- Vom Standard zur Zukunft: 12-Volt zu 48 Volt
- Die Zahlen sprechen für sich
- Kupfer: Reichlich vorhanden, aber kostspielig
- Musk drückt die Produktionskosten
- Eine nachhaltige und kosteneffiziente Zukunft
im Vergleichstest
Vom Standard zur Zukunft: 12-Volt zu 48 Volt
Bisher galten 12-Volt-Bordnetze als Standard im Fahrzeugbau, lediglich einige Premiumautos wagten den Schritt zu 48 Volt. Tesla wird nun mit dem Cybertruck den Anfang machen und alle zukünftigen Modelle mit dieser höheren Spannung betreiben. Dieser Schritt bietet zahlreiche Vorteile. Durch die viermal höhere Spannung kann der Kabelquerschnitt um das Vierfache reduziert werden. Das bedeutet, dass nur noch etwa ein Viertel der bisherigen Kupfermenge benötigt wird, um das Fahrzeug mit Strom zu versorgen. Eine beeindruckende Einsparung, die enorme Auswirkungen auf den Kupferbedarf hat.
Die Zahlen sprechen für sich
Experten schätzen, dass einige Tesla-Modelle derzeit einen Kupferbedarf von etwa 82 Kilogramm haben. Angesichts des ambitionierten Ziels von Tesla, bis 2030 20 Millionen Fahrzeuge herzustellen, würde dies einen geschätzten Kupferbedarf von 1,82 Millionen Tonnen bedeuten. Das entspricht etwa 9 Prozent der globalen Kupferproduktion im Jahr 2022. Durch die Reduktion des Kupferbedarfs um 75 Prozent könnten mehrere Milliarden Euro eingespart werden. Eine beeindruckende Summe, die nicht nur die Produktionskosten senkt, sondern auch die Umweltbilanz von Tesla verbessert.
Kupfer: Reichlich vorhanden, aber kostspielig
Musk drückt die Produktionskosten
Elon Musk hat bei der Hauptversammlung im Mai nicht nur die Einführung des 48-Volt-Bordnetzes im Cybertruck bestätigt, sondern auch weitere Veränderungen angekündigt. Zukünftige Modelle sollen mit neuen Antriebsmaschinen ausgestattet werden, bei denen statt Kupfer das kostengünstigere Aluminium zum Einsatz kommt. Dies ermöglicht eine noch größere Einsparung von Kupfer und senkt die Produktionskosten weiter. Ein weiterer Schritt zur Kostensenkung ist das innovative Giga-Casting-Verfahren, bei dem die Karosserie aus einem Guss gefertigt wird. Dadurch können potenziell Hunderte von Teilen, Fertigungsschritte und Kilogramm eingespart werden.
Eine nachhaltige und kosteneffiziente Zukunft
Tesla beweist erneut seine Vorreiterrolle im Fahrzeugbau. Die Entscheidung, auf ein 48-Volt-Bordnetz umzusteigen und den Kupferbedarf drastisch zu reduzieren, zeigt das Streben nach Nachhaltigkeit und Effizienz. Elon Musk und sein Team setzen damit Maßstäbe für die gesamte Branche und bringen die Elektrifizierung der Automobilindustrie einen Schritt näher. Durch wegweisende Innovationen wie diese wird Tesla auch in Zukunft die Mobilität revolutionieren.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Umstellung auf ein 48-Volt-Bordnetz eine Win-Win-Situation für Tesla darstellt. Neben der Kosteneinsparung und der positiven Umweltauswirkung wird dies zweifellos auch die Attraktivität der Fahrzeuge für die Kunden weiter steigern.