Für die Kühlung von Schnellladekabeln hat Technotrans den Zuschlag für einen Großauftrag eines „führenden deutschen Technologiekonzerns“ erhalten. Bei einem Gesamtvolumen im einstelligen Millionenbereich liefert der Thermomanagement-Spezialist innerhalb eines Jahres mehr als 1.000 kundenspezifische Ladekabelkühler des Typs e.cool.
Da sich das Modell e.cool laut dem Hersteller durch seine kompakte Bauweise auszeichnet, soll es sich zum einen einfach in die Ladesäule integrieren lassen, zum anderen soll es eine „schmale Auslegung der Kühlkabel“ ermöglichen.
Das Kühlsystem ermöglicht laut Technotrans High Power Charging (HPC) ohne Effizienzverluste über eine lange Zeit. „Erst wenn wir kurze Ladezeiten ähnlich dem Auftanken bei Verbrennungsmotoren realisieren, kann der konsequente Umstieg auf elektrifizierte Fahrzeuge gelingen. Elektromobilität als Ganzes wird dadurch deutlich attraktiver“, sagt Technotrans-Vorstand Michael Finger.
Auch wenn es sich bei dem aktuellen Auftrag sehr wahrscheinlich noch um derzeit gängige CCS-Ladelösungen handelt, bereitet sich Technotrans nach eigenen Angaben bereits auf den kommenden E-Lkw-Ladestandard Megawatt Charging Systeme (MCS) vor. Kürzlich präsentierte das Unternehmen auf der Fachmesse Electric Vehicle Trend in Südkorea erstmals eine kompakte und zuverlässige Thermomanagement-Lösung für das MCS. „Die Ladezeiten reduzieren sich deutlich und das Segment nimmt buchstäblich an Fahrt auf“, sagt Finger. „Durch unsere langjährige Erfahrung in der Schnellladetechnik sind wir gut gerüstet für die Anforderungen der Zukunft.“
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