Wohnmobile

Tipps und hippe Spots für Camper in Skandinavien

Wenige Länder haben in den vergangenen Jahren einen so großen Reise-Hype wie die skandinavischen Länder ausgeübt. Mit unserem Campingbus entdecken wir Dänemark und Südschweden.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

In unserem Sommerurlaub mit dem Campingbus entdecken wir Dänemark und Südschweden.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

Das Meer ist dabei allgegenwärtig. Ob kleine Fischerdörfer oder endlose Strände – Fans der Nord- und Ostsee sind hier genau richtig.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

In der ältesten Stadt Dänemarks, Ribe, sind zahlreiche alte Ziegel- und Fachwerkhäuser gut erhalten.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

Das ländliche Dänemark ist gespickt von solchen kleinen, süßen Ortschaften.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

Die moderne Promenade in Aarhus mit Cafés und dem kostenlosen Schwimmbad.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

Am Spot “Cold Hawaii” in Vorupør, Klitmøller und Hanstholm versammelt sich die dänische Surfszene.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

In den kleinen Orten gibt es einige Surferläden und Surfschulen.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

Einen besonders idyllischen Stellplatz fanden wir unweit von Grenaa.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

Auch Schweden bietet viele tolle Stellplätze. 

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

Der kleine Ort Mollösund hat es uns besonders angetan.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

Für diese bunte Häuserreihe am Kai ist Smögen bekannt.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

An den meisten Orten, an denen wir übernachtet haben, brauchten wir keine Campingmöbel, da in Dänemark und Schweden überall Campingtische stehen.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

Auf den Schäreninseln bei Göteborg liegen viele Orte entlang von kleinen Fjorden.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

© Cathrin Duthel

Tolle Wanderungen entlang eines Premium-Wanderwegs über den Sandsteinfelsen auf der Insel Møn.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

Møn ist im Sommer gut besucht, jedoch nie überlaufen.

tipps und hippe spots für camper in skandinavien

Als wir Anfang August 2023 in Richtung Norden aufbrechen, ist die Spannung und die Vorfreude groß. Mein Freund und ich kommen beide aus Süddeutschland und haben die Urlaube unserer Kindheit stets in den warmen Ländern Südeuropas verbracht. Daher versprühen die skandinavischen Länder eine große Anziehung.

Im Vorhinein haben wir relativ wenig geplant. Lediglich zwei Fähren, eine von Dänemark nach Schweden und eine weitere für die Heimfahrt von Dänemark nach Fehmarn haben wir vorher gebucht. So standen bloß zwei feste Termine im Kalender – und unserem Roadtrip-Abenteuer nichts mehr im Weg.

Die schönsten Ecken Jütlands

Nach einer Übernachtung in Flensburg schnuppere ich zum ersten Mal dänische Luft. Bereits nach den ersten Kilometern weist ein Schild einen “Loppemarked” aus. Diese privaten Flohmärkte finden sich überall in Dänemark. Dort verkaufen Privatleute ihre Sachen, das Geld wird einfach in eine Kasse geworfen. Von Malven-Samen über Klamotten bis hin zur Stehlampe reicht das Angebot.

Angekommen an unserem ersten Ziel in Ribe, haben wir das Glück, noch einen Platz auf dem kostenlosen Wohnmobilstellplatz der Stadt zu ergattern. Von hier aus ist der Weg ins Zentrum der ältesten Stadt Dänemarks kurz.

Die bunten Häuser mit den großen Malvenpflanzen vor den Eingängen beeindrucken. Alles wirkt friedlich und versprüht einen gemütlichen Eindruck. Ribe ist schön anzusehen und es lohnt sich, sich durch die kleinen Sträßchen treiben zu lassen.

Als Nächstes steht Århus auf dem Plan, eine Stadt, die zu den Höhepunkten unserer Reise gehört. Der kostenlose Stellplatz der Stadt liegt am Hafen, direkt am modernen C-Distrikt. Die Skyline des Viertels zieht einen sofort in seinen Bann. Die modernen Hochhäuser wirken wie aus einem Science-Fiction-Roman entsprungen. Dazwischen tummeln sich Cafés und Restaurants.

Unweit des Stellplatzes gibt es ein kostenloses Schwimmbad mit Duschen und Sauna, die Becken liegen in der Ostsee. Århus selbst ist eine junge, bunte und hippe Stadt mit vielen verschiedenen Zentren, die sich perfekt mit den Fahrrädern erkunden lassen.

Uns zieht es weiter in den Norden Richtung Skagen. Auf dem Weg entdecken wir viele Orte. Etwa den kleinen Surferort Klitmøller. Hier treffen sich die dänischen Surfer. Der Spot mit dem Namen “Cold Hawaii” ist beliebt und eignet sich auch gut für Anfänger und Anfängerinnen. Genau wie die Surferorte in den wärmeren Ländern versprüht der Ort einen besonderen Charme. Spaß ist vorprogrammiert, egal ob mit dem eigenen Bord, in einem Kurs oder einfach nur beim Zuschauen.

Skagen selbst präsentiert sich als mondänes Zentrum mit den typischen gelb angemalten Häusern, vielen Restaurants und Geschäften.

Über die Ostsee nach Schweden

Wenige Tage später ist es schon Zeit für die Überfahrt. Von Grenaa bringt uns die Fähre ins schwedische Halmstad. Von hier geht’s für uns in mehreren Etappen nach Smögen.

