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So werden vereiste Autoscheiben klar

Stuttgart. Wer im Winter ohne Garage parken muss, kennt die Prozedur und hört sie oft schon vor dem Aufstehen in der Nachbarschaft – krchhh, krchhh. Eiskratzen ist angesagt. Wie geht’s am besten?

Um vereiste Scheiben morgens schnell und sicher klar zu bekommen, sprüht man sie zunächst mit einem Enteiserspray ein – falls nötig mehrfach. Wenn man Glück hat, reicht das aus und es bildet sich ein leicht entfernbarer Brei aus Eis, so die „Auto Straßenverkehr“ (Ausgabe 26/2022).

Wenn nicht, ist bei dicken Eisschichten der Griff zum Eiskratzer unvermeidbar – und zwar einem richtigen. Dinge wie Kreditkarten oder CD-Hüllen mit scheinbar glatten Kanten taugen nicht, sondern sie könnten Schmutz- oder Sandpartikel ins Glas einarbeiten und so Kratzer entstehen lassen.

Auch festgefrorene Gummis der Scheibenwischer lassen sich mit Scheibenenteiser vor dem Betätigen auftauen, damit sie nicht einreißen. Wer bereits abends die Scheiben mit Enteiser einsprüht, kann dafür sorgen, dass das Glas gar nicht erst allzu stark vereist.

Denn die Produkte enthalten in der Regel mehr Glyzerin und Glykol als Winter-Scheibenreiniger aus der Scheibenwaschanlage und schützen stärker vor Wiedervereisung.

Verboten: Motor beim Eiskratzen laufen lassen

Was man nicht tun sollte: Beim Eiskratzen den Innenraum im Auto und damit die ausgekühlten Scheiben schon mal etwas anwärmen, indem man den Motor laufen lässt. Das schadet aber der Umwelt und macht unnötigen Lärm und wird deshalb mit einem Bußgeld von bis zu 80 Euro bestraft, warnt der ADAC. Und: Nur ein Guckloch freikratzen reicht nicht. Sind die Scheiben nicht komplett klar, droht ein Bußgeld von 10 Euro.

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