzug rein.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Hans-Dieter Seufert
Mit dem Aufpreis-Brettl im Laderaum des ID.Buzz entsteht eine ebene Fläche, auf der man abseitige Sportgeräte verstauen oder eine ausgedehnte Ladepause verschlummern kann.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Thorsten Weigl
Motorraum-Fotos, Standard bei Automagazinen seit Generationen. Wird bei Elektroautos zunehmend sinnlos, aber hier zeigen wir Ihnen einfach mal den Zafira-e.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Und so sieht es unter der Hau… äh, hinter dem Grill des ID. Buzz aus. Wenigstens der Wischwasserbehälter ist noch da.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Thorsten Weigl
Laden beim Zafira-e Life: Vorne links.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Laden beim ID. Buzz: Hinten rechts.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Thorsten Weigl
Wenn schon nostalgisch, dann richtig: Klapptisch in den Rückenlehnen im Opel.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell

© Achim Hartmann
Getränkehalter in der Mitte beim ID. Buzz.

vergleich opel zafira-e life gegen vw id. buzz: alte rivalen im elektro-bus-duell
Collage VW ID. Buzz / Opel Zafira-e Life

Das Match VW gegen Opel ist schon viele Jahrzehnte alt und wird immer noch ausgetragen. Schon zu Zeiten, als der Gegner des Golf noch Kadett hieß, war viel Stimmung in den jeweiligen Fan-Lagern. Mit dem neuen “Elektro-Bulli” VW ID. Buzz geht das Spiel nun in die Verlängerung: Zeit für ein Aufeinandertreffen der beiden Großraum-Vans mit E-Antrieb. In der einen Hälfte des Spielfelds: Der bereits 2020 in die E-Liga aufgestiegene Opel Zafira-e Life. Ihm gegenüber läuft sich der Ende 2022 angetretene Neuling aus Wolfsburg warm.

Das Raumangebot

Wer einen großen Van kauft, braucht in erster Linie Platz. Platz für Menschen und solchen für Ladung. Hier geht der Vorteil gleich klar an den Opel. Im Zafira-e Life sind immer mindestens acht Sitzplätze verfügbar. Weil sich diese auf zwei teilbare Sitzbänke in Reihe 2 und 3 verteilen, kostet die Reduzierung Aufpreis: Sechs oder sieben Plätze (vier Einzelsitze oder zwei Einzelsitze plus Bank im hinteren Bereich) müssen mit jeweils 900 Euro extra bezahlt werden.

Beim ID. Buzz stellt sich diese Frage derzeit nicht. Ihn gibt es bis auf weiteres ausschließlich mit fünf Sitzplätzen, die dritte Reihe ist erst später in der Langversion zu einem noch nicht bekannten Aufpreis verfügbar. Eine 1:2 geteilte Rücksitzbank ist beim Buzz Standard, mit hinteren Einzelsitzen kann er aktuell ebenfalls nicht dienen.

Wer statt Personen lieber Dinge transportiert, bekommt im Opel ebenfalls das bessere Angebot. Maximal 2,41 Meter lang kann die Ladung sein, wenn man sie bis zu den Rücklehnen der Vordersitze schiebt, beim VW stehen hier 2,23 Meter und damit knapp 20 Zentimeter weniger auf dem Zettel. Bei der maximalen Gepäckraumbreite (1.618 gegen 1.217 mm) und der Innenhöhe (1.337 statt 1.180 mm) geht der Zafira weiter in Führung. Wer viel lädt, will diesen Wert auch unbedingt wissen: Mit einer Ladekantenhöhe von 632 Millimeter hat der heckgetriebene ID. Buzz gegenüber den 584 Millimeter des Zafira das Nachsehen.

Über das Raumangebot für Passagiere muss man in beiden Fahrzeugen nicht nachdenken, weil reichlich vorhanden. Genau nachgemessen haben wir dennoch. In den Messdaten zeigt sich ein kleiner Vorteil beim Normsitzraum für den Opel. Buzzfahrer hingegen sitzen vorne 20 Millimeter höher über der Straße als im Zafira, außerdem ist der Abstand zum Dach höher. Der VW ist also für besonders lange Leute in dieser Hinsicht die leicht bessere Empfehlung.

