SK Signet, die Ladeinfrastruktur-Tochter des südkoreanischen Mischkonzerns SK, hat ihre Produktionsstätte in Plano im US-Bundesstaat Texas eröffnet. Es ist die erste Fabrik des Konzerns in den USA.
„SK Signet wird in der Anlage in Plano eine Reihe von ultraschnellen Ladegeräten herstellen – von eigenständigen Säulen bis hin zu Schaltschränken, die mehrere Säulen unterstützen“, heißt es in der Pressemitteilung. Abnehmer sollen sowohl in den USA ansässige Betreiber öffentlicher Ladestationen als auch kommerzielle Unternehmen mit E-Fahrzeugflotten und traditionelle Tankstellen oder Lebensmittelgeschäfte sein.
„Die Eröffnung der SK Signet-Fabrik bedeutet neue Arbeitsplätze für Texas und mehr Ladegeräte für amerikanische Elektroautobesitzer. Ohne die enge Partnerschaft mit dem Bundesstaat Texas und der Stadt Plano hätten wir dies nicht erreichen können“, sagt SK Signet-CEO Jung Ho Shin. Bis 2026 will SK Signet in Plano bis zu 183 Arbeitsplätze schaffen.
Die in Plano gefertigten Ladegeräte sollen den Aufbau eines nationalen Ladenetzes in den USA vorantreiben, schreibt SK Signet in seiner Mitteilung – ganz im Sinne des Infrastructure Investment and Jobs Act (IIJA) und des National Electric Vehicle Infrastructure (NEVI) Programms. Das im November 2021 verabschiedete Infrastrukturpaket der US-Regierung sieht für den Ausbau der landesweiten Ladeinfrastruktur (National Electric Vehicle Infrastructure oder kurz NEVI) insgesamt 7,5 Milliarden Dollar vor.
Neben der Herstellung von Ladegeräten baut SK Signet am amerikanischen Standort auch eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung auf. Zudem werden dort Leistungsmodule für die Ladegeräte gebaut und Ladegeräte-Tests zusammen mit Autoherstellern durchgeführt werden. Selbst die eigene Software wird SK Signet dort entwickeln.
sk.com