Ob wir uns die zweitgrößte Stadt Schwedens, Göteborg, anschauen, haben wir uns lange überlegt. Sowohl im Stellplatz-Radar als auch bei park4night berichteten viele Reisende, dass ihr Wohnmobil aufgebrochen wurde. Nach einer kurzen Recherche stelle sich heraus, dass aktuell eine Bande in Göteborg ihr Unwesen treibt und es ratsam ist, Stell- und Campingplätze im 50-Kilometer-Umkreis um die Stadt zu meiden. Allerdings ist es einfach und günstig, mit dem Zug für einen Tagesausflug ins Zentrum zu fahren. Da die Stadt 2023 ihr 400-jähriges Jubiläum feiert, lohnt sich ein Abstecher. Es gibt zahlreiche kostenlose oder vergünstigte Aktivitäten vom Kajak-Ausflug bis hin zur Schifffahrt auf die Schäreninseln.

Apropos Schären, die sollten auf einer Reise durch das westliche Schweden auf keinen Fall ausgelassen werden. Einige der Inseln sind per Brücke mit dem Camper zu erreichen. Die Landschaft ist wunderschön, mit den vielen Fjorden und zerklüfteten Felsen.

Besonders toll ist der kleine Ort Mollösund. Der Fischverkauf “Larsson Fisk” ist überall entlang der Küste bekannt. Wir probieren Kabeljau und Krabbensalat und lassen uns durch die kleinen Straßen hin zu einem wunderschönen Badplats treiben, wo wir es sogar wagen, in die kalte Ostsee zu springen.

Smögen ist bekannt für seinen langen Kai mit den bunten Häusern. Als touristische Attraktion ist der Ort immer gut besucht und sehr sehenswert. Die Landschaft hier ist felsig, mit wenig Vegetation und bildet so einen großartigen Kontrast zu den farbenfrohen Häusern. Wer hier hinfährt, sollte neben dem Bummel entlang des Kais eine Wanderung an den Klippen unternehmen. Rund um die Stadt gibt es einige gut ausgeschilderte Routen zur Auswahl.

Zurück nach Dänemark über die Öresund-Brücke

Langsam aber sicher führt uns der Weg wieder in Richtung Deutschland. Doch vorher warten noch Malmö und Kopenhagen auf unserer Route. Malmö erkunden wir mit den Fahrrädern und dann geht es über die Öresundbrücke nach Kopenhagen.

Tipp: Unser 5,99 Meter langer Pössl wurde vom System aufgrund des Fahrradträgers als längeres Fahrzeug eingestuft. Sollte Ihnen das passieren, drücken Sie auf den Serviceknopf und zeigen Ihre Fahrzeugpapiere vor. So zahlen Sie den regulären Preis für Ihre Fahrzeuglänge.

In Kopenhagen entscheiden wir uns dazu, einen etwas teureren Stellplatz am Hafen zu nehmen. Wie sich herausstellte, eignet sich dieser Platz perfekt für Ausflüge in die Stadt mit dem Fahrrad. Überhaupt lohnt es sich, in Kopenhagen zu radeln. Selten haben wir mit Fahrrädern in einer Innenstadt so viel Spaß. Noch nie habe ich mich im Verkehr so sicher gefühlt. Allerdings sollte man sich an die lokalen Gepflogenheiten anpassen, nicht nebeneinander fahren und unbedingt Handzeichen geben. In Kopenhagen gibt es viel zu sehen, tolle Einkaufsmöglichkeiten und eine große Foodszene. Wer Streetfood mag, für den lohnt sich ein Ausflug ins hippe Viertel Holmen zum “Reffen”.

Die letzte Etappe führt uns auf die Insel Møn. Hier wollen wir eine Wanderung entlang der weißen Sandsteinklippen unternehmen. Auf Møn gibt es viele tolle Ecken und gerade im Sommer etliche Ausflugsmöglichkeiten.

Stellplatz-Tipps Dänemark

Wohnmobilstellplatz Parking Syd – Ribe

Århus Autocamper Parking – Århus

Wohnmobilstellplatz Svanemøllehavnen – Kopenhagen

Camping Møns Klint – Møn

Tops-Ausflugziele

  • Aarhus Havnebadet: Im kostenlosen Schwimmbad im Hafendistrikt in Aarhus gibt es auch eine Sauna. Bademeister und Bademeisterinnen wachen über die verschiedenen Becken.
  • Råbjerg Mile: Råbjerg Mile ist eine große Sanddüne unweit von Skagen. Nicht nur das Erklettern der Dünenkämme macht Spaß, auch die schiere Größe ist beeindruckend.
  • Klitmøller & Vorupør: Wer einmal selbst das Wellenreiten ausprobieren will, findet hier zwar windige, aber einfache Bedingungen und Kurse für Anfängerinnen und Anfänger.
  • Møns Klint: Ein Premium-Rundwanderweg führt entlang der weißen Sandsteinklippen auf der Insel Møn.
  • Smögen: In- und um Smögen gibt es viele tolle Wanderwege.
  • Lasrsons Fisk in Mollösund: Hier gibt es täglich frischen Fisch und den typisch schwedischen Krabbensalat, der sehr zu empfehlen ist.
  • Schäreninseln abfahren: Der westschwedische Schärengarten ist wild und schön. Diese Vielfalt der Inseln lädt zum Entdecken ein.

TOP STORIES

Top List in the World