Die Abmessungen

Was die Innenraummaße bereits vermuten lassen: Der ID. Buzz ist das kompaktere Auto. 4,71 Meter vom einen Ende zum anderen, erst im Sommer soll die rund fünf Meter lange XL-Version kommen. Dafür muss man den Zafira nicht lange bitten, denn der ist bereits in der Standard-Variante 4,96 Meter lang. Die ebenfalls erhältliche L-Version des Zafira-e Life streckt sich sogar auf 5,3 Meter, das kostet bei ansonsten identischer Ausstattung lediglich 825 Euro Aufpreis.

Der Opel macht sich auch breiter (25 Millimeter mehr ohne Spiegel), ist mit ausgeklappten Spiegeln dafür aber acht Millimeter schmaler – wichtig für enge Garageneinfahrten. In der Höhe bleiben beide Modelle unter der Zweimeter-Marke, die in vielen Parkhäusern das Aus für die Einfahrt bedeutet. Unterm Strich ist der VW ID. Buzz für Innenstadtparker praktischer, weil er in engere Parklücken passt und das (gegen Aufpreis) auch noch automatisch erledigt. Kann der Opel nicht.

Die Fahrleistungen

Wie stark, wie schnell, wie sparsam – diese Fragen haben sich aus der Verbrenner-Welt 1:1 zu den Elektrikern verschoben. Und hier wird es erstmals finster für den Opel Zafira-e. Dessen Elektroabteilung stammt aus dem Stellantis-Einheitsregal, die Elektro-Maschine treibt in der gleichen Form auch Winzlinge wie den Corsa E an. Mit 100 kW/136 PS im großen Kasten sind die Dynamik-Ambitionen entsprechend überschaubar, auch wenn der Zafira-e subjektiv durch das E-typische Sofortdrehmoment recht zügig beschleunigt. Zumindest innerorts.

Da hilft dem Opel auch sein geringeres Leergewicht (Werksangabe 2.140 kg, gemessen haben wir beim Testwagen 2.396 kg) nicht viel weiter. Obwohl der ID. Buzz mit seinen gemessenen 2.481 kg (Werksangabe 2.471 Kilo) etwas moppeliger daherkommt, hat er mit 150 kW/204 PS die klar besseren Startvoraussetzungen, die er bei den Beschleunigungswerten gnadenlos in einen Treffer verwandelt (siehe Tabelle oben). Beide Modelle werden auf der Autobahn abgeregelt, allerdings darf der ID. Buzz mit 145 km/h immerhin um 15 km/h schneller fahren als der Opel. Das mag akademisch klingen, kann aber speziell beim schnellen Überholen auf der Bahn angenehmer sein, wenn von hinten schon wieder ein Vertreter-Diesel drängelt.

Der elektrische Teil

Den Opel Zafira-e Life gibt es in der Basis auch mit einer 50 kWh-Batterie, dann ist das Auto 171 Kilo leichter. Zur Vergleichbarkeit tritt der Opel hier allerdings mit dem großen Batteriepaket (75 kWh) an, das sich vom 77 kWh-Akku des VW nicht wesentlich unterscheidet. Groß ist allerdings der Unterschied bei der Ladegeschwindigkeit. Während beide Kontrahenten an der Wechselstrom-Ladestelle noch mit 11 kW Energie bunkern, geht der ID. Buzz am DC-Schnelllader mit maximal 170 kW Ladeleistung längst schon wieder auf Tour, während der Zafira mit maximal 100 kW in der Warteschleife hängt.

Dunkle Wolken ziehen in Sachen Verbrauch auf. Trotz relativ gleich großer Akku-Packs und der deutlichen Mehrleistung des ID. Buzz zockt dieser den Opel bei der Reichweite richtig ab. Mit einem von uns gemessenen Durchschnittsverbrauch von 30,6 kWh auf der sparsam gefahrenen Eco-Runde ist der Zafira-e weit abgeschlagen. Im selben Testmodus war der ID. Buzz mit 22,5 kWh auf 100 Kilometer unterwegs. Auch nicht supersparsam, aber im Vergleich eine ganze Hausnummer besser. Entsprechend vertrödeln Opel-Besitzer auf Langstrecken nicht nur wegen des langsameren Ladetempos viel mehr Zeit am Schnelllader. Sie müssen auch öfter rechts rausfahren, der effektiven Reichweite von 216 km stehen 291 km beim VW gegenüber (jeweils ams-Testwerte).

