Stellantis und LG Energy Solution haben die zwischenzeitlich unterbrochenen Bauarbeiten an ihrer gemeinsamen Batteriezellenfabrik in Windsor in der kanadischen Provinz Ontario wieder aufgenommen. Mit der kanadischen Regierung eine Einigung über die geforderten höheren Subventionen erzielt.
Stellantis und sein Batteriepartner LGES hatten die Windsor-Fabrik aber im März 2022 angekündigt, also bevor der Inflation Reduction Act in den USA mit seinen Förderungen in Kraft trat. Dennoch verlangten Stellantis und LGES Nachbesserungen – und hatten offenkundig Erfolg.
Wegen der erzielten Einigung werden die Bauarbeiten für das Werk mit sofortiger Wirkung wieder aufgenommen, so Stellantis. Der Produktionsstart ist für 2024 geplant. „Der IRA hat die Landschaft für die Batterieproduktion in Nordamerika grundlegend verändert und es zu einer Herausforderung gemacht, in Kanada hochmoderne Batterien zu wettbewerbsfähigen Preisen ohne entsprechende staatliche Unterstützung herzustellen“, sagt Mark Stewart, Chief Operating Officer von Stellantis North America. „Wir freuen uns, dass die Bundesregierung mit Unterstützung der Provinzregierung zurückgekommen ist und ihrer Zusage nachgekommen ist, gleiche Wettbewerbsbedingungen mit der IRA zu schaffen. Diese gemeinsame Anstrengung ermöglichte den Abschluss des Vertrags und wir nehmen nun die Bauarbeiten auf dem Gelände in Windsor wieder auf.“
„Es ist ein guter Tag nicht nur für unser Joint Venture, sondern auch für Kanada“, sagt Dong-Myung Kim, Präsident und Leiter der Advanced Automotive Battery Division von LG Energy Solution. „Wir freuen uns, den Bau des ersten großen Batteriewerks des Landes endlich voranzutreiben und ein zentraler Teil des lokalen Batterieökosystems zu sein. Wir danken der Bundes- und Landesregierung für die Zusammenarbeit und allen, die unermüdlich daran gearbeitet haben, diesen Deal zu verwirklichen.“
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