Der britische ÖPNV-Betreiber Stagecoach hat bei Wrightbus 48 elektrische Doppeldecker-Busse für den Einsatz in London bestellt. Diese sollen bis Ende 2023 ausgeliefert werden. Erst Anfang des Monats hatte auch Busbetreiber Arriva 50 BEV-Doppeldecker für London bei Wrightbus geordert.
Stagecoach hatte erst kürzlich den bisher größten Elektrobus-Auftrag der Unternehmensgeschichte angekündigt: Das Unternehmen will bis zu 37,2 Millionen Pfund (42,3 Millionen Euro) investieren, um eine neue Flotte von 170 E-Bussen für den Einsatz in Stockport zu beschaffen. Der Auftrag umfasst 150 elektrische Doppeldecker-Busse und 20 Solobusse, die alle im Sommer 2024 in Dienst gestellt werden sollen. Wie schon bei den 27 jüngst bestellten E-Bussen für Ayrshire handelt es sich um Fahrzeuge auf Basis des Fahrgestells BZL Electric von Volvo Buses. Die Karossen dazu soll der ägyptische Hersteller MCV bauen, der wie berichtet auch mit einem eigenen E-Stadtbus in Deutschland Fuß fassen will.
Doch zurück zum aktuellen Auftrag. Die neuen doppelstöckigen E-Busse werden am Hauptsitz von Wrightbus in Ballymena in Nordirland hergestellt. Der Auftrag folgt auf eine Reihe neuer Bestellungen bei Wrightbus, darunter ein Vertrag im Wert von 25,3 Millionen Pfund über die Lieferung von 117 Batterie-elektrischen Fahrzeugen für First Bus. Auch BEV-Doppeldecker für Betreiber Arriva sind aktuell in Produktion und sollen zwischen Mai und September in die Londoner Arriva-Flotte integriert werden.
Für welche Batterievariante sich Stagecoach entschieden hat, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
wrightbus.com