Multimedia und Instrumente

Die Zeiten, als ein Farb-Navi den Gipfel der Hochtechnologie im Auto darstellte, sind lange vorbei. Gerade in modernen Elektroautos gehört ein Grundangebot an zeitgemäßem Infotainment einfach dazu. Volldigitale Instrumente und ein herausgeputztes Multimedia-Angebot sind eigentlich Standard, dazu müssen in E-Autos zusätzliche Funktionen zur Ladeplanung und zum generellen Auffinden von Ladepunkten vorhanden sein. Diese E-Funktionen erledigt der Opel über die integrierten Funktionen von Opel Connect. Die Planung und Integration von Ladestopps in lange Routenberechnungen setzt der ID. Buzz aber effektiver um – gegen Aufpreis.

Direkt putzig ist das von den Verbrennermodellen übernommene Instrumentarium des Zafira-e Life, in dem richtige mechanische Zeiger über Skalen wandern. Natürlich aus technischer Sicht kein Mangel, dennoch ein merkwürdiges Bild in heutigen Zeiten. Der VW setzt hier auf ein zentrales Farbdisplay hinter dem Lenkrad, das allerdings auch nicht gerade Rekorde bricht, da hat so manches moderne Handy mehr Displayfläche zu bieten.

Mittig ist im Opel ein kleines 7-Zoll-Display integriert, das Multimedia Navi Pro mit Opel Connect ist serienmäßig. Beim ID. Buzz bekommt man in der Basis ein größeres Display (10 Zoll), aber weniger Funktionen. Das Navigationssystem Discover Pro ist zwar technisch vorhanden, aber nur gegen Aufpreis freizuschalten. Immerhin: Serienmäßig gibt es eine drahtlose Smartphone-Schnittstelle zu Apple Carplay und Android Auto im Buzz. Wer mit den sehr viel günstigeren Smartphone-Apps für Ladeplanung und Navigation auskommt, kann sich deshalb an dieser Stelle über 1.500 Euro sparen. Ein größeres 12-Zoll-Zentraldisplay ist beim Buzz als Aufpreisoption verfügbar.

Die Preise im Vergleich

Zum Schluss der Blick auf das Wesentliche, es geht ums Geld. Ganz klar, schon mit ihren Basispreisen sind die beiden Groß-Vans weit jenseits dessen angesiedelt, was selbst ein überdurchschnittliches Familien-Budget für einen Neuwagenkauf bereitstellt. Besonders schlucken muss man beim Einstiegstarif für den Opel Zafira-e Life, wo mit dem großen 75 kWh-Akku 69.250 Euro auf dem Zettel stehen. Der rundum modernere, stärkere und sparsamere ID. Buzz steht zwar für knapp 4.700 Euro weniger in der Liste, 64.581 Euro Startpreis sind aber auch hier ein richtig großer Batzen Geld.

Eine kleine Ehrenrettung für den Zafira ist dessen nahezu komplette Serienausstattung bis hin zu Massagesitzen vorne und elektrisch betätigten Schiebetüren hinten. Als einzige erwähnenswerte Aufpreis-Extras sind beim Opel das Panorama-Glasdach (800 Euro) und die Metallic-Lackierung (750 Euro) gelistet, außerdem wie bereits erwähnt eine der beiden Einzelsitzoptionen hinten mit jeweils 900 Euro.

Bei VW hingegen darf munter angekreuzt werden, wobei viele Optionen nur im Paket verfügbar sind. Sogar die Standard-Lackierung in Uni-Weiß lässt sich VW kurioserweise mit 285 Euro vergüten, statt sie dem Basispreis zuzurechnen. Sonderlacke in Metallic kosten zwischen 1.006 (einfarbig) und strammen 2.642 Euro (Zweifarblackierung). Auch die Interieurwelten in verschiedenen Farben und Kontrasten, die in den Testwagen für schmucken Auftritt sorgen, verlangen ein zusätzliches Investment zwischen 1.499 und 3.665 Euro. Assistenzpaket, Komfortpaket, Infotainmentpaket – die Auswahl ist reichlich und teuer. Problemlos lässt sich der ID. Buzz auf die andere Seite der 80.000 (!) Euro-Grenze durchkonfigurieren.

TOP STORIES

Top List in the World