Die Aufsichtsgremien der Stadtwerke Tübingen und von TüBus haben grünes Licht für den Kauf von insgesamt 40 neuen Elektrobussen und den Aufbau der hierfür benötigten Ladeinfrastruktur gegeben. Der erste Schritt umfasst die Beschaffung von 29 neuen E-Bussen, in der zweiten Stufe sind weitere elf neue E-Busse vorgesehen.
Der zweistufige Ansatz bei der Fahrzeugbeschaffung mit zunächst 29 und dann elf E-Bussen wurde gewählt, damit der Umbau der TüBus-Flotte „systematisch Hand in Hand mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur“ erfolgt, wie es in der Mitteilung der Stadtwerke Tübingen heißt.
Bei der Ladeinfrastruktur verfolgen die Stadtwerke nach eigenen Angaben einen dezentralen Ansatz. Neben einigen zentralen Ladeplätzen sollen an strategisch wichtigen Stellen im Stadtgebiet Pantografen für schnelle Zwischenladungen der Elektro-Busflotte eingerichtet werden. Die genaue Standortplanung für diese Zwischenladeplätze stehe aber noch aus. Die Stadtwerke geben aber an, dass sie die „durch den Ladevorgang möglichen Geräuschemissionen“ im Blick haben, die Öffentlichkeit solle rechtzeitig und transparent über die Standorte informiert werden.
Welche Bus-Modelle im Rahmen der aktuellen Beschaffung im Visier der Stadtwerke sind, wird in der Mitteilung nicht genannt. Bei den sechs Gelenkbussen, die bald in den Linienbetrieb gehen, handelt es sich um das 18-Meter-Modell von MAN. Da MAN auf das kabelgebundene Laden im Depot setzt, werden für die Pantografen-Schnellladungen wohl auch andere Hersteller zum Zug kommen